Makulaforamen_erzählt aus Patientensicht_Teil 3

 

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Ich möchte jetzt nicht mit medizinischen Operationsdetailen langweilen

Wer sich interessiert, wie ein Makulaforamen entsteht und was man alles dagegen machen kann, bekommt HIERklick beste Auskunft.

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Es geht es in meinen Einträgen um das Makulaforamen aus Patientensicht, denn so ein ‘Loch im Auge’, welches noch blind macht, bereitet schon ein wenig Angst.

Ich möchte die Ängstlichen beruhigen, denn es besteht keinerlei Sorge, wenn man die richtigen Ärzte hat.

Wie in den vorigen Einträgen geschrieben, hatte ich anfangs einen Doc, der nur Geld scheffeln wollte, indem er möglichst viele kleine, natürlich kostenpflichtige, Untersuchungen anstrebte ohne jemals zu einem Ergebnis zu kommen. Ich war es dann leid und wechselte verzweifelt zu einem Augenarzt.

Dieser Arzt war etwas weiter entfernt, aber wohl der beste, den man finden kann.
Bevor er sinnloses Zeug fragte machten die Mädchen erstmal verschiedene Untersuchungen, wie Augendruckmessungen usw und OCT (Optische Kohärenz-Tomographie). Unmedizinisch erklärt ist ein OCT eine Laserabtastung des Augenhindergrundes. Man erkennt dadurch Flüssigkeitseinlagerungen, andere Makaulaerkrankungen und verfolgt den Verlauf der Erkrankung.
Kostenpflichtig mit 20 Euro war nur die Untersuchung, ob ich ‘Grünen Star’ haben könnte. Diese habe ich gleich mitmachen lassen, denn der ‘Grüner Star’ macht ebenfalls blind, ist aber heute schon gut heilbar, wenn man ihn rechtzeitig erkennt.

Mit den ganzen Untersuchungsunterlagen wurde ich ins Arztzimmer gerufen und wirklich gründlich durchleuchtet. Präzise stellte er die Diagnose und ich erhielt sofort eine Überweisung zur OP in eine Augenklinik.
Entschieden hatte ich mich für die Universitätsklinik in Bochum. Dort gibt es eine große Abteilung für Augenkrankheiten.

 

Bildquelle Google Earth

 

Ihr interessiert Euch nun sicher, ob es weh tut.
Nein, eine Augen-OP ist total schmerzfrei.

 

Ich habe mir ein leichtes Beruhigungsmittel vor der OP geben lassen. Dazu gab es gleich das Flügelhemdchen, eine Netzschlüppiunterhose und eine dicke Einlage, damit man nichts durchnässt. Männer bekommen übrigens auch Vorlagen, denn es tröppelt dort auch, wenn sie narkotisiert werden.

Nachdem ich lt Anweisung geklingelt hatte, dass ich fertig und liegend im Bett bin, kamen die OP-Schwestern und fuhren mich durch zig Gänge, geschätzte drei Fahrstühle und zig dunkle Räume. Mein Zimmer war im zwölften Stock, bis zur OP dauerte es wohl noch ein wenig, dachte ich.
Kurz darauf wurde es sehr kalt, und mein Bett wurde neben einer OP-Liege geschoben. Ich musste darauf rüberkrabbeln, und es war eher lustig als anstrengend. Habt Ihr mal versucht im SchickerKopf auf ein Bett zu krabbeln ? So hat es sich nämlich angefühlt und musste wohl auch so ausgesehen haben

 

Ich wurde dann in den OP geschoben.
Es waren zig Menschen dort. Ärzte, Pfleger, Schwestern, Patienten.
Ich habe mir aber vorgestellt in einem Bienenhäuschen zu sein …

 

Teil 4 folgt

 

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2 Responses to Makulaforamen_erzählt aus Patientensicht_Teil 3

  1. Du im Engelhemdchen… hast du ein Selfie davon gemach? Will ich sehen.. will ich sehen…. 

    und nach dem Beruhigungsmittel bist du wie eine Feder hinüber geschwebt. 

    BG

     

  2. Dein Essen, mein Schatz, steht für zwei Tage auf Seite 53 des Veganerkochbuchs  

    Kalte Platte heißt da Möhrenblättchen mit unruhiger Kartoffelecke *bg*