Daten heilen keine Menschen, Daten töten

 

Nachdem der Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) mit der Ausweidung von Hirntoten nicht durchgekommen ist, nutzt er nun die Hintertür.

So behaupter er : Wenn tausende Patienten mit Diabetes, Krebs oder Demenz ihre Daten verfügbar machten, könnten wir daraus lernen. Daten können Menschen heilen.

Wer ist denn eigentlich sein ‘wir’ ?
Ist ein gelernter Bankkaufmann überhaupt fähig über Solches zu entscheiden – oder anders gefragt – gibt es die Daten für umsonst oder verteilt er sie häppchenweise ?
War ja nur so´nen Gedanke … Noch so ein Gedanke

“… Von 2006 bis 2010 war Jens Spahn über eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts an einer Lobbyagentur für Pharmaklienten namens „Politas“ beteiligt, während er gleichzeitig Mitglied im Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages war. Ein Bericht des Focus bezeichnete die Abgeordnetentätigkeit
und seine Arbeit als Gesundheitspolitiker in Verbindung mit bezahlten Nebentätigkeiten für die Pharmaindustrie als „interessantes Geschäftsmodell“
und warf ihm mögliche finanzielle Interessenkonflikte vor … ”
steht HIER

 

Unsere Daten verschiebt der ExBankmann mit seiner Arbeit als Gesundheitspolitiker in Verbindung mit bezahlten Nebentätigkeiten für die
Pharmaindustrie – alles natürlich anonymisiert, d.h. ohne realen Namen, Adresse und Telefonnummer ? *hust*

Aber, es ist ja Folgendes ->
Wenn eigene Daten abgesammelt werden ist zwangsläufig immer einer da, der weiß woher die sind. Ansonsten könnte man alles fälschen oder gleich eine
Statistik erstellen. Die wird nämlich genauso unsauber berechnet.
Nun könnte man sich ja aufregen, dass ‘Fremde Leute’ was mit ‘Eigene Daten’ machen, sich aber darüber aufzuregen solange man Facebook, Instagram,
Pinterest o.ä. nutzt ist einfach nur vergeudete Zeit. Der Klarname ist schon längst überall verknüpft. Wer zudem noch ähnliches wie Alexa, SmartHome
oder Fitnesstracker nutzt ist selber Schuld.
Tracker auf dem PC ausschalten, aber ein Sportarmband tragen, dass mit einer App des eigenen Smartphones verbunden ist, ist unlogisch. Der direkte Weg zur Krankenkasse steht bereits, die noch, ja NOCH relativ kostengünstig erscheint.
Ein Vertragshandy, wozu man zur Anschaffung seine vollständige Addy, Mailadresse und Telephonnummer angeben musste.
Das ist ziemlich sinnfrei, gelle ? Sich da aufzuregen, dass der Bankkaufman*in
… bla bla bla …

 

Stellt Euch mal vor es gäbe so’ne Art Gesinnungskrieg, nur ein wenig fieser wie jetzt schon

 

Das Jahr nach 2020

Keiner von Euch darf seine Gedanken sagen oder schreiben,
wenn es nicht total [tot_al] regierungskonform ist.
Mitten in der Nacht kommt sonst ein Rollkommando,
sperrt Euch in eine Zelle,
überblickt Eure ganzen Fitnessdaten,
überschaut Eure Gesundheitsverhalten,
Eure Eßgewohnheiten,
Schlafgewohnheiten,
Allergien, ob oder weil Haustiere –

und jeder weiß über Eure Brauchbarkeit bescheid,
denn ->
IHR SEID der perfekte Organspender[*[:]in] !³³³

Daten töten immer – So oder eben anders so
© Archimeda1

 

Warum also noch um Spähne betteln ?

lg Archi

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2 Responses to Daten heilen keine Menschen, Daten töten

  1. Die Organ-Gesundheitsdatenbank schreitet voran.

    Dann muß man nur noch wissen, wann der Bus kommt und schon hat man einen gesunden frischen Spender und man kann dann sofort den passenden Organ-Empfänger in die richtige Klinik schicken. Abgerechnet wird sofort über Pay-Heart. Denn schließlich weiss ein Bankkaufmann, wie man ein Bezahlsystem betreibt und die Programmierer werden wohl von der Pharmalobby beraten…

    BG

  2. Dazu ist kaum etwas mehr zu schreiben. Vielleicht noch über die Bequemlichkeit der plötzlich massiv auftretenden Blödmenschen. Früher sagte man, dass man Angst vor Abhörung hatte und heute holt man sich aus Faulheit die Spione ins Haus. Dafür gibt es null Mitleidsbonus !

    Archi