Riesenstabschrecke_Achrioptera fallax

 

Im Maximilian Park in Hamm gibt es auch einige Schrecken zu sehen.

Achrioptera fallax_Riesenstabschrecke_© Archimeda1

Dieses hübsche, nachtaktive Tierchen ist eine männliche Riesenstabschrecke.
Sie kommt ursprünglich aus dem Norden von Madagaskar und wird bis zu 17 cm lang,
lebt leider nur bis zu ca 8 Monate.

An der Oberseite der Stabschrecken befinden sich zwei rötliche Flügelchen, mit der sie bei Gefahr warnen und abschrecken. Diese sind in ruhiger Position [ weißliche Rückenstelle ] nicht zu sehen.
Da sie an verschiedenen Körperregionen Dornen haben,
sollte man sie nicht ärgern, wenn man sie anfasst.

Stabschrecken können nicht fliegen, sind aber recht schnell und sehr beweglich, wenn sie laufen und klettern.

Achrioptera fallax_Riesenstabschrecke_2 © Archimeda1

Das beigefarbene Weibchen ist wesentlich größer und dicker, kann bis zu 2 Jahre alt werden. 

Stabschrecken fressen u.a. Beerenblätter, wie zB Himbeer, Brombeer, Eiche und Eukalyptus, wenn sie es zur Verfügung bekommen, Salal (kennt man aus der Blumenbinderei), Euphorbienblätter, und in Gefangenschaft auch Salate.

Das nächste Bild ist ein wenig unscharf, aber auch recht selten zu sehen.
Ein Männchen begattet scheinbar das große Weibchen.

DCIM100MEDIA

Die Riesenstabschrecke_Achrioptera fallax muss nicht unbedingt ihre Eier befruchtet bekommen.
Ab und an sind manche von ihnen parthenogenesefähig, d.h. sie kann sich ohne Männchen vermehren.
Die Jungtiere sind dann viel weniger, und haben auch weniger Überlebenschancen. Es ist anzunehmen, dass sie sich in einer Evolution befinden.

Parthenogenese gibt es auch bei vielen Urtierchen, wie zB Daphnien, Fadenwürmer, Läuse, Käfer und Insekten.
Bei Bienen entsteht eine Drohne, wenn die Königin ein unbefruchtetes Ei abgibt.

Parthenogenesegeborene sind Klone, das Abbild ihrer Mutter.

Man kann nur hoffen,
dass die Pharmaindustrie nicht irgendwann eine DNA-Struktur für Menschen nutzt,
und die Frauen noch größenwahnsinniger werden, wie es manche bereits jetzt schon zu sein scheinen.
Ich denke an Frauenquote, weibliche Kanzlerinnen etc.
Das wäre doch wohl schrecklich, wenn es keine Männer mehr gäbe

 

Alles Gute Euch

lg Archi

********************************

 

 

 


8 Responses to Riesenstabschrecke_Achrioptera fallax

  1. Das Ziel ist doch die eingeschlechtliche Vermehrung des Menschen.
    Dann kann man die Männer umbringen ( Krieg ) und schon ist man ein Problem los.
    Die Frauen in den Armeen gehen dabei mit über die Wupper, denn sie steh ja auf massenweise Männer.
    Die einzigen Männer die übrig bleiben sind die Schwulen, den die machen die beste Mode ( Fast-Ironie ).
    Aber auf die Stabheuschrecken Männchen werden manche Männer neidisch gucken, denn so lange Stäbe haben Stabschrecken Männchen.

    BG

    • Hi BG

      Was da Stabschrecken so an Männlichkeit anbieten können ist mir nicht bewusst. Auch nicht der sichtbare Unterschied der beiden Spezis 🙂

      Ich glaube aber unsere Amazonien-Damen brauchen mal ein wenig Input zum selbigen Sozialverhalten.
      Tatsache ist doch, dass nur die Stärkste überleben darf.
      Das ist selbst bei Hundedamen so.
      Männliche Hunde kläffen sich untereinander an, stecken ihr Revier ab, und gut ist.
      Weibliche Hunde bekämpfen sich oft so lange, bis eine stirbt.
      Die Frage ist nur noch, wer Oberhündin bleibt.

      Zum Thema aber wieder : Stabschrecken schrecken ja nicht Männer, sondern Frauen,
      obwohl sie doch im Tierreich so erfolgsgewohnt sind. Siehe Spinnen …

      Fazit : Große Schnauze der Weibchen, retten soll aber ihr/der Mann –
      Das Kind bekommt man schon von Etwas … eingelöffelt.

      lg Archi

  2. Die langen Stäbe verraten aber einiges. :whistle:
    Das Einlöffeln übernimmt dann ein Roboter und ein Programmierer schaut aus Sibirien zu. :scratch:

    BG

    • Die Russen lachen sich doch über europäische Stabs-Schrecken schlapp.
      In ihrem Land dürfen ihre Frauen mit gepflegten Nägeln und super Aussehen die eigenen Ehemänner betuddeln.

      Wenn dort deren Damen angegrabscht werden, liegt die Entscheidung des Pflegestatus, samt Pflegestufe des Angrabschers,
      bei den Friedhofsgärtnern.

      Ich muss mich zurückhalten.

  3. Hi Uli,

    ein nettes Tierchen, das ich bisher nicht kannte. Sehr interessant sind allerdings Eure Kommentare. Mir kommt es tatsächlich so vor als lebe ich hier auf einem fremden Planeten, wobei ich hier sehr gerne lebe. Ist es tatsächlich schon so in den Städten, wie Ihr beschreibt?

    Liebe Grüße, Kathy

    • Hallo Kathy

      BG ist halt BG 🙂

      Ja, es ist schlimm in der Stadt. Das kannst du ja auch überall lesen.
      Was dort steht ist meistens wahr, und in NRW ist es besonders schlimm.

      lg Uli

  4. Guten Morgen Uli,
    die ganze Schrecken-Familie ist faszinierend, vor allem durch ihr bizarres Aussehen. Interessant ist vor allem, was Du über ihre Vermehrung geschrieben hast.
    Sehr schöne Bilder. Ich freue mich jedesmal, wenn ich eine Grüne Heuschrecke sehe, so einen richtigen Grashüpfer. :good:
    LG Joachim

    • Hallo Joachim

      Ein herzliches Dankeschön an dich 🙂

      Als Kind habe ich oft grüne Heuschrecke gefangen, angeschaut und frei gelassen.
      Man sieht sie kaum noch, vielleicht sind sie zu zierlich, oder es liegt an den Pestiziden.
      Es sind fantastische Tiere.

      liebe Grüße Uli