Im Internet habe ich eine Geschichte gefunden,
die auf einer Net-Sammelseite für Lustiges war.
Lest mal bitte erst einmal, danach scheibe ich noch etwas dazu.
Sie ist nicht besonders lang.
[ Netzfund ]
2032
Ein Stromschlag durchzuckt meinen Körper. Es ist die Weckfunktion des seit meiner Geburt eingepflanzten Multichips. Ich wache auf und frage mich, wo ich gerade bin. Langsam kehrt die Erinnerung zurück… Ich drehe mich um, schaue sie an und versuche, mich an ihre ID zu erinnern… Irgendwas mit 20… oder 30? Als Humanoiden noch Namen tragen durften, war es viel einfacher. Mit Einührung der globalen HR-Datenbank und damit auch der IDs wurde das Verwenden von Namen jedoch unter Strafe gestellt.
Wir trafen uns gestern auf einer Verpaarungs-Party und der Neuro-Scanner hatte zwischen unseren Hirnstrukturen eine Übereinstimmung von 78% festgestellt. Aber irgendwie waren wir trotzdem wie Feuer und Wasser… Ich schleiche mich aus ihrer Wohnzelle und mache eine Abfrage, wo ich gerade bin. Die Satelliten-Ortung des Multichips ist eine recht praktische Sache. Kleiner Nachteil: nicht nur ich weiß, wo ich gerade bin. Es lief etwas blöd für mich, als mein Chef mich damals während eines Krankheitstages am Baggersee geortet hat. Aber ich finde bald wieder einen Job; die Arbeitslosenquote ging im letzten Monat auf 69% zurück – den niedrigsten Wert seit 2027!
Auf dem Weg zurück zu meiner Wohnzelle will ich mir noch kurz Zigaretten holen. Doch die Tür zum Supermarkt öffnet sich nicht. Der Grund: vor der Eingangstür steht ein Scanner, der den Multichip mit der Kontendatenbank verlinkt und die Bonität des potenziellen Kunden vorab überprüft. Naja, ich wollte eh mit dem Rauchen aufhören.
Während ich weiter nach Hause laufe, fällt mir mein Auto wieder ein. Ich habe es damals verkauft, als der Preis für einen Liter Benzin auf 5 Globals gestiegen ist (das entsprach in der alten Währung ungefähr 20 Euro). Da die Automobilindustrie den Absprung auf alternative Antriebsformen nicht geschafft hat, befindet sich die individuelle Mobilität seither in einer kleinen Sinneskrise.
In meiner Wohnzelle angekommen erinnert mich mein Multichip an das Vorstellungsgespräch. Ich werde nervös – das Erste seit acht Monaten! Schnell in Schale geworfen mache ich mich auf den Weg. Doch die Freude währt nur kurz. Der vor dem eigentlichen Gespräch angesetzte Gentest eröffnet mir Schlimmes: vor drei Generationen scheint es in meiner Familie einen Verdachtsfall auf Diabetes gegeben zu haben. Somit bin ich für den Job ein zu großer Risikofaktor. Diese Information wird natürlich umgehend auf meinen Chip gebrannt und an die HR-Datenbank übertragen.
Gebrandmarkt und frustriert kehre ich in meine 15 Quadratmeter große Wohnzelle zurück. Im Schrank finde ich zum Glück noch ein paar Alkopills. Ich werfe sie ein und lege mich Schlafen. Der Multichip verlangt zuvor, dass ich ein Traumprogramm auswähle. Ich entscheide mich für „Alltag 2005“ – soll irgendwie ziemlich geil gewesen sein, damals….
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Mich hat die Geschichte sehr berührt.
Am 29.02.2016 schrieb MSW
Zitat
“Warum nach dem Bargeldverbot jeder einen RFID Chip bekommen soll
… Was sich wie eine Horrorvision aus einem Science-Fiction-Film a´la Hollywood anhört, ist erschreckender Weise bereits Realität und wird in die Tat umgesetzt. Wie in der ZDF Sendung gezeigt, lassen sich Büroangestellte in Schweden freiwillig einen Chip einpflanzen…
Quelle und ganzer Artikel
Das muss man sich wirklich mal vorstellen.
Wir zahlen Rundfunkgebühren, damit die Politiker einen Sender haben um uns zu verblöden.
Wir werden aufgehetzt, falsch-bzw gar nicht informiert, verraten –
und dann noch als Pack bezeichnet, wenn wir uns wagen etwas zu erwidern,
gegen das, was uns aufgedrängt wird,
von den angeblich gewählten Politikern, die uns schützen sollten, statt uns auszurotten.
Es geht nicht mehr um die Annahme, dass man einen Aufstand anzetteln könnte.
Es ist überhaupt nicht mehr erlaubt selbstständig zu denken und/oder zu handeln.
Merkt Ihr was ?
Diese Netzfund-Geschichte ist nicht lustig.
Sie zeigt das Ende des Menschen, und dieses Ende ist verdammt nah.
Nicht nur dort im weiten, weiten Schweden und in weiten, weiten Jahren lässt man sich chippen ->
Redakteur Jonas Jansen, Hannover, von der FAZ hat sich auch wichtig genug dafür gefühlt.
Wer sich den Chip freiwillig einpflanzen lässt,
kann doch nicht ganz richtig im Kopf sein.
Er/Sie/ und gesammeltes ES ist jede Sekunde seines Lebens voll unter Kontrolle.
Ich hatte über den Chip, der Menschen versklavt, bereits mehrmals geschrieben.
HIERklick, ein wichtiger Blogartikel vom 04.01.2016
Trotzdem noch einen schönen Freitagabend, falls iwie möglich.
lg Archi
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