• Tag Archives Kaninchenhausen
  • RHD, RHD2, ME/REE

     

    Vincent und Flummi geht es immer noch nicht gut, obwohl sie beide ein wenig gefressen hatten.

    Sie trauern zudem sehr, und jeder von ihnen auf zweifacher Weise.
    Flummi hat ihren Partner und Tochter verloren, und Vincent seinen Vater und Schwester. Sie hoppeln kaum, sondern liegen stundenlang auf einem Stuhl, sodass wir sie künstlich bewegen müssen.
    Wenn sie nicht hoppeln verkrampft sich der Darm weiter, und dann können sie wieder nichts fressen oder trinken.

    Welche Krankheit die Kaninchen haben ist noch nicht sicher.
    Die Tierärztin denkt weiter an RHD [ Rabbit Haemorrhagic Diseas ] / VDH [ Viral Haemorrhagic Disease ].
    RHD_V1 und RHD_V2 sind hämorrhagische Viruserkrankungen

    Es starben bereits 2016 eine Menge Tiere in der Natur, bei privaten Haltern und Züchtern. Da unsere Kaninchen immer geimpft wurden, wäre es eine abgeschwächte Form ohne innere Blutungen. Kaninchenkrankheiten kann man leider nur exakt bestimmen, wenn man den Leichnam öffnet.

    Eine andere Möglichkeit weist eventuell auf eine andere Seuche hin, die genauso schlimm ist, weil es unterschiedliche Bakterienstämme dazu gibt, und die Tiere darum unterschiedlich getötet werden.

    Es geht um  ME-> ‘Mukoide Enteritis’_REE [ Rabbit Epizootic Enteropathie ]
    Dieses fiese Bakterium ist genauso hoch ansteckend, wie RHD 1+2, bildet dazu noch Sporen, die kaum durch irgendein Desinfektionsmittel unschädlich gemacht werden können.

     

    “… Häufige Verursacher dieser als Coli-Dysenterie, Enterotoxämie oder Mukoide Enteritis bezeichneten bakteriellen Darmerkrankung sind enteropathogene(krankmachende) Escherichia coli.
    Ihre Toxine (Gifte) führen in der Endphase der Durchfallerkrankung zu Krämpfen mit Schock und Tod.
    Die Dünndarmschleimhaut und der Blinddarm weisen unterschiedliche Grade der Entzündung auf … ”

    im PDF zu lesen
    Quelle

    Alles in Allem kann ich nur sagen, dass wir nur vermuten können, aber im Grunde gar nichts wissen.

    Vicent und Flummi bekamen eben noch eine Pipette Wasser mit ein wenig SAB zur Entgasung. Später versucht BG ein MCP-haltiges Mittel zu verfüttern, um den Darm anzuregen.

     

    Mehr können wir nicht tun, außer abwarten.

     

    lg  Archi

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  • Die Regenbogenbrücke_für unsere Kaninchen

     


    Quelle

     

    [ Autor des Originals Paul C. Dahm, Übersetzung von Carmen Stäbler ]

    Es gibt eine Brücke, die den Himmel und die Erde verbindet.
    Weil sie so viele Farben hat, nennt man sie die Regenbogenbrücke.

    Auf der jenseitigen Seite der Brücke liegt ein wunderschönes Land
    mit blühenden Wiesen, mit saftigem grünen Gras und traumhaften Wäldern.

    Wenn ein geliebtes Tier die Erde für immer verlassen muss,
    gelangt es zu diesem wundervollen Ort.

    Dort gibt es immer reichlich zu fressen und zu trinken,
    und das Wetter ist immer so schön und warm wie im Frühling.
    Die alten Tiere werden dort wieder jung und die kranken Tiere wieder gesund.
    Den ganzen Tag toben sie vergnügt zusammen herum.

    Nur eines fehlt ihnen zu ihrem vollkommenen Glück:
    Sie sind nicht mit ihren Menschen zusammen, die sie auf der Erde so geliebt haben.

    So rennen und spielen sie jeden Tag miteinander,
    bis eines Tages eines von ihnen plötzlich innehält und gespannt aufsieht.
    Seine Nase nimmt Witterung auf, seine Ohren stellen sich auf,
    und die Augen werden ganz groß.

    Es tritt aus der Gruppe heraus und rennt dann los über das grüne Gras.
    Es wird schneller und schneller, denn es hat Dich gesehen!

    Und wenn Du und Dein geliebtes Tier sich treffen,
    gibt es eine Wiedersehensfreude, die nicht enden will.
    Du nimmst es in Deine Arme und hältst es fest umschlungen.
    Dein Gesicht wird wieder und wieder von ihm geküsst,
    deine Hände streicheln über sein schönes weiches Fell,
    und Du siehst endlich wieder in die Augen Deines geliebten Freundes,
    der so lange aus Deinem Leben verschwunden war, aber niemals aus Deinem Herzen.

    Dann überquert ihr gemeinsam die Regenbogenbrücke
    und werdet von nun an niemals mehr getrennt sein…

     

    Nachdem Clara und Yeti nun hinter der Regenbrücke wohnen können wir nicht aufhören zu weinen.

    Vincent frisst und trinkt auch nichts mehr, und es wird immer wahrscheinlicher, dass die Impfungen gegen RHD und RHD2 zwar abgeschwächt, aber nicht ausreichend genug waren, um dieser neuen Form der Seuche etwas entgegenzubringen.

    Ich habe ein Lied von Alex Diehl gefunden, das meinen Gefühlststand gut wieder spiegelt.
    Ich denke, dass sich BG da anschließen wird, aber ob er kommentieren will ist recht ungewiss.

     

    Jedes unserer Tiere ist/war einzigartig
    und
    alle sind für immer und ewig in unserer Seele

     

    Dieses Lied ist diesmal für Yeti

    unseren geretteten ‘Schlachthasen’ –
    dieser hübsche Großhase, den wir einen Tag vor der Menschengier nach Kaninchenfleich gerettet hatten –
    und nun durch eine Krankheit über die Regenbogenbrücke gezogen wurde.

     

    Videolink

     

    Archimeda1

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  • Yeti hat es auch nicht geschafft

     

    Wir haben eben Yeti zur Beerdigung gebracht. Er ist in der Nacht gegen 0.30 Uhr gestorben.
    BG und ich sind mit den Nerven fertig.
    Es ist so schlimm, dass man nicht wirklich helfen kann.

    Noch immer ist nicht sicher, welche Krankheit die Tiere haben.
    BG denkt, dass sie eine Fellverklumpung im Magen haben, weil sie sich immer belecken. Die deutschen Riesenschecken haben besonders viel wuscheliges Fell, und obwohl wir ständig bürsten,  hilft das nicht genug. Hasenartige können die Haare nicht wieder los werden, weil sie nicht erbrechen können. Der Haarballen landet im Darm, das Tier frisst und trinkt nicht mehr. Aus diesem Grund verhärtet sich der Magen- und Darminhalt, und die Tiere sterben später wegen Entkräftung, Kreislaufversagen und Herzinfarkt.

    Die Tierärztin schließt auch RHD nicht aus, obwohl wir immer geimpft haben. Sie ist der Meinung, dass RHD trotzdem noch auftreten kann, aber in abgeschwächter Form, und es darum nicht zu sichtbaren Blutungen gekommen ist.
    Als Medikament bekommt er jetzt Emeprid, ein MPC in abgeschwächter Form, um den Darm in Bewegung zu bekommen; dazu Dimeticon Albrecht gegen Blähung und Echinacea und Engystol, gegen Kaninchenschnupfen.
    Antibiotika haben wir noch daheim, möchten es aber nur im Notfall geben, weil es zusätzlich schwächt.

    Der nächste Kranke ist Vincent, der Bruder von Clara, und wir hoffen, dass wir ihn retten können.
    Mutter Flummi scheint es nicht so schlecht zu gehen.

    Ich werde weiter berichten, wenn es etwas Neues, hoffentlich positives zu berichten gibt

     

    Archimeda1

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  • Clara ist tot

     

    Clara ist nur etwas über 11 Monate geworden.
    Trotz gemeinsamer Bemühung mit unserer Tierärztin haben wir es nicht geschafft, sie zum essen oder trinken zu bewegen.
    Medikamente und Päppelbrei hat sie nicht schlucken wollen, obwohl die Pipette sehr klein war.

    Wir haben ihr im virtuellen Zoo ein virtuelles Leben gegeben.
    Sie ist dort bei den anderen verstorbenen Kaninchen,
    bis wir sie wieder sehen.

    Morgen werden wir sie zur Beerdigung bringen.

     

    Wir müssen stark sein, und uns nun um die drei anderen kümmern.
    Gerade Papa Yeti leidet sehr und frisst kaum.

    meine Gedanken :

    [ Friedrich Hölderlin ]

    Die Entschlafenen

    Einen vergänglichen Tag lebt ich und wuchs mit den Meinen,
    Eins ums andere schon schläft mir und fliehet dahin.
    Doch ihr Schlafenden wacht am Herzen mir, in verwandter
    Seele ruhet von euch mir das entfliehende Bild.
    Und lebendiger lebt ihr dort, wo des göttlichen Geistes
    Freude die Alternden all, alle die Toten verjüngt.

    Archimeda1

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  • Tagebuch_Archi hat Probleme

     

    Der Bettaufbau muss noch warten, denn uns geht es noch nicht gut, und dazu haben wir alle vier Kaninchen mit unserer schlimmen Erkältung angesteckt.

    Die Tiere wollten nichts fressen und nichts trinken. Das ist bei Kaninchen immer übel, und unsere Tierärztin wurde schnell um einiges reicher.
    Ihr gönne ich es aber gerne, denn sie hat sich zusätzlich in Tierhomöopathie ausbilden lassen, weil sie weiß, dass viele Tiermedikamente eher Schaden als heilen.

    Das liegt daran, dass viele Ärzte bei einer chemischen Medikation nicht die Eigenart der Innereien beachtet hat.
    Das Mittel wirkt zwar, aber es schädigt den Darm – und der Darm eines Kleintiers und ebenso des Menschen ist die eigentliche Gesundheitszentrale des Körpers.
    Funktioniert ein Darm nicht, gibt es Stoffwechselprobleme, die den Körper vergiften.

    Bevor unsere TA chemische Medis einsetzt nutzt sie darum die Heilkräfte der Pflanzen.

    Drei Kaninchen geht es schon viel besser.
    Clara ist unser Problemhase, denn sie kaut weder das SAB und schluckt auch nicht das Dimeticon_Albrecht. Beide Medis waren gegen Gas im Darm angedacht. Solange Gas im Darm ist wird sie nichts fressen, denn sie fühlt sich ‘gesättigt voll’.
    Clara´s Gewicht ist rasant gefallen.
    Wenn sich das nicht bis Montag bessert wird die TA Antibiotika spritzen müssen, dann bekäme Clara Durchfall, und das wäre ohne Dimeticon eine Katastrophe.
    Ich werde darüber berichten.

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    Nun möchte ich mich noch bei meinen Freunden bedanken, die mich immer versuchen aufzumuntern, und mir Bildchen schicken

    Alle Bilder sind leider ohne bekannten Urheber.
    Bitte meldet Euch, damit ich zu Euch verlinken kann.

    zur Kälte-Situation

    zum Diesel-Chaos

    … und mein persönlicher Favorit liegt bei der

    Klärung der TAFEL-Krise

     

    meine Gedanken :

    [ Johann Wolfgang von Goethe ]

    Wenn ihr gegessen und getrunken habt,
    seid ihr wie neu geboren;
    seid stärker, mutiger,
    geschickter zu eurem Geschäft.

     

    Jo, so isses … 

     

    lg Archi