Durch Zufall haben wir in Lünen einen kleinen versteckten Park entdeckt,
in dem noch die Kanada-Wildgans ungestört leben darf.
Dieser Park wurde von einem Kleingartenverein gegründet,
und sie sorgen mit ihrem eigenen Einkommen dafür,
dass die Stadt Lünen dort sauber hält.
Jeden Tag von 8-13 Uhr sind dort 1€-Jobber beschäftigt.
Das persönlich finde ich nicht gut,
aber die angetroffenen Arbeiter sind nach ihrer eigenen Aussage,
nach meiner Anfrage, sehr glücklich dort arbeiten zu dürfen.
Ich kann das verstehen, denn es ist dort wunderschön.
Die Kanadagans gilt als Wildtier, dass eine Menge Dreck machen soll.
Sie wird in vielen Städten bekämpft,
d.h.
abgeschossen oder durch Falkner vertrieben.
Da ich keinen auffälligen Schmutz gesehen habe,
und mich gerade Wildtiere und ihr Verhalten interessieren,
habe ich mir vorgenommen, sie näher kennenzulernen.
Über mehrere Wochen waren wir in diesem kleinen Park,
und ich habe versucht sie ein wenig an uns zu gewöhnen.
Das nachfolgende Video zeigt verschiedene Abschnitte der Tage/Wochen –
und man sieht deutlich,
dass diese angeblich >wilden, dreckige Tiere< besonders liebenswert sind,
und dass diese Kanada-Wildgänse uns später erkennen konnten,
und uns vertraut haben.
Später kamen sogar noch Enten dazu.
Es war ein fröhliches Gewimmel.
Selbst die Mutter-Ente mit ihrem blonden Küken kam zum Fressen.
meine Gedanken :
Wildtiere gibt es nicht.
Wild ist der Mensch alleine,
mit seiner Machtgier, seinem Unverständnis zu allem,
was ihm fremd ist.
© Archimeda1
Nachtrag
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