Naturnahe Forstwirtschaft_Teil 3 / Plus-Ionen

zu 1 und 2 klickt

In diesem Waldstück liegt noch etwas sehr Schönes verborgen.
Es tummeln sich dort in einem riesigen Gebiet Damhirsche, oder auch Damwild, denn Hirsche mit Geweih hatte ich nicht sehen können.
Da fehlt nicht ein M, sondern das Dam kommt nicht vom Damm, sondern von seinem zoologischen Namen Dama dama.
Es gibt zwei Unterarten.
Den Europäische Damhirsch Dama Dama dama, dazu der Mesopotamische Damhirsch Dama dama mesopotamica.
Es gibt noch eine ähnliche Hirschart.

Sie heißt Sikahirsch; u.a. an der Fellzeichnung kann man sie gut auseinanderhalten.
Beim Sommerwild hat das Sikawild überall  weiße Punkte, das Damwild hat den charakteristischen weißen Streifen, rechts und links unten an der Bauchseite.
Das Damwild hat beim Sommerfell, zusätzlich zu den weißen Punkten und dem weißen Strich, von der Schwanzspitze bis zum Halsanfang meistens einen dunklen Strich, den sogenannten Aalstrich. Dieser heißt so, weil Menschen meinen, wirklich Alles mit irgendetwas anderem zu vergleichen zu müssen. Schwarz, lang, dünn – Aal, sehr tiefsinnig.
Das Winterfell beider Arten ist grau und dunkel.

Es gibt natürlich noch viele andere Unterscheidungsmerkmale, die ich später auf meiner anderen WebSite erklären werde. Sie ist noch nicht veröffentlicht, wird dann eine kleine Enzyklopädie für Naturfreunde. Bilder, Text, fertig. Ein simples Nachschlagewerk für Naturfreunde. Das wird aber noch dauern, zumal ich noch mit hohem Fieber kämpfe. Ich bin aber entschlossen zu gewinnen. Also keine Sorge.

Noch einmal zum Damwild

Die Körperlänge beim Männchen ist ca 230 cm mit einem Gewicht von ca 100 kg, dazu eine Geweihlänge von ungefähr 90 cm und einer Schwanzlänge von ca 20 cm.
Das Weibchen wiegt nur ca 50 kg.
Damwild hat außer dem Menschen nur einen Feind. Das ist der Wolf. Schließlich muss er auch fressen, und dieses Wild scheint ihm besonders lecker.
Damwild springen mit 4 Pfoten gleichzeitig hoch, können dadurch gut flüchten. Außerdem wehren sie sich vorzüglich mit den Vorderpfoten. Dadurch kommt es beim Wolf oft zu Knochenbrüchen und er stirbt selber. Ihr seht also, dass es nicht der böse Wolf ist, der so ein süßes Geschöpf frisst. Er hat nur Hunger, das Wild wehrt sich. Ein ganz natürlicher Vorgang.

Damwild sind reine Vegetarier und Wiederkäuer, wie Kühe – kommen mit rohfaserreiche und nährstoffarme Kost gut zurecht. Sie sind sehr genügsam, schädigen keine Baumrinden.
Das ideale Waldtier.

Solange es noch gibt …

Viel Spaß mit einem weiteren Video von mir

Eure Archi

******************************************************************


10 Responses to Naturnahe Forstwirtschaft_Teil 3 / Plus-Ionen

  1. Hallo Uli,

    sehr gemacht das Video. Wunderschöne Tier hast Du da vor die Linse bekommen, die man einfach lieben muss.

    Tut mir sehr leid, dass es Dir immer noch nicht besser geht aber Du wirst das Fieber besiegen. Alles Gute für Dich und Deinen Schatz.

    Liebe Grüße, Kathy

    • Hallo Kathy

      Vielen Dank für dein Lob. Die Bilder macht zu 99 % BG, ich bin mehr für die Videos und Bildbearbeitung zuständig. Er wird sich freuen, dass sie dir gefallen.
      Ich hab sonst nie Fieber, wahrscheinlich war zu viel Chemie im Medi. Das wird auch vergehen, dauert nur länger.

      lg Uli

      • Hallo Uli,

        natürlich weiß ich, dass BG die Bilder knipst und dann ist das Lob natürlich immer für Euch beide! Ihr ergänzt Euch eben perfekt. Schau, dass Du ganz schnell wieder gesund wirst. Mir liegt das am Herzen. :rose:

        Alles gute für Euch und einen tollen Start in eine schöne Woche wünschen wir.

        Liebe Grüße, Kathy

      • Hallo Kathy

        Ich möchte nur kein Lob, wenn es mir nicht zusteht. BG freute sich sehr.

        lg Uli

  2. Guten Abend Uli,
    ich bin gespannt, wenn die neue Enzyklopedie für Naturfreunde fertig ist. Zum Damwild hast Du sehr viele Details für die Unterscheidung beschrieben. Ich hoffe ich sehe welches bei uns in den Wäldern. Bisher hatte ich in diesem Sommer noch nicht die Freude, es zu sehen. Das Video gefällt mir wegen der guten Nahaufnahmen und der wohltuenden Begleitmusik. Vielen Dank. :good:
    LG Joachim

    • Guten Abend Joachim

      Da du nicht durch den Wald trampelst, sondern still bewunderst, wirst du Rehe und Wölfe ganz sicher sehen. Meine Rehe waren in riesigem Gehege eingezäunt, deine sind in freier Wildbahn. Du brauchst Geduld. Sie werden riechen, wenn du alleine bist und sich zeigen.
      Vielen Dank für dein liebes Lob 🙂
      lg Uli

  3. Guten Abend Uli,

    so geht es mir auch. Ich möchte auch nur ein Lob, wenn es mir zu steht. Aber da Du ja geschrieben hast, Du machst die Bildbearbeitung, seid Ihr ja beide daran beteiligt. Egal, mir gefallen die Bilder von BG und Deine Bearbeitung. :yes:

    Liebe Grüße, Kathy

  4. Guten Abend Uli,
    hübsch, wie Smily sich freut. Will man Wild beobachten, so wird gesagt, soll man den Wind nicht im Rücken haben. Du meinst aber, sie würden mich riechen und sich zeigen. Das möchte ich gerne erleben. :yes:
    LG Joachim

    • Hi Joachim

      Ich glaub nicht, dass es immer stimmt. Der Wind soll darum nicht im Rücken, weil du nach Mensch riechst und der Duft zu ihnen rüber geweht wird.
      Wenn du aber öfters im Wald bist, und die Tiere deinen Duft riechen, wissen sie, dass du kein Jäger bist, und ihnen nichts tust. Du willst einfach staunen, und sie dich auch beobachten 😉

      lg Uli