Bachstelze_Motacilla alba_wieder ein Opfer von Giften

Als wir die Tage aus dem angeblichen Dortmunder Naturschutzgebiet kamen hatten wir auf einer viel befahrenden Straße ein Vögelchen herum hüpfen sehen.
Es pickte auf dem Bürgersteig wahllos in verschiedenen Ritzen.

Dann stelzte es waghalsig auf die Fahrbahn, und ich hatte Angst, dass ein Auto es erwischen könnte.

Motacilla alba_Bachstelze_© Archimeda 1

Von der Vorderansicht habe ich es als Bachstelze erkannt.

Bachstelzen Leben am Wasser, sagt ja schon irgendwie der Name. Sie ernähren sich von Insekten, vorzugsweise von Fliegen und Mücken.
Das Wasser ist recht weit weg gewesen, für so einen Minivogel unerreichbar.
An der einen Straßenseite sind Häuser, zur anderen Seite geht es zu diesem Gebiet.

Wenn wir da lang gehen, sehen wir kaum noch Insekten. Nicht einmal Bremsen oder Fliegen an den Pferdekötteln. Es gibt keine Bienen, Hummeln oder Wespen, trotz Blüten –
nur ein riesengroßes Rapsfeld.

Motacilla alba_Bachstelze_© Archimeda 1-2

Ist nun dieser Vogel verhungert, weil er keine Insekten zur Nahrung hat,
oder verdurstet, weil er ansich in Wassernähe angesiedelt ist,
oder durch Insekten, die Gift gefressen, haben verwirrt ?

meine Gedanken :

Ich weiß nicht,
ob ich mit meinen Gefühlen recht habe,
aber ich weiß,
dass die Erde aus Profitgier stirbt.
Das ist kein Gefühl,
sondern Tatsache.

© Archimeda 1

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10 Responses to Bachstelze_Motacilla alba_wieder ein Opfer von Giften

  1. Das Vögelchen hüpfte nur und wollte nicht fliegen, obwohl es ein erwachsenes Tier war.
    Ich fand es erschreckend, wie die Natur systematisch monsanTOD und roundowned wird.
    Nicht zu vergessen die Neonikotinoide. https://archimeda1.ineineandrewelt.org/wp-content/plugins/wp-monalisa/icons/wpml_wacko.gifhttps://archimeda1.ineineandrewelt.org/wp-content/plugins/wp-monalisa/icons/wpml_cry.gif

    BG

  2. Katharina vom Tanneneck says:

    Hallo Uli,

    Pestizide vergiften nicht nur unser Umfeld, sondern auch uns. Bestimmte Krankheiten erreichen ein Maß, dass es früher nie gab. Ich vermute hinter all diesen Pestiziden Monsanto. Alle oder doch die meisten Bauern versprühen das auf ihren Feldern und die Menschen erkranken und die Tiere sterben. Fred´s Krankheit ist vermutlich auch so entstanden. Auch in der Klinik sagen sie, es werden immer mehr Menschen, die daran erkranken. Es ist ja nicht nur hier bei uns in MV so, nein es ist überall, dass diese Krankheit auf dem Vormarsch ist. Dabei könnte man ein Mittel verwenden, das nur noch nicht getestet ist aber schon lange auf dem Markt. Cortison in der richtigen Dosis kann es heilen. Nur das Risiko ist 50:50, da sie die Dosis nicht kennen.

    Die Welt geht kaputt und keiner wird es verhindern. Die Profitsucht wird siegen.

    Liebe Grüße, Kathy

    • Archi says:

      Hallo Kathy

      Es tut mir so leid wegen deinem Fred. Ich weiß ja nicht die genaue Krankheit, bin auch nicht Arzt oder Heilpraktiker. Ich bin manchmal nur noch verzweifelt. Alles stirbt oder erkrankt um mich. Das ist aber nicht alterstechnisch.

      lg Uli

  3. Hallo Uli,
    diese Bachstelze auf der Straße erinnert mich an die Bchstelzen bei uns in unserer Stadt, die nach Regen auf der Straße im Rinnsteig entlang stolzierten und Futter suchten. Selbst hier bei uns, wo viele Seen und Fließe ganz nahe liegen, habe ich auf der Straße bei mir schon lange keine Bachstelze mehr gesehen. Kann sein, dass sie durch Monokultur wie Raps und durch Pflanzengifte dezimiert werden. Ein Verbrechen ist der Einsatz chemischer Gifte in der Landwirtschaft.
    LG Joachim

    • Archi says:

      Hallo Joachim

      Genau so ist das. Noch steht der Mensch über allem in der Nahrungskette. Das kann sich aber sehr schnell ändern. Tiere, Bakterien und Viren sind schnell anpassungsfähig. Der Mensch brauch viel länger, weil unser Lebenszyklus länger ist.
      Er rottet sich durch Habgier eben selber aus. Ich denke, er hat es auch verdient, so wie er das Geschenkte behandelt. Leider wird es keine Ausnahmen geben. Auch die Guten Leute werden nach und nach vergiftet.

      lg Uli

  4. Katharina vom Tanneneck says:

    Guten Abend Uli,

    Freds Krankheit wird wohl chronisch bleiben, eine Heilung ist kaum möglich. Wir hoffen, dass es doch nicht so schlimm wird aber er muss wahrscheinlich lebenslang in Behandlung bleiben. Es war ein Schlaganfall im Auge. Diese Krankheit ist auf dem Vormarsch und wahrscheinlich die Folge von Umweltgiften. Kein Arzt äußert sich dazu, sie sagen aber, immer mehr Menschen erkranken daran. Die Behandlung ist sehr teuer und Pharma-Industrie boomt. Ich bin so wütend auf diese Gesellschaft.

    Wir wünschen Euch einen schönen Abend und erholsame Pfingstfeiertage.

    Liebe Grüße, Kathy

    • Archi says:

      Hallo Kathy

      Das ist mehr, wie mistig. Ein Schimpfwort viel mir nur zu dieser Situation ein. Ob das am Quecksilber liegen kann, welches die ach so tollen Glühbirnen auswerfen ?
      Bestell Fred bitte alles Gute von uns.

      lg Uli

  5. Hallo Uli,

    wir haben noch richtige Glühbirnen ohne Quecksilber. Ich vermute, es kommt den Pestiziden und der Besprühung von oben.
    Fred bedankt sich bei Euch und ich natürlich auch.

    Liebe Grüße, Kathy

    • Archi says:

      Hallo Kathy,

      von oben kommt bestimmt auch noch viel Dreck. Spätestens, wenn es regnet ist alles unten. Es ist einfach unverantwortlich, was die Politiker erlauben.

      lg Uli