Es hat gerade mal zwei Tage in DD geschneit, und es ist das reinste Chaos
Angeblich wären die Lager ja voll mit Streusalz und anderes Streugut, aber ich wage das zu bezweifeln. Dortmund im Bundesland NRW hat eine Fläche von ca 280 km², und ist in 12 Stadtbezirke mit 62 Stadtteilen gegliedert.
Folgendes hört sich ja erstmal gut an, oder ?
“… Einsatzbereit bei zu erwartender Glätte. Wenn die Witterung einen Volleinsatz im Stadtgebiet erforderlich macht, stehen 273 Mitarbeiter, 36 Räum- und Streufahrzeuge sowie 28 Kolonnen-LKW und Streuwagen zur Verfügung, um für rutschfeste Straßen und Überwege zu sorgen. Hierfür halten wir einen umfangreichen Vorrat an Streumitteln vor, 7.200 Tonnen Salz, 275 Tonnen Eifellava und 64.000 Liter Salzsole …
… Winterdienststufe I, höchste Priorität
Grundsätzlich werden zuerst die Straßen der Winterdienststufe I geräumt. Dazu gehören neben den Hauptverkehrsstraßen … auch die Straßen mit öffentlichem Personennahverkehr sowie besondere Gefahrenpunkte, z. B. Kreuzungen, Brücken und Strecken mit starkem Gefälle.
Winterdienststufe II, hohe PrioritätIm Anschluss daran werden die Straßen gesichert, die der Winterdienststufe II zugeordnet sind. Darunter fallen hauptsächlich sogenannte Wohndurchgangsstraßen.
Insgesamt werden von uns 1.068 km Straße mit der Einstufung I oder II geräumt und gestreut, außerdem über 3.600 Überwege, wie Ampelbereiche und Fußgängerübergänge ... “
Diese Märchen und andere kann man bei der Quelle gerne verinnerlichen. HIERklick
Die heutige Wahrheit steht dann im Nachrichtenportal 91.2
…”Originalmeldung: 09.02.2021
Die Entsorgung Dortmund kommt mit dem Winterdienst kaum nach und hat inzwischen auch die Müllabfuhr komplett eingestellt. 150 Mitarbeiter auf 35 Streufahrzeugen seien im gesamten Stadtgebiet unterwegs, teilt die EDG mit. Allerdings nur auf den Hauptverkehrsstraßen und gefährlichen Gefällestraßen. Nebenstraßen bleiben deshalb noch unpassierbar für die Müllfahrzeuge.
Die Streufahrzeugen sind nur auf den Hauptverkehrsstraßen und gefährlichen Gefällestraßen unterwegs. Seitenstraßen in Stadtteilen seien laut Straßenreinigungssatzung noch nicht vorgesehen, erklärte EDG-Sprecherin Petra Hartmann.
Dazu kommt, dass das Salz nicht eingearbeitet werde, da aktuell weniger Autos unterwegs sind. Eine Eisschicht unter dem Schnee erschwere das Räumen und Streuen der Straßen. Dadurch könne die EDG noch nicht von einer Entspannung der Situation ausgehen.
Auch die Müllabfuhr wurde ab Montag (8.2.) deshalb komplett eingestellt (Restmüll, Gelbe Tonne, Bio-Tonne und Altpapier).
Soso, also von 150 arbeiteten Mitarbeiter zu angesagten 273 ist ein Fehlbetrag von 123 Personen – und ein Gefährt fehlt auch noch.
Die schaffen es wohl wahrscheinlich darum nicht zum Räumdienst, weil sie wegen dem Schnee nicht zu ihrer Dienstelle können.
Die Busse und Bahnen fahren nämlich auch nicht. Naja, vielleicht am Mittwoch, wird angenommen …
Ich will aber mal nicht so gemein sein und vermute einfach, dass die fehlenden 123 Personen bei der Müllabfuhr zugeteilt wurden, weil nämlich durch den Coronawahnsinn viele im HomeOffice arbeiten und ganz, gaaaaanz viel Müll anfällt.
Öm, neee auch nicht,
weil nämlich der Müll nicht abgeholt wird, weil die Straßen nicht schneefrei sind …
” … Die Müllabfuhr in Dortmund wird wetterbedingt auch heute nicht stattfinden. Bereits gestern konnten die Müllwagen der EDG nicht fahren, weil die Nebenstraßen größtenteils unbefahrbar waren. Auch die Sperrmülltermine müssen ausfallen … “
Datum von heute, den 9.Febr 2021, Quelle s.o.
~~~~~~~~~~~
… und wenn auf den Straßen nur das Allernötigste gemacht wird, wird es dann etwas schwerer einkaufen zu können.
Ich habe da nur mal zwei Bilder um zu verdeutlichen, dass in DD scheinbar alle ‘einen anner Klatsche’ haben, wie man in NRW so gerne sagt.
Ich musste für BG’s Mutter zur Lottobude.
BG selber hat ein arg schmerzendes Knie, Autofahren geht hier im Moment nicht, also tapste ich frohgemut bei Minus 7 Grad Celsius die erste halbe Stunde durch Matschschnee um genau dahin zu kommen, nämlich zur Lottobude FLAT
Ich mag Schnee sehr, aber auf solchen Mist war ich nicht vorbereitet. Statt den Schnee festtrampeln zu lassen, wurde er teilgestreut. D.h. => so auf der Straße ein bisschen, und auf dem Zebrastreifen gar nicht !
Bei dem ersten Bild sieht man den großen Straßenübergang mit vermatschten Zebrastreifen und die Lottobude.
Auf dem zweitem Bild ist dann der Zebrastreifenübergang der hinteren Ampel zu sehen.
Ich wette, die Busse fahren auch morgen nicht …
Wie soll den da jemand rüber kommen, der nicht mehr so jung ist ? Ach Quatsch !
M.E. hat kaum einer noch Schneestiefel, Parka und Ohrmützen wie ich. Mir sind solche Utensilien aus NDS noch sicher, denn da gab es oft viel Schnee.
Die Jungen tragen heute aber fast nur noch Turnschuhe, und die Alten ihre ‘Immerschläppchen’. So nenne ich als Autist die Schuhe der Mittelalterschicht, denn ab ein gewisses Momentgefühl haben alle Leute fast die gleichen Tatzen an. Schnell zum reinschlüpfen, aber ansonsten nie wettertauglich, Farbe variiert … Achtet mal darauf.
Morgen gibt es noch Bilder zum NICHTS
lg Archi
***********************************
Früher war nach einem Tag Schneechaos der Spaß zu Ende und die Straßen wurden bis auf kleine Seitenstraßen alle geräumt.
Jetzt hat die PISA-Studiengeneration es geschafft zum Arbeiten zu erscheinen….und als dann endlich entschieden wurde: Wir streuen, war schon soviel Schnee da, dass man sich wohl erst ein Bild machen wollte, wo man zuerst anfängt zu räumen.
Wahrscheinlich müssen erst die Russen einmarschieren oder Tauwetter einsetzen um dass das Chaos aufgelöst wird.
BG
Es ist dazu gewünscht, dass keine Autos mehr fahren und die Leute drinnen bleiben.
Ich behaupte, dass diese Idee gut umgesetzt wurde.
Archi