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  • Corona Extra_Wünsche

     

    In den letzten Jahren habe ich leider feststellen müssen, dass Corona die Menschen irre macht

    Dazu brauch es weder eine Impferei noch eine Verschwörungstheorie, sondern einfach nur den Menschen als Mensch, der ganz im Gegenteil des Tierreiches nur auf eigenen Vorteil bedacht ist. Das erste Glück scheint nur der eigenen Person zu gelten, danach folgt Habsucht, Neid, Intoleranz und nun noch ‘Corona-Impf-Neid’ als neuer Standard.

    In den letzten Jahren habe ich viele Bekanntschaften verloren, die angegeben hatten meine virtuellen Freunde zu sein – und klar es ist  immer schwer eine freundschaftliche Fernbeziehung zu führen, wenn man sich nicht mal irgendwann persönlich getroffen hatte.

    Diese Freundschaften, über die ich nun aber schreibe, hatten allerdings bereits mehr als 7 Jahre hinter sich, bei denen immer beteuert wurde – JA ich bin dein/e Freund/in.

    Sagte ich schon, dass Aspies mental oft anfangs blöde sind ?

    Wenn nicht, tue ich es jetzt, denn wir sind viel zu nachgiebig. Wir werden immer wieder verletzt und angelogen. Wenn wir nämlich einmal so eine ‘Art Vertrauen’ aufgebaut haben, hat der Normmensch eine ganze Zeitlang unsinnigen Spielraum, der uns weiter verletzen wird, weil es Vertrauen für uns nämlich nicht gibt und wir das erlernte Gefühl vorerst verarbeiten müssen. Es dauert also ewig, bis wir, also im jetzigen Fall Ich, so wirklich böse werde, und diesen Punkt hat meine Französische Freundin gestern überschritten.

    Das ganze Drama fing eigentlich damit an, dass BG und ich geimpft wurden. Vorher waren ich, sie und ihr Mann strikt dagegen.

    Nach einigen Wochen haben sie sich umentschieden, denn in Frankreich mussten sie für Besorgungen ständig einen negativen Test haben. Das kostete viel Zeit und Nerven, sich in den langen Schlangen anzustellen.  Ich habe mich auf Anraten von meinem Haus-, meinem Lungenarzt und BG impfen lassen. Überzeugt bin ich nicht, ob es nun besser ist als ohne. Das Ergebnis wird man erst im Herbst sehen.

    Nun, da sich hatten alle impfen lassen müssen, hat BG und ich BionTech bekommen. Doro und ihr Mann würden in Frankreich AstraZeneca nehmen müssen – und damit war der erste Ärger schon da.

    Manchen Menschen sind so dumm, dass sie sich aufregen, dass ihre ‘eigene beste Freundin’ einen anderen Impfstoff bekommt, statt zu überlegen warum. Ich würde gerne alle ‘Vorteile einer BionTech-Impfung’ mit ihrer Gesundheit tauschen … Das versteht sie aber nicht – BG’s Mutter übrigens auch nicht [!].  Es gibt also jetzt im Corona-Extra tatsächlich Menschen, die sich zwar Familie oder Freunde nennen, aber zur Krankheit der Angehörigen noch einen angeblich schlechteren Impfstoff wünschen.

    Dabei ist es nicht einmal bewiesen, ob Astra bei Gesunden weniger wirkt …

    Nach dieser Erkenntnis gab es mehrere Wochen der ‘Ich bin nicht da, Handwerker im Haus und Internet geht nicht’. Zweimal habe ich zwischendurch Kurznachrichten in Telegram hinterlassen, zB dass der Hund meiner Sis eingeschläfert werden musste, und das mein Vati Blasenkrebs hat. Geantwortet hat sie nicht.

    Gestern war meine Geduld am Ende.

    Wer mich immer nur anjammert, dass es ihm/ihr so schlecht geht, aber nicht einen guten Wunsch für meine Sorgen, diesmal meinem Vater hat – kann gehen.

    Freunde gibt es wie Sand am mehr. Echte Freunde leider kaum.

    [ Ralph Waldo Emerson ]
    Du selbst zu sein,
    in einer Welt
    die dich ständig anders haben will,
    ist die größte Errungenschaft.

    lg Archi

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  • Ich wünsche mir

     

    Gewaltfreiheit, Natur und Musik

     

    Ich habe als Kind mit meinen Eltern in einer Siedlung gewohnt, die auf der einen Seite von Feldern, und auf der anderen Seite mit alten Kohlenhügeln abgegrenzt war. Ganz in der Nähe war die Firma Coca-Cola, und als Siedlung derer Angestellten hatten wir 24-Stunden-Polizeischutz.
    Mein Vater hatte eine sogenannte Chefposition, die mir und meinen Geschwistern nur ein wenig Freiheit erlaubten, aber ein Fahrrad bekamen wir vorerst trotzdem nicht.
    Es hieß, dass es zu teuer wäre, aber jetzt im nachhinein glaube ich, dass es zu unserem Schutz war, damit die ‘AmmiKinder’ nicht zu weit von der Beobachtung weg waren.

    Trotzdem ist es mir bereits mit 11 Jahren gelungen in den naheliegenden Wald zu gelangen. Angst brauchte ich nämlich nicht haben, denn der Wald war einfach nur schön und nicht gefährlich.
    Es lungerten da nur Tiere rum, die nicht größer als ein Häschen oder Hund waren, und die Coca-Cola-Gegner hatten sich nur auf die Siedlung spezialisiert, die wie oben beschrieben immer gut beschützt wurde.

    Wie alle anderen Firmen vergrößerte sich C-C, und die Leute konnten sich überlegen das gemietete Firmenhaus mit großem Grundstück zu kaufen, obwohl ihr Arbeitseinsatz zig Kilometer woanders war, oder es an günstig suchende Käufer zu veräußern.

    Ich möchte nie etwas Schlechtes über Coca-Cola sagen.
    Diese Firma bereitete zu meiner Kinderzeit für alle Arbeiter und Angestellten eine Märchenaufführung im Essener Opernhaus.
    Es wurden dazu riesige Tisch- mit Stuhlreihen aufgestellt. Es war so schön weihnachtlich geschmückt, und selbst die Stühlchen hatten ein wenig Deko.
    Zwischen der Märchenaufführung gab es Pausen, und wir Kinder, waren Stolz sich in unseren neuen Röckchen, Blüschen oder Anzügen zeigen zu dürfen. Die ganze Pause haben wir rumgetollt, und als das Märchen dann weiterging, gab es einen Gongton, und schnell saßen wir wieder brav bei unseren Eltern, nämlich Mama und Papa.
    Am Ende der Aufführung kam der Nikolaus, brachte jedem Kind eine kleine Tüte mit einem schönen Kalender mit jahreszeitlichen Bildern, Walnüsse und einige Mandarinen und Schokoteilchen. Ein großer Nikolaus war auch immer dabei.
    Danach durften wir Kinder rumtollen, und die Erwachsenen hatten ihre Freizeit um ein ‘Bierchenmehr’ zu genießen.
    Dieser CocaCola-Weihnachtstag war so schön, dass ich ihn noch bis heute vermisse.

    Die Zeiten ändern sich leider viel zu schnell, und als die Coca-Siedlungs-Familie sich nach und nach auflösen musste, weil sie das teure Firmenhäuschen nicht bezahlen konnten – waren sämtliche Kinderfreunde genauso weg, wie mein besuchtes Waldgebiet, mit meinen tierischen Freunden.

    Ich war allein und lernte Geige. Ich war ziemlich gut, aber meine Eltern kamen trotzdem nie zu einer Aufführung. Es war wohl keine Zeit dazu.
    Dann starb mein Opa, der Vater von meiner Mutter – der auf dem Sterbebett, also im KH verlangte, dass ich auf keinen Fall mehr Geige spielen dürfte. Ich habe es versprochen, mein Geigensteg brach am gleichen Tag. Seitdem habe ich dieses schönklingende Instrument nie wieder angerührt.
    Manchmal möchte ich gar nicht nachdenken, warum etwas geschieht.

    Meine nicht erspielten Träume möchte ich nun gerne in einem Video von ‘Lindsey Stirling’ ausdrücken.
    Guardian (heißt => Wächter)

     

    An diese tolle Geigerin möchte ich ein großes Danke senden.

     

    Videolink

     

    lg Archi

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  • Das Christkindchen kam heute aus Lychen

     

     

     

    Ich habe heute eine supertolle Überraschung bekommen

    Den ganzen Tag waren wir unterwegs um für BG’s Mutter noch die wöchentlichen Kleinigkeiten zu besorgen.

    Dazu gehören ihre Bananen, Milch, Sprudel, Wurst und Actimel von ALDI. Das nennt sich da ‘Vollfit’, sieht aber so ähnlich aus und scheint ihr besser zu schmecken. Ich hatte für sie, gestern spät abends, mehrere Portionen Schweinebraten mit Soße, Klöße und Gemüse zubereitet. BG hat das nun in kleinen Portionen bei ihr eingefroren und für morgen etwas in ihren Kühlschrank getan.

    BG’s Mutter kocht nicht mehr. Sie sagt, dass sie keine Lust dazu hat, aber ich denke, sie kann nicht mehr so lange hin- und herlaufen. Dazu fehlt ihr in ihrem hohen Alter (eben 92 Jahre) der Gewürzsinn. Nun, dann werde ich halt kochen. Es macht doch nicht wirklich etwas aus für eine weitere Person Mahlzeiten zuzubereiten.

    BG’s Mutter schwelgt in Erinnerungen

    Sie hat viele sehr schöne Erinnerungen, und obwohl ich sie alle schon wenigstens 50 mal gehört habe, werde ich immer so tun, als ob sie ganz neu und interessant wären. Sie erzählt von den Kriegen, von den Trümmerfrauen, von Russland. Negatives ist nicht dabei, und wir staunen immer, dass sie diese ganzen uralten Geschehnisse nicht verwechselt. Sie ist nicht dement, und ich sagte ihr, dass sie täglich von 99 bis auf 0 runterzählen muss, damit es so bleibt.

    Im Grunde ist es eher ein Test, damit ich vorher weiß, ob sie dement wird, damit ihr nichts geschieht. Wer nämlich nicht mehr zählen, und auch keine Uhr aufzeichnen kann verliert sich in seinen Gedanken und kann bald nicht mehr alleine leben. So etwas lernt man als Pflegerin in den Altenheimen, und im Hospiz wird es dann deutlich, was es heißt nur noch innerlich zu vegetieren.

    Nun, das sind so meine Randgedanken, und jeden Tag wache ich auf und frage mich -> dir geht es doch eigentlich gut. Warum also manche Unzufriedenheit ?

    Es ist der klitzekleine Funke, eine minimale Bestätigung, dass doch nicht alles so selbstverständlich ist, was ich mache – oder ob ich vielleicht doch alles falsch machte. Es ist alles so selbstverständlich, dass ich immer so da bin, wie ich es eben bin – aber niemand scheint zu meinen, dass auch ich mal einen schlimmen Tag haben könnte. Ich funktioniere …

    Heute war so ein sehr schöner Tag

    Wie oben geschrieben waren wir recht lange unterwegs. Nach zig Stunden schloss BG den Hausflur auf um in seine Wohnung zu kommen. Ganz in der rechten hinteren Ecke stand ein Päckchen. Gewohnt, dass es zum Nachbar hochgetragen wird, schnappte ich es mir und las den Empfängernamen.

    BG stand drauf.  Nicht so ganz  sondern sein echter Name mit der echten Addy –  und dem Absender unseres Freundes Joachim

    Ich freute mich riesig, und als wir gemeinsam das Paket geöffnet hatten kam uns eine Duftwolke der Teesorten entgegen, die Joachim extra zusammen gestellt hatte. 

    Schaut Euch mal an, wie viele MiniBlütchen abgepflückt wurden [ Bild mit Klick dazu vergrößern ]

    Dazu hat mich noch etwas ganz Besonderes erfreut:  Da ich dieses Jahr eine schlimme Augen-OP hatte und darum nicht backen durfte, hat unser Freund ein Päckchen Kekse mitgeschickt. Das hat mich fast zum Weinen gebracht.

    Ein Christkindchen, direkt aus Lychen

    Jetzt kann Weihnachten losgehen …

    Vielen lieben Dank Joachim.
    Du bekommst gleich noch eine Mail.
    lg Uli


  • Eine ganz besondere Weihnachtsfreude

     

    Ich habe heute einen Brief bekommen 

    Für Leute, die so etwas nicht kennen => es ist ein Papierdingens, wo man was mit einem Schreibutensil drauf schreibt. Dieses kommt dann in ein anderes Papierdingens und schickt es kostenpflichtig zu anderen Menschen, um denen etwas mitzuteilen. <= Punkt

    Im Zeitalter der eher sterilen Mails wüsste ich nicht, wer denn mir etwas schreiben hätten wollen, und genau darum war ich so erfreut, dass gerade meine Lieblingsschwester und ihr Mann mir eine ganz besondere Adventskarte geschickt hatten.

    Dieses besonders weihnachtliches Kärtchen war in zwei Hälften. Klappkarten, sagt man, glaube ich.  Auf der einen Seite war dieses schöne Bild, und auf der anderen Seite stand noch das feine Rezept für Glückssternchen – und dazu persönliche liebevolle Wünsche, die ich hier nicht verbreiten möchte.

    Ich habe versucht den Spruch-Urheber herauszufinden, aber es ist einfach nicht möglich. Es gibt zu viele gleiche Texte im Internet ohne Namen des Verfassers. Bitte meldet Euch, wenn Ihr es geschrieben habt.

    Diesen feinen Spruch habe ich in ein Bild gepackt, und jedem Leser wünsche ich, dass er so sein eigenes Glückssternchen backen kann

    Nachdem ich dieses schöne Karten-Bild

    … vergrößert hatte, sah ich erst, dass es eine Adventskalenderkarte war *staun*

    Ich weiß gar nicht mehr, wie lange ich kein Törchen mehr öffnen konnte. Ich freue mich so sehr, dass ich das nicht so gut in Worte verfassen kann.

    Ab und an werde ich aber ein Bild von dem Kalender veröffentlichen. Das ist absolut kalorienfrei und superschön. Wenn Ihr möchtet, schaut doch mal wieder vorbei

    Meiner Schwester und ihrem Mann möchte ich heute öffentlich danken. Nicht alleine für diese schöne Karte, sondern, weil diese beiden Menschen noch mit einem Herz denken, dass nicht nur mit dem Internet verbunden ist.

    Für meine Lieblingsschwester

    Deine Gefühle,
    immer bereit zum streicheln,
    deine Worte,
    die so rein sind, dass man sie fast riechen kann
    und deine aufopfernde Liebe,
    die fast alles verzeiht.
    Ich danke dir
    so sehr.
    Deine Lieblingsschwester 

    [ © Archimeda 1]


  • Weihnachtskatzen und andere Wünsche

    In diesem Jahr bekommen die beiden Katzen Cora und Rudi zum ersten Mal bewusst mit, dass zu dieser Zeit etwas anders ist

    Bei jeder Deko waren sie immer dabei, und es gab auch des Öfteren Schimpfe von mir, wenn sie nämlich durch ein geöffnetes Fenster auf Balkonien wollten.

    Da BG im Dachgeschoß wohnt, ist es logisch, dass unter den Schrägen sofort das Dach ist. Die Katzen könnten raushüpfen und quasi rund um alle Siedlungsdächer laufen, und dann eventuell in fremde Wohnung rein spazieren. Damit so etwas nicht passiert, hat BG Leisten mit Häkchen an den Fenstern, und darüber ein sogenanntes Katzennetz gespannt. Das sieht doof aus, aber wirkt.

    Cora schaut gerne Katzenfernsehen

    Sie sitzt im Schlafzimmer auf der Fensterbank und kann von da aus das Vogelhäuschen beobachten. Zur Dohle Paul, den Raben und Elstern kann sie nun ein Rotkelchen beobachten. Das übliche Großvogelfutter habe ich darum mit ungeschwefelten Rosinen, kleine Saaten und verschiedene Würmchen ergänzt. Da Cora alles am Fenster angebrachtes herunter patscht habe ich die Lämpchen von außen angebracht. 

    Nun ist sie zufrieden und liegt selbst im Dunkeln entspannt und glücklich.

    Katze Rudi, die erst ein Maine Coon – Männchen sein sollte, hat sich dann später als Weibchen entwickelt. Als wir sie bekommen hatten, war sie demnach noch keine 6 Wochen, denn sonst hätte man das Geschlecht deutlich erkennen können.

    Ich bezweifel auch, dass sie eine reinrassige MC ist, denn sie hätte schön größer und felliger sein müssen. Sie wiegt jetzt 6,5 kg und ist 1 Jahr und 7 Monate. MC wachsen zwar bis im Alter von 4 Jahren, aber ich finde, dass das Köpfchen hätte größer sein müssen, falls sie reinrassig wäre.

    Eigentlich ist das aber auch schittegal, denn sie ist eben unsere Katze. Wozu brauch sie also eine ‘Reine Rasse’ ?

    Rudi brauch nur ihre Freiräume, ihre Rituale und das Gefühl, dass sie auch ein Hund sein dürfte.

    Diese kleine Großkatze hat nämlich einen ausgeprägten Jagd- und Beschützerinstinkt. Wenn sie jemanden nicht mag wird er angeknurrt, angefaucht, gekratzt und auch schon mal gebissen. Ich würde fast schwören, dass sie bellen würde, wenn da im Katzenmäulchen ein ‘b’ möglich wäre 🙂

    [ für Aspies->  b=w, intern halt  … xP ]

    Jo, und so sitzt Rudi vor seinem Hundewassertopf am Arbeitszimmerfenster und passt auf, dass wir von niemanden gestört werden.

    Die Beleuchtung vom Mini-Weihnachtsbaum mussten wir leider ändern, denn Rudi störten die Lichter, pflückte ein Birnchen raus – und flugs war diese Weihnachtsillusion am Ende. Eine neue LED-Kette musste her, ist angebracht und vielleicht eine Lösung

    mein Weihnachtswunsch:

    Ich würde mich freuen, wenn mal hier jemand Fremdes kommentiert, der nicht nur Spam oder Gemeines hinterlässt 

    Na ja … ein Wunsch eben

    lg Archi