Shadow

 

Ich möchte heute gerne auf eine sehr gescheite Dame hinweisen, die auf ältere Blogeinträge kommentiert hat.

Der gestrige erste Kommentar von Shadow bezog sich auf meinen Eintrag vom 11.01.2017.
Es ging darin um das Thema, dass Merkel die Beamten vor Wutbürgern schützen will.
Mein Artikel zum Nachlesen

Nun sind schon wieder einige Monate vergangen, und die einzigen Bürger, die ich als Wutbürger bezeichnen würde, wären die vielen Neuankömmlinge,

1. die sich mit Gewalt den Zutritt in ein fremdes Land schaffen ( Zaunüberquerer zB )
2. in Sozialsysteme einschmarotzen, obwohl sie Geld genug für Schlepper haben
3. die Jenigen , die Heimaturlaub machen, obwohl sie angeblich aus ihrem Land flüchten mussten
4. Vergewaltiger, Dealer, Messerstecher usw
5. Menschen, die Frauen unterdrücken, anders Denkende nicht akzeptieren

Punkt 6 bis ca 50 könnte ich fast hinzu fügen.

Die Politiker sehen die Wutbürger ausschließlich nur in ihrem untertänigen Volk.
Es wird als Wut erachtet und verurteilt,
wenn oder weil sich die Bürger nicht mehr alles gefallen lassen wollen.
So etwas wollen sie bestraft wissen.
Das sie aber für ihr Volk sein sollten, haben sie wohl vergessen.
Sie erhöhen ihre Gehälter in unzumutbaren Dimensionen, während das Sklavenvolk durch Harz 4 kaum noch das Existenzminimum erleben kann.
Auch Menschen, die jahrelang gearbeitet haben können durch miese Umstände ihre Arbeit verlieren. Das sollte, darf man nie vergessen.

Ich werde den ersten Kommentar von Shadow hier vollständig kopieren,
natürlich nachdem ich gefragt habe, ob es ihr recht ist.

Zitat von Shadow
“Wutbürger an sich finde ich schon ein sehr diskriminierender Begriff, wird doch die Gesellschaft so in Klassen eingeteilt. Was ist eigentlich das Gegenteil von Wutbürger? Immer-gute-Laune-Bürger (da leider das Gehirn offline ist bzw. täglich frisch low-level formatiert wird [das passiert ganz schnell, wenn man zum Frühstückskaffee diese Zeitung mit den vielen roten hetzerischen Überschriften liest] und man einfach alles hinnimmt und sich über nichts ärgert)?

Aber lasst uns das wissenschaftlich betrachten. Wie entstand die Spezies „Wutbürger“ und was ist der Grund für deren rasche Vermehrung und Ausbreitung. In Berlin konnte ich dies – also im direkten Dunstkreis von Frau Merkel – eingehend studieren. Die Jobs sind rar und zumeist sehr schlecht bezahlt. Um die Daumenschrauben etwas enger zu drehen, ist dafür aber der Wohnraum teuer. Mein Freund arbeitet Vollzeit, muss Alimente für ein Kind bezahlen und kann sich so gerade mal eine 1-Zimmerwohnung mit 40 m2 leisten (der Mann ist 47) in einem Haus, das alles andere als hübsch ist. Für Essen bleibt nicht viel. Statt mal schöner Wurst (oder gar ein richtiges Steak) wandern Billigwurst, 1.50-Euro-Fertigmenüs und weitere kulinarische Highlights in den Einkaufswagen. Die Lebensqualität ist alles andere als hoch. Gleichzeitig werden die Menschen mit purem Luxus konfrontiert (vgl. Sony Center & Co.). Strassen und Gehwege werden weder saniert noch geputzt (Schilder mit „Strassenschäden – Tempo 20“ sind preiswerter), allerdings eine Kanzler-U-Bahn (2 Stationen) und ein Flughafen für Abermillionen gebaut, die beide zwar nicht nutzbar sind, dafür aber richtig viel Geld kosten.

Dann hören diese Menschen von Frau Merkel noch, dass sie nicht mehr Bürger sind, die man schützen muss, gemeint sind, denn sie sind ja jetzt Wutbürger.

Grotesk, denn gerade die Politiker sind verantwortlich für die zunehmende Unzufriedenheit der Menschen. Statt in die Menschen (niedrigere Steuern, bessere Sozialleistungen/Renten, Schulen, Krankenhäuser [geht mal in Neukölln in die Notaufnahme. Bis ein Arzt kommt, wenn Ihr nicht gerade den Kopf unter dem Arm habt, dauert es durchschnittlich 4 Stunden] zu investieren, werden Terrorstaaten (wie dies die Türkei leider mit der praktisch absolutistischen Macht von Erdogan heute geworden ist) mit Milliarden unterstützt, es wird in Waffen und das Militär investiert, das Geld wird in Sinn- und Nutzloses verlocht. Die Leute merken dies und werden wütend und dann, wenn sie ihrem Unmut Ausdruck geben, sind sie von der Regierung nicht mehr erwünscht.

Gerade vor diesem Hintergrund muss man aber am Verstand der Mehrheit zweifeln. Sie wählen schon wieder die CDU und ich bin leider ziemlich sicher, dass uns Frau Merkel noch eine weitere Amtsperiode „erhalten“ bleibt. Auf der anderen Seite ist es auch ein Armutszeugnis für die sozialeren, liberaleren Parteien, dass sie keinen Menschen hervorbringen, der charismatisch genug ist und zu den Menschen in Deutschland zu sprechen und sie zu erreichen.

lG
Shadow “

Vielen Dank Shadow.
Da ich deine Einträge sehr lesenswert finde,

werde ich später meinen Blog ein wenig umbauen um die Kategorie ‘letzte Kommentare’ wieder aufzunehmen.

 

lg Archi

 

Edit

letzte Kommentare sind nun auf rechter Seite – und ich weiß noch nicht, warum dort überall eine 2 steht.

Vielleicht hat jemand eine Schnelllösung ? Sonst muss es so bleiben, bis ich später geschaut habe …

 

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12 Responses to Shadow

  1. Die Menschen sind dumm und glauben sich selber was in die Tasche.
    Dabei wird ihnen weis gemacht, dass das Loch in ihrer Tasche ein notwendiger Zugang zur Belüftung ist und keine Gefahr für sie darstellen würde. Der Großteil Leute meinen, dass es besser wird und die da Oben ja nur das Beste wollen.
    Ja sie wollen nur das Beste von uns, und das nehmen sie uns dann auch weg.
    Ansonsten ist der Großteil der Politiker selber unfähig zu denken und fügt sich der Parteiführung um ja nicht ihr Pöstchen zu verlieren.
    Dass was ihnen Angst macht sind die Bürger, die sich wehren wollen, weil sie wissen, wenn der Kragen der Bürger geplatzt ist, kann man ihn nur durch einen Strick um den Hals wieder auf die ursprüngliche Größe verkleinern. Dabei besteht immer die Gefahr, das der Strick die Farbe wechseln kann, so wie es in der Türkei kontinuierlich geschieht.
    Am Schluß steuert das auf einen Krieg zu, weil man ja den auswertigen Fremden als Feind deklariert, der ja permanent aufzeigt wie verlogen man selber ist. Schafft man das nicht bekommt man einen Bürgerkrieg, in dem sich dann die Masse der Bevölkerung quasi selber zerfleischt, gelenkt von den Zöglingen unserer jetzigen Politiker.

    BG

    • Archi says:

      Hi BG
      Eben. Sie wollen unser Bestes, und das nehmen sie sich.
      Der Rest wird fremdverteilt oder fremdverschenkt – ist ja nicht ihr Geld …

      Archi

  2. Hallo Uli,
    der Kommentar von Frau Shadow trifft genau zu. Die etablierten Politiker sind durch Selbstherrlichkeit so von sich überzeugt, dass sie selber zu echten Wutbürgern werden, wenn ihnen kritische Meinungen gesagt werden. Das erlebt man immer wieder in politischen Talkshows. Im übrigen bin ich nach wie vor der Auffassung, dass die Völker in ihren Lebensräumen bleiben sollten. Es ist Aufgabe der Politiker, dafür die Vorraussetzungen zu schaffen. Sie tun aber genau das Gegenteil.
    LG Joachim

    • Archi says:

      Hallo Joachim

      Das wird Shadow sicherlich freuen, dass du ihre Meinung teilst.
      Die Grenzen müssen wieder zu, damit nicht jeder nach Europa strömt.
      Echte Flüchtlinge sollte man weiter aufnehmen, in begrenzter Anzahl.
      Was hier gerade passiert ist ein Bevölkerungsaustausch. Die Hilfe muss in dem Land geschaffen werden, wo sie gebraucht wird. Millionen-oder Milliardenzahlungen an den Regierungschef erachte ich als besonders untauglich.

      lg Uli

  3. Shadow says:

    Leider ist es so, dass die meisten Menschen in Machtpositionen nicht über einen genug lauteren Charakter verfügen, um mit der Macht verantwortungsvoll umzugehen und sich nicht von ihre korrumpieren zu lassen. Dies tritt nicht nur auf Politiker zu, sondern ist ein Grundsätzliches Problem. Aber ich kann mich noch gut an die idealistischen und unkoventionellen Politiker der Grünen in den 80er-Jahren erinnern. Alt 68er mit Umweltzielen mit sozialen Ambitionen. Kaum haben sie den Einzug in den Bundestag geschafft und waren plötzlich auch arrivierte Politiker, sagten sie aber auch nicht “nein danke”, wenn es um die Erhöhung der Diäten ging. Damit verschwimmen die ganzen Couleurs (ob rot, schwarz, grün, gelb, etc.) zu einem Einheitsbrei, da keinerlei Glaubwürdigkeit mehr vorhanden ist. Aus diesem Grund – so vermute ich – bekommen auch die sehr extremen Parteien immer mehr Stimmen, da sie sich von dem gemässigten Mainstream abheben und endlich mal eine klare Aussage kommt (selbst wenn diese geistiger und moralisch-ethischer Dünnschiss ist).

    Auch habe ich nicht mehr den Eindruck, dass es überhaupt noch echte Politiker gibt. Mit Schmidt-Schnauze ist der letzte echte Vollblutpolitiker gestorben. In der Ära gab es – ob man mit ihren Meinung konform ging oder nicht, ob man sie mochte oder nicht, ist unerheblich – Persönlichkeiten, die eine Ausstrahlung hatten. Schmidt, Brandt, Wehner, Genscher, Strauss, Kohl (von Letzterem ist die Dissertation unter Verschluss. Wieso denn wohl?).
    Aber auf der anderen Seite ist Deutschland mit Merkel doch richtig gut bedient, wenn man mal einen Blick über den grossen Teich wirft. Trump – der hat eben, wie vorher gesagt, Aussagen getroffen – ist ja wohl nicht zumutbar und m. E. ein echtes Risiko. Der hat vom Hirn zur Zunge eine so kurze Zündschnur, dass ich mir vorstellen kann, dass er irgendwann eine Aussage trifft, die ihn untragbar werden lässt. Ich gehe noch weiter und behaupte, dass irgendeine Behörde aus der Buchstaben-Suppe, tippe aber auf die CIA, ihn locht und es einer terroristischen Gruppe aus einem Land mit hohem Erdöl-Aufkommen in die Schuhe schiebt. Dann Krieg gegen dieses Land führt, damit die Rüstungsindustrie mal wieder richtig ankurbelt und einen neuen Präsident wählt.

    Natürlich muss das auch mit diesen Fantasie-Löhnen – wie Du, Uli, es ansprichst – dringend in Angriff genommen werden. Dabei denke ich aber nicht nur an die Politiker, sondern an die CEO’s der grossen Konzerne. Wenn ich dabei noch an die Abfindungen denke, die diese erhalten, wenn sie gefeuert werden, da sie richtigen Bockmist gebaut haben, dann ist es schlicht eine dreiste Ungerechtigkeit und auch Ungerechtfertigkeit. Aber auch hier ist der Punkt, dass Macht korrumpiert.

    Aber genau dies ist ein Punkt, der mir sehr am Herzen liegt, da eben der verantwortungsbewusste Umgang mit Macht einen starken, ehrlichen Charakter verlangt. Beobachtet Euch selbst dabei. Wenn Ihr merkt, dass Ihr einen Menschen dominieren könnt, fragt Euch immer, ob es nun wirklich darum geht, wenn Ihr ihn beeinflusst oder ihm eine Aufgabe gebt, dass dies zu seinem Besten/Vorteil ist (auch wenn Ihr es glaubt, muss es nicht so sein, denn Ihr seht die Dinge aus Eurem eigenen subjektiven Blickwinkel, der nicht zwingend für das Gegenüber stimmen muss) bzw. wirklich notwendig ist oder ob da nicht ein kleines Teufelchen auf Eurer Schulter sitzt, das leicht sadistisch grinst und es einfach geniesst, dass Ihr Macht ausüben könnt.Wenn jeder Mensch so handeln würde, hätten wir eine bessere Welt.

    Zum Thema Einwanderer hab ich auch eine sehr dezidierte Meinung. Ja, es kann nicht angehen, dass Europa überschwemmt wird, aber ich denke niemandem fällt es leicht, seine Heimat zu verlassen und wird es deshalb auch nicht grundlos tun. Und ja, die Probleme in diesen Ländern müssen gelöst werden, gerade da wären die Politiker gefordert. Was ich aber extrem wichtig finde, ist, wenn die Menschen hier sind, dass eine echte Integration stattfindet. Das A und O dabei ist für mich die Sprache. Ich würde es zur Bedingung machen, dass die Einwanderer (und zwar auch die Top-Shots in der Industrie, die aus Erstweltländern angeheuert werden, statt den dritten und vierte Wirtschaftssektor im eigenen Land zu stärken bzw. die Voraussetzungen dafür zu schaffen, um den Know-how-Import obsolet zu machen) nach 6 Monaten einen gewissen Wortschatz haben, um sich wenigstens einigermassen verständidgen zu können. Weiter bin ich der Meinung, dass auch eine kulturelle Integration stattfinden muss. Wir sind in Mitteleuropa. Hier gibt es Gleichberechtigung (auch wenn es immer noch nicht ganz gleich ist). Ich will keine Frauen in Burkas sehen (wir haben eine Vermummungsverbot) und schon gar keine kleinen Mädchen, die in Ganzkpörperanzügen bei 40 Grad im Schatten am Schwimmunterricht teilnehmen. Schliesslich geh ich auch nicht bauchfrei in eine Moschee. Ebenfalls finde ich, dass Straftäter – wenn ein Verbrechen und nicht ein Vergehen vorliegt – ihr Recht auf Aufenthalt verwirkt haben und umgehend ausgewiesen werden sollten. Meine Erfahrung zeigt, dass viele Menschen aus anderen Kultur- und Religionskreisen eine tolle Bereicherung sind und die Gespräche sehr anregend sind, dies bedingt aber immer der gegenseitige Respekt.

    • Archi says:

      Hi Shadow

      “Der hat vom Hirn zur Zunge eine so kurze Zündschnur, dass ich mir vorstellen kann, dass er irgendwann eine Aussage trifft, die ihn untragbar werden lässt.”

      Wenn diese Aussage nicht so real wäre, könnte man darüber schmunzeln.
      Ich bin dazu noch der Meinung, dass die Kinder von Trump viel zuviel Einfluss auf die Politik ihres Vaters haben, und es macht mir direkt Angst, dass sich die Tochter mit Merkel scheinbar so gut versteht. Da höre ich Flöhe husten, ist das eNTen-Sprichwot dazu.

      “Zum Thema Einwanderer hab ich auch eine sehr dezidierte Meinung. Ja, es kann nicht angehen, dass Europa überschwemmt wird, aber ich denke niemandem fällt es leicht, seine Heimat zu verlassen und wird es deshalb auch nicht grundlos tun.”

      Da bin ich nicht ganz deiner Meinung.
      Es gibt sehr viele Wirtschaftsflüchtlinge und dazu gut ausgebildete Kampftruppen, die nur auf Ihren Einsatz warten.
      Multikulturell ist OK, wenn sich die Menschen integrieren wollen. Wie du schon schriebst, gehört die Sprache und die Kleidung an erster Stelle.
      Hier in DD (DunkelDortmund) ist es so, dass sich Deutsche an die Masse der Ankömmliche und einheimischen Ausländer anpassen müssen. Diese “Einheimischen” sprechen selbst in dritter Generation kaum Deutsch. Sie wollen sich also mE nicht integrieren, sondern nur ihr Volk in Deutschland haben. Dafür sprechen auch die Wahlen für Erdogan, die von hier aus gestartet wurden. Das hätte man nie zulassen dürfen.

      Mittlerweile ist es schon fast so, dass sich meine ausländischen Bekannten von Deutschland und deren Kultur entfernen. Sie entwickeln sich zurück, möchten lieber wieder ihr eigenes Heimatgefühl ausleben.
      Sollen sie, aber dann in ihrem Land.

      lg Uli

  4. Shadow says:

    Na ja, ich lebe ich Basel und bin hier auch aufgewachsen. Basel liegt am Dreiländereck von Deutschland, Frankreich und eben der Schweiz. Jetzt hat jeder 3 Versuche, zu erraten, in welchem Land die Grenznahen alle arbeiten möchten. In den 70er-Jahren haben die Franzosen schlicht die 4fache Kaufkraft nach Hause geschleppt. Selbst wenn sie in Basel einen “Hilfsjob” hatten, waren sie reich. Ich kenne keinen Franzosen in der Umgebung, der kein eigenen Haus hat, das auch noch komplett abbezahlt ist.
    Basel war also schon immer multikulti, aber ich erwische micht selbst dabei, dass ich zwischenzeitlich den ganzen Ex-Pats, die in der Chemie (Novartis, La Roche) arbeiten, ganz selbstverständlich auf Englisch antworte. Das finde ich genauso blöd, wie das ewige “merhaba”, denn nicht nur bei den Flüchtlingen, sondern auch bei den eingekauften Leistungsträgern entwickelt sich eine Subkultur. Was zum Teufel soll ich mit Dunkin’ Donut oder Starbucks? Wir haben hier eine Frühstückskultur, die solchen Ramsch nicht braucht. Ein Amerikaner will mir mit italienischen Wurzeln erzählen, wie man Kaffee macht? Ja, ne, ist klar.
    Wie gesagt, alle haben sich anzupassen. Ob sie nun Asylbewerber sind und keine Kohle haben oder ob sie in einer Manager-Position stecken und ein enormes Einkommen erzielen. Da fand ich übrigens Westerwelle mal in einer Medienkonferenz spitze. Er wurde auf Englisch angesprochen und gab zur Antwort, dass er sich in Deutschland befände und höflich darum bitte, dann auch in der Landessprache angesprochen zu werden.
    US-Amerikaner, um das Thema Trump nochmal aufzugreifen, gehören für mich zum absoluten NoGo in der breiten Masse. Das liegt nicht an den Menschen selbst, sondern an ihrem Mangel an Kultur und ihrem kaum existierenden Bildungssystem. Die USA hat die höchste Rate an Analphabeten in der ersten Welt. Ich denke, dass Trump ziemlich im Durchschnitt des Bildungsniveaus eines US-Amerikaners liegt. Um in die US-Army einzutreten, bedarf es übrigens lediglich eines IQ’s von 40. Heute werden die Unterschiede nicht mehr ganz so gemacht, aber vor 20 Jahren lag dies an der Grenze zwischen imbezill und idiotisch. Diese Meschen gehören betreut und ganz sicher nicht bewaffnet an eine Front geschickt.

    Mit Anpassung meine ich, um dies auch noch klarzustellen, nicht Uniformismus, sondern Respekt.

    • Archi says:

      Hi Shadow

      Das letzte mit der USA war mir noch nicht bekannt. Ich kann da nur staunen.
      Ich glaube, dass es kaum Jemand stört, wenn es multikulturell ist, wenn jeder auf den anderen und seinen Gewohnheiten Rücksicht nimmt.
      Der Ärger entstand erst, als sich fast ganz Afrika aufmachte, man Europäer für blöde verkaufte, und nun diese Gewaltwelle hat.
      Was waren sie angeblich alle -> Fachkräfte, Ärzte, Studierte usw
      Wie haben wir nun ? Drogis und Dealer, millitante Banden, Verbrecher und Psychopathen. Noch nie war Europa mE so unsicher.
      Ehrlich gesagt, sind gerade Deutsche zu blöde um zu verstehen, was gerade abgeht. Selbst wenn sie irgendwann erwachen ist es zu spät. Nicht nur für die Deutschen, sondern auch für echte Flüchtlinge – die werden in dem jetzigen Chaos mit den Verbrechern gleich gesetzt.

      lg Uli

  5. Shadow says:

    Ach, das gilt nicht nur für Deutsche. Schweizer sind so entsetztlich höflich. Hier gibt es ein Freibad und darin einen Teil, der nur für Frauen ist. Dieses gibt es seit mindestens 100 Jahren und viele Frauen nutzen es, um oben ohne die Sonne zu geniessen (und auch das seit Jahrezehnten). Was passierte? Viele Muslimas kamen in ihren Burkinis (tw. nicht von Strassenkleidung unterscheidbar) an – soweit ja noch akzeptabel – und schätzten es auch sehr, dass sie hier einen Raum gefunden haben, wo auch sie sonnen und baden konnten. Aber dann kam schnell die Forderung auf, dass eben diese Frauen sich von den Frauen, die oben ohne sonnten und badeten, belästigt fühlen würden und forderten, dies zu verbieten. Die Regierung hat mit “wir versuchen hier eine Lösung zu finden” reagiert. Erst auf massiven Druck der Bevölkerung, dass dies eben in Basel Tradition hat und es nicht sein kann, dass die Frauen, die hier geboren und aufgewachsen sind, sich Zugewanderten und vorallem Bade-Touristinnen aus dem nahen Ausland (Deutschland und Frankreich, wo es solche Bäder offenbar nicht gibt) beugen müssen. Letztendlich haben wir gewonnen und dürfen weiterhin oben ohne baden, aber es ist schlicht unbegreiflich, solche Diskussionen überhaupt führen zu müssen. Auch hier wird man sofort als Rassist verschrieen, wenn man sich nicht den Ansprüchen (leider vor allem von Moslems) beugt. Vor lauter Angst, vor diesen Beschimpfungen werden dann Forderungen erfüllt. Musste auch schon den Prediger einer Moschee (diese befand sich in einem Wohnhaus) bitten, das Lautsprecher-System abzuschalten. Während des Ramadans wurde die halbe Strasse in ohrenbetäubender Lautstärke beschallt. Der ging vielleicht auf mich los. Rassist und eine Frau habe ihm sowieso nichts zu sagen. Habe ihm dann versucht zu erklären, dass es um gegenseitige Rücksicht geht. Wollte er nicht verstehen. Was er nicht wusste, meine Anlage hatte “geringfügig” mehr Dampf. Das anschauliche Beispiel, dargebracht mit Hardcore-Metal, war dann wohl verständlich. Immer muss man grob werden.

    • Archi says:

      Hallo Shadow

      Ich bin nun nicht der Mensch, der sich oben Ohne sonnen würde, weil ich sehr streng erzogen wurde. Wer das allerdings möchte, sollte es auch tun dürfen. Wenn sich Burkinidamen dann beschweren, dass ihr eine sehr alte Tradition unter euch Frauen weiter führen wollt, haben sie sich, entschuldige bitte ‘verdammt noch einmal da raus zu halten’
      Gerade Muslime, Männchen und Weibchen, scheinen der Meinung zu sein, dass sie deren Doctrin uns aufhalsen können. Es ist mir nicht erklärlich, warum die ‘Oberen Zentausend’ nicht endlich aufbegehren und einen Schlussstrich ziehen.
      Sind wir doch mal untereinander ehrlich – geht es nicht bei der Verhüllung um eine Menge an Eifersucht ?
      Der Mann will sein ‘Eigentum’ nicht zeigen, und die Frau, die sich verhüllen muss, möchte vielleicht doch ein wenig von sich zeigen.
      Sicher gibt es auch viele Muslime, die sich aus religiösen Gründen verhüllen. Das ist ihr Recht in ihrem Land.
      Wenn sie allerdings in westliche Länder kommen, den westlichen Glauben nicht akzeptieren wollen, sich nicht integrieren wollen/dürfen – sollten sie wieder verschwinden. Es gibt genug muslimische Länder …
      Es macht mich sehr wütend.
      Einige meiner muslimischen Frauenbekannte tragen ein Kopftuch, sind aber geschminkt. Nun wird ihnen verboten MakeUp zu tragen.
      Mit welcher Berechtigung darf man Frauen so unterdrücken – es ist ihr Körper, ihr Gesicht und ihr Leben.
      Wer Frauen so unterdrückt hat Ansichten aus dem Mittelalter nicht abgelegt. Genau da liegt das Problem.

      Aso, zum HardcoreMetal – was eine geniale Idee *lach*

      liebe Grüße Uli

  6. Shadow says:

    Mir ist es total egal, wer mich nackt sieht. Alles angewachsen. Wem’s gefällt, geniessen, die anderen einfach wegschauen. Das ist meine Devise. Bin ja zwischenzeitlich auch schon 47, aber ich habe nicht das Gefühl, dass ich mich für meinen Körper schämen müsste (und dies alles ohne Personal Coach).
    Aber dies ist jedem selbst überlassen. So meine Meinung. Wenn Du, Uli, Dich wohl fühlst mit Bikini oder Badeanzug, Dich dann aber nicht an nackten Brüsten störst oder wegen denen gar auf die Barrikade gehst, ist doch alles schick. Es ist eben liberal. Da sind am Eingang keine Frauen, die Dir die Kleider vom Leib reissen. Jeder wird in Ruhe gelassen. Das finde ich wichtig.

    Und nein, es geht gar nicht, dass die Frauen gezwungen werden, zu was auch immer. Es ist völlig unerheblich. Jede Frau ist ein vollwertiges Mitglied der Gesellschaft und hat alle Rechte. Es steht niemandem zu, einer Frau aufgrund ihres Geschlechts Vorschriften zu machen.

    Mit dem Mittelalter muss ich Dich aber korrgieren (ich weiss, dass ich so offen und klar mit Dir reden darf und auch muss). Im Mittelalter gab es nur Herr und Frau. Fräulein ist eine Erfindung des Bürgertums. Es brauchte lange, bis der Gedanke, dass ein weibliches Wesen nur dann ein vollwertiges Mitglied der Gesellschaft, also eine Frau und nicht der Diminutiv ist, wenn sie verheiratet ist. Also war das Mittelalter diesbezüglich fortschrittlicher, wie viele,.viele Jahre dazwischen.

    • Archi says:

      Guten Abend Shadow

      Klar darfst du, sollst auch widersprechen, wenn du eine andere Meinung hast,
      und ich denke, dass ich das auch darf.
      Es ist vielleicht nicht allzu bekannt, dass es bereits im MA eine Regelung gab, die besagte, dass Frauen gesellschaftlich unter dem Mann stehen.
      Dazu ein Zitat
      “Die Unterordnung der Frau unter die Vormundschaft des Mannes führte zu weitreichenden Konsequenzen und betraf alle Lebensbereiche wie die soziale, wirtschaftliche sowie rechtliche Position der Frau.”

      Dafür sorgten natürlich u.a. die Kirchen.

      Es gab im MA verschiedene Stände, in Indien sagt man Kasten, die es schon wesentlich länger gibt, als das Mittelalter.

      Eine dieser Stände war das Bauerntum. Sie gehörten damals auf die ‘untersten Schiene’. Selbst in diesem Stand war die Bauersfrau so weit tief unter dem Mann angeordnet, dass es als Vormundschaft gegolten hatte.
      Damit wären wir bei meinem Vergleich ->
      Wer Frauen so unterdrückt, hat Ansichten aus dem MA.

      Ich beschäftige mich sehr viel mit dem Mittelalter.
      Einer der Gründe ist, dass ich als Heranwachsende direkt am Blücherturm gewohnt hatte.

      Wenn du das Zitat lesen möchtest – es steht
      HIER

      Es ist meiner Meinung nach eine der umfänglichsten Enzyklopädie über das MA.

      liebe Grüße Uli