Der Duft des Friedens

Ich hätte noch so viel zu erzählen, so viel Böses, was auf uns noch zurollen wird, aber mir fehlen die Worte, muss erst einmal zur Ruhe kommen. Ich lese Nachrichten, möchte darauf kommentieren, verwerfe sie.

Fast alles ist schon geschrieben.
Zig-Tausendmal aufgemerkt und beantwortet.
Manche Artikel habe ich angefangen, verworfen, geweint. Ich bin nich dafür geschaffen eine Welt zu retten, dazu bin ich viel zu alt, zu positiv. Ich möchte das nicht verarbeiten müssen, weiß aber das ich muss.

Ich habe etwas Neues erfahren. Kann heute noch nicht darüber schreiben.

Die Woche, wie immer – den ganzen Tag habe ich viel gearbeitet, danach heute für meine Wohnung,  einen neuen Telefonanschluss bestellt.
Es ist für mich Horror genug dort wieder arbeiten zu müssen. Den ganzen Tag mit Blick auf einer weißen Wand und den Rechner.
Eingesperrt in einer verhassten Großstadt und einer Berufssituation, die mir keine Freizeit erlaubt.
Wenn ich wirklich Glück habe komme ich einen Tag in der Woche für eine Stunde raus, ohne Einkaufen.
Dann werden Bilder gemacht, ich bearbeite sie, koche dazu. Wochenende vorbei.

BG hat mir ein Tulpenkörpchen gekauft
Tulpenkörbchen © Archimeda 1
Ich habe es im Bad hingestellt. Rosa Tulpen sollten es werden, sie wurden weiß. Diese mag ich auch viel lieber.
BG hat mir auch Tulpen für die Vase mit gebracht. Ich hätte sie gerne in meinem Garten. Dort leben sie länger.

Auf dem Dachboden von BG hatte ich einen Kräutergarten angelegt.
Ab Anfang März fangen die hier mit den Baumaßnahmen an.  Der Kräutergarten wird nun nach und nach in meinem Wintergarten angesiedelt. Vollsonne, ca 45 °C Grad dort drinnen, zum Tod verurteilt – aber umgesiedelt…

Bald ist Frühling. Ich werde wieder Baumärkte stürmen um den Geruch der Pflanzen zu inhalieren. Ich werde wieder viel weinen, weil sie die Pflanzen einfach vertrocknen lassen oder übergießen.

Ich bin nicht geschaffen für diese Welt der Vernichtung. Mir tut das sehr weh.
Ich mag nicht, wenn sich Menschen, Tiere oder Pflanzen verletzen.
Ich mag keinen Schmerz für irgend Etwas.

Ich wünsche Euch die Erfahrung an Pflanzen und Blumen zu schnuppern.
Nehmt den Geruch war, fasst sie an, streichelt sie.
Sie leben,
danken Euch dann
durch viele zauberhafte Blüten und wunderschöne Blätter.

Nicht Weichspüler für Eure Wäsche ist das Duftgeheimnis. Das ist alles chemisch.
Eine echte Pflanze bereitet Euch Freude, wenn Ihr zuseht, wie sie wachsen will.

Das ist zur politischen Lage sicher keine Lösung. Es ist nur eine momentane Rettungsinsel um nicht ganz zu verzweifeln.

meine Gedanken:

Tulpenkörbchen © Archimeda 1-2

Den Duft des Friedens kann man nur riechen,
wenn man Frieden möchte.

© Achimeda1

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7 Responses to Der Duft des Friedens

  1. Die Kräuter kommen auf den”Balkon” und im diesem Jahr wird umgezogen.!

    BG :rose:

  2. Guten Morgen Uli,
    nicht mehr lange und unsere Natur wird farbenfroher, sonniger, bunter und voller Lebenslaute in Wald und Feld. Eine ruhige, freundliche Welt um uns herum, können wir uns nur selber schaffen. Etwas Abstand zu den Ereignissen, die uns Sorge und Unruhe bereiten, tut gut und lässt uns zufriedener leben. :bye:
    LG Joachim

  3. Hallo Uli,
    mach Dir nicht zu viele Sorgen, es kommt, wie es kommen muss und es wird gut ausgehen. Wir werden den III. Weltkrieg nicht erleben müssen. Sie werden sich einigen, sonst sind die Massen auf der Straße und dann ist das Ende der Merkel Ära gekommen. Sie weiß es und sie weiß auch, das sie selbst dann nicht entkommen wird.
    Bald ist Frühling und BG hat ihn Dir ja schon ins Haus gebracht. Natürlich ist es schöner, die Pflanzen drau0en im Garten zu sehen und zu riechen. Außerdem halten sie dort auch sehr viel länger. Bald werdet Ihr Euren Garten und das dazu gehörige Haus haben. Ich kenne Deine Sehnsucht danach, weil ich es selbst erlebt habe. Haltet durch.
    Wir wünschen Euch einen schönen Sonntag.
    Liebe Grüße, Kathy