Diese schöne Traube ist die Blüte der Blutjohannisbeere.
In Wikipedia wird sie in sehr rötlicher Farbe gezeigt, in der Natur habe ich sie allerdings nur immer in hell-rosa gesehen …
Diese Unterart gehört zur Gold-Johannisbeere, ist ein Zierstrauch, der intensiv nach Johannisbeeren duftet. Die Früchte sind essbar, schmecken allerdings nicht so gut, und deren Farbe sind leicht lila,
Dieser Zierstrauch blüht von ca April bis Juli, wächst aufrecht und brauch daher nur selten geschnitten zu werden, wird auch gerne in der Floristik genutzt, denn diese hübschen Blüten-Trauben halten sehr lange, auch in Steckschwämmen.
Was ihn aber besonders wertvoll macht ist dieser Duft und Nektar, denn er ist ein Hummelanzugspunkt.
Hummeln kriechen bereits im Schnee aus ihren Höhlen, weil sie Nahrung suchen.
Der Ribes riecht so verlockend, dass man dort die fast angetrunkene Tierchen beobachten kann.
Sie schlingen sich um die Blüten und nehmen den Nektar gierig in sich auf.
Der Winter war lang und kalt. Vielleicht nicht für Menschen, aber gewiss für Fliegetierchen.
Schaut Euch mal diese Blütenröllchen links oben und unten im Bild an. Das ist einzigartig in der Natur.
Hummeln habe ich schon oft angestreichelt, wenn sie in meinen Malven-oder Stockrosen übernachtet hatten. Ich hatte ein Tröpfchen Honig auf meiner Hand getan, denn sie sind morgens besonders hungrig.
Sie krabbeln dann müde darauf zu, nehmen mit der rüsselartigen Zunge etwas davon, strecken ihre Flügelchen aus und fliegen davon.
Ihr Fellchen ist so weich, wie es aussieht.
Falls Ihr das auch erleben wollt, seid behutsam und leise, damit sie nicht stechen, wenn sie sich erschrecken.
Es tut Euch weh, aber die süßen Dinger werden daran sterben.
Männliche Hummis haben übrigens keinen Stachel,
und die weiblichen warnen mit Drohgebären, ähnlich der Spinnen, mit einem Füßchen.
lg Archi
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