Sternchenmoos_Polytrichum formosum_Widertonmoos

Sternchenmoos ist ein Widertonmoos, man nennt es umgangssprachlich auch Goldenes Frauenhaarmoos.

Es ist wunderschön, und es leuchtet in grün-blauen Farben.

Wenn es wächst, soll es so schillern, wie die Haare einer Frau.

 
Polytrichum formosum_Widertonmoos_© Archimeda1

Dieses Moos ist in der Lage Feinstaub aus der Luft zu filtern.
Die Oberfläche des hübschen Grünzeugs ist nämlich negativ geladen, aber der Feinstaub meist positiv.
Diese Magnetwirkung verhilft somit gefährliche Partikel aus der Luft zu filtern.
Dem Moos macht das nichts, oft dient es sogar zu seiner Ernährung.

Manches Giftiges wird dazu noch von Moos-Bakterien abgebaut, denn auf der Oberfläche der Moos-Blättchen sitzt eine Masse von ihnen.

Durch diese beiden Tatsachen würde der Feinstaub quasi in nutzbare Biomasse umgebaut.
Fast 80 % des Feinstaubs könnte von Moosen gefiltert werden, wenn man es zulassen dürfte.

Archimeda1

Leider ist das Zeug grün, es lebt, und wird darum vernichtet – ein Unkraut sozusagen.

Früher wurden Moose als Dämmstoffe in Hausfugen gepflanzt. Das Haus konnte atmen, denn der Sauerstoff und die Feuchtigkeit wurden ausgetauscht.
Heute nimmt man Alu oder ähnliches Dämmzeugs, giftige Glaswolle oder anderen Schwachsinn, um ein Haus so luftdicht zu verschließen, dass durch die Nichtzirkulation Tropfwasser entsteht, dass jede Umgebung schimmeln lässt.

Dieser Schimmel ist dann nicht ein Käse-Schimmel, oder normaler Schwarzschimmel, sondern der Aspergillus flavus.

Diese Schimmelpilz ist ziemlich übel.
Klickmich
Das Mistige nennt man dann Energetische Sanierung.
Man kann falsche Sanierungen gut an den sichtbaren Algen an den Außenflächen eines Hauses sehen. Die Häuserwand sieht angeschimmelt aus.

Heizkosten werden sicherlich auch damit eingespart,  man lebt wesentlich ungesünder in schimmeliger Umgebung.

NWO – NeueWeltOrdnung

meine Gedanken:
Sternchenmoos_©Archimeda1

2015
Man verlässt eine Kreis nur dann,
wenn er brüchig wird.
Es wird Zeit für Veränderungen.

© Archimeda1

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9 Responses to Sternchenmoos_Polytrichum formosum_Widertonmoos

  1. Ein falsch energetisch saniertes Haus schimmert grünlich, weil im Putz Algen wachsen.
    Die gleichen Algen wie im Teich.
    Da wo mit Alu oder Plastikfolie am Dämmstoff gearbeitet wurde sorgt dies für Kondenswasser und man riecht den Schimmel dann in der ganzen Wohnung/Haus. Diese Dampfblocker sind Technik von 1950/60. Dampfbremsfolien sind die Erkenntnisse von 1950/60.
    Angewendet wird dies aber nur von vernünftigen Firmen, die ihre Kunden auch beraten und vor schwerwiegenden Fehlern schützen wollen.

    BG

  2. Hallo Uli,

    dieses Moos haben wir auch und weil es mir so gefällt, darf es bleiben. Um die guten Eigenschaften wusste ich nichts aber dank Deiner guten Erklärung weiß ich es jetzt.

    Das mit dem dämmen wirst Du selbst merken, wenn Du ein Haus hast. Wir haben alles gedämmt aber nirgendwo Schimmel. Ich muss dazu sagen, das es Fertighäuser sind mit einem Stahlrahmen, die es heute so nicht mehr gibt oder sehr teuer sind. Wir haben die verschimmelten Innenwände, die von einem Wasserschaden stammen, total entfernt und neu gemacht. Schimmeln tut es eigentlich nur in gemauerten Häusern, wenn zu wenig gelüftet wird.

    Wir wünschen Euch einen schönen Sonntag!

    Liebe Grüße, Kathy

    • Danke liebe Kathy

      Ich muss darüber nachdenken, ob ich Zeit dazu habe ein Haus neu strukturieren zu können. Lieber würde ich ein wenig mehr bezahlen.
      Scheinbar ist so etwas nicht möglich, alles nicht so einfach in Zeitmangel 🙁

      lg Uli

      • Nein, das ist wirklich nicht möglich, Wir haben nicht ein einziges Haus gefunden, das man so hätte lassen können. Wobei wir bereit waren bis zu 160.000 € zu zahlen. Und sogar dann hätten wir noch Geld reinstecken müssen, das wollten wir nicht. Was man selbst macht ist kostengünstiger und so, wie man es haben will.

        Liebe Grüße, Kathy

      • Hi Kathy

        Vielen Dank für den Kommi. Leider kann ich ihn nicht in den Blogeitrag schieben, wohin er ghört.

        Macht aber nix 🙂

        lg Uli

  3. Guten Abend Uli,
    hier habe ich Interessantes dazu gelernt, nämlich wie das Sternchenmoss mit seiner negativen Oberflächenladung Staub anzieht und für die Ernährung verwertet. Das ist wieder einmal so ein wundervolles Beispiel aus dem feinstöfflichen Leben in der Natur. Ich meine, dieses Moos steht unter Naturschutz und darf nicht als Dämmmaterial benutzt werden. Aber wahrscheinlich kümmert das die Leute wenig. Ich sage dazu immer Torfmoos. Sternchenmoss ist aber viel hübscher. Vielen Dank für die schönen Blder und die gute Information. :good:
    LG Joachim

    • Guten Abend Joachim

      Früher stand dieses Moos vielleicht noch nicht unter Naturschutz. Als Dämm-Material wäre es sicher wesentlich besser, als Alufolie und Styropor. Es würde mir Lehmteilen im Mauerwerk besser verdichten und dazu weiter wachsen. Aber man möchte alles nur noch steril. Das Wirtschaftswachstum der anderen Art.

      lg Uli

  4. Hi Uli,

    ich wollte Euch nur einen schönen Abend wünschen. Lasst es Euch gut gehen.

    Liebe Grüße, Kathy