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  • Integration geht nur gegenseitig_ PROMO_Dobry wieczór

    In BG´s Nähe gibt es seit kurzer Zeit einen polnischen Supermarkt.
    Der Name ist ‘PROMO’ , und dort kann man das fantastische polnische Einkaufsgefühl erleben.

    Vorher war darin ein sehr kleines ALDI. Die Räumlichkeiten wurden extrem verändert.
    Aus einem dunklen Aldi-Schuppen wurde jetzt ein helles Einkaufsparadies mit polnisch-traditionellen Lebensmitteln.
    Wenn man durch die Eingangstür geht ertönt ein polnischer Radiodender. Für meine Begriffe ein wenig zu laut, aber trotzdem nicht wirklich störend.

    Ich bin in ein mir fremdes Reich eingekehrt, und ich fühle mich sehr wohl.

    Im Bezug zur Ladengröße gibt es dort sehr viel Personal, und alle sind überaus freundlich.

    Sie räumen die Regale ständig nach, kümmern sich intensiv um die Kunden, die fast alle nur polnisch sprechen.

    BG und ich waren schon oft da, denn nicht nur der Kuchen ist eine Sünde wert.

     

    Ich habe ein kurzes YT-Video, und ab der Minute 4:42 kann man diese schmackhaften Batzen anschauen.

    Kurz danach kommt der Bonbon-Stand, den man auf keinen Fall unbeobachtet lassen sollte   :yes:

     

    Videolink

     

    Im Video sah man auch die Wursttheke.
    Rechts daneben ist die Fischtheke und dort haben wir ein großes Stück Heilbutt gekauft. Es kostete gerade mal 5,50 Euronen das Kilo.
    Wir haben ca 400 gr gekauft und nur 1.98 € gezahlt.  Auf einem Brötchen war das ein feines Frühstück, und es ist noch eine Menge Heilbutt übrig.

     

    An den Theken oder Kassen geht es immer lustig zu.

    Da BG und ich nicht polnisch sprechen, aber jeder der Angestellten selber nur die einfachsten Begrüßungsformeln kann, werden wir auf polnisch freundlich angesprochen, wir antworten auf deutsch – und dann ist das Gekicher auf beiden Seiten.

     

    Die Feiertage sind bald vorbei, und dann werde ich mich mit der polnischen Sprache beschäftigen und versuchen diese zu erlernen.

     

    Wenn ich in ein traditionelles Geschäft gehe, möchte ich ordendlich grüßen und mich verabschieden können.
    Das ist doch so logisch, oder ?

     

    meine Gedanken :

     

    Integration heißt
    sich mit dem zu beschäftigen,
    was man selber haben möchte.

    © Archimeda1

     

     

    Alles Liebe Euch

     

     

    lg Archi

     

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  • Tchibo_immer wieder geniale Vorschläge

     

    Manche Neuerfindungen sind so lustig, dass ich mir nicht sicher bin, ob es nur ein Marketing-Gag ist, oder ob der Erfinder vor der Erfindung zu tief ins Glas geschaut hat 

    Ich habe heute zwei besondere Teilchen. Beide sind von Tchibo, vorgestellt schon 2016. Alle Quellenangabe kommen später.

     

    1->

    Es gibt doch tatsächlich eine Backform mit Probierstück  [ Quelle *1 ]

    ein Teilauschnitt

    Wer soll denn da probieren   ?
    Die Küchenfee, die doch weiß, wie der gebackene Kuchen schmeckt,
    oder der Partner, der sich nicht beherrschen kann,
    oder vielleicht die lieben Kleinen, die sonst rumknatschen ?
    Tatsache ist wohl, dass der Kuchen nach Abtrennung viel Reparatur benötigt, damit man die angefressene Stelle nicht mehr sieht  :whistle:

    Die Form im Ganzen

    und die Gebrauchsanweisung
    als PDF_LINK

    oder 80185-de-probierbackform

     

    2->

    Es gibt für jeden Unsinn noch eine Steigerung, und diese nennt sich Tassenkeks-Ausstecher [ Quelle*2 ]

     

    Der Sinn ist wohl, dass man den Keks, der zum Kaffee oder Tee gereicht wird, nicht auf den Unterteller liegen muss, damit er nicht bei Überschwappung feucht wird.
    Aber wer das kommende Bild sieht, kann nicht nur erahnen, dass das so nicht funktionieren kann    🙂

     

    Die Hausmaus, die es schafft solche Kekse so auszustechen, dass sie nicht abbrechen, wenn man sie gebacken am Tassenrand anheftet, muss viel Ausdauer haben    :yes:

     

    Trotz allem, die Grundideen sind eigentlich nicht schlecht, aber verursachen ganz neue Probs  xD

    Wie sagte Johann Wolfgang von Goethe
    Jede Lösung eines Problems ist ein neues Problem.

    Quellenangaben
    *1
    *2

     

    Mein Problem bezieht sich heute auf Aufräumung diverser Küchenutensilien und Mehlrestentfernung   :whistle:
    Das Backen ist beendet, Rezepte und Bilder kommen noch.

     

    Ich habe danach noch ganz viele Pakete auszuliefern, also bis morgen oder die Tage bei Milch und Keksen  :heart: 

     

    lg Archi


  • Wie es Archi im Moment geht ?

     

    Ich mag gar nicht daran denken, dass ich eigentlich gut erzogen wurde.

    Aber ->

     

    ˙˙˙ ʍsn ,ʍsn nǝu ssnɯ ƃunpuɐɹɯn ǝıp ,ƃǝʍ puɐʍ ɹǝp uoʌ ǝʇssnɯ pɹǝɥ ɹǝp

    ˙ßoɹƃuǝsǝıɹ ʇɥɔǝɹ ɹǝqɐ ,ǝssɐlʞ ʇsı ʞuɐɹɥɔslɥüʞ ɹǝp

    ˙ǝpɹnʍ uǝƃozɹǝ ʇnƃ ɥɔılʇuǝƃıǝ ɥɔı ssɐp ,

    uǝʞuǝp uɐɹɐp ʇɥɔıu ɹɐƃ ƃɐɯ ɥɔı

     

     

    Ich fasse meinen momentanen Gemütszustand mit einigen Buchstaben zusammen.

     

    Aaaaargh ….

     

     

    lg Archi                   

     

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  • Die neue Kühl-Gefrierkombination_ein internes Drama

     

    BG´s Kühlschrank ist mit gerade mal 11,5 Jahre schon fast in Rente.

    Das Gerät ist ständig irgendwo nass, es tropft ins Gemüsefach und beschädigt damit nicht nur das Kaninchengemüse.
    Das Eisfach mag auch nicht mehr wirklich, wahrscheinlich sind die zig Millionen eingefrorener Chilli, die BG dort anhäuft, der Grund   :unsure:

    Wir haben beschlossen das Kühlgerät zu entsorgen, und ich habe beschlossen das Eisfach zu bewachen und verschiedene Scharfgewürze massig zu reduzieren.

    Was vorher ziemlich einfach war, nämlich gucken ob was passt und der Preis stimmt, ist fast unmöglich, so wie in BG´s Behausung sowieso fast ziemlich alles unmöglich ist, denn diese verfluchten uralten Dachschrägen und ungerade Wände bringen mich bei jeder Planung aus der Fassung.

    Moderne Geräte sind nicht mehr einheitlich.
    Gute Kühlgeräte sind oft breiter, höher und tiefer. Man hat aber noch eine andere Möglichkeit, nämlich die 1,50 m-Arme-Bevölkerungs-Kühlschrank-Variante, in der man allerdings kaum Platz für Nahrungsmittel hat, aber zum essen haben diese ausgebeuteten Leute eh keine Zeit – und Geld schon mal gar nicht … dank unserer Regierung …

    Ich versuche nun seit mehreren Tagen die Küche so umzustylen, dass wir eine Kühl-Gefrierkombination aufstellen können, die uns gefällt, eigentlich zu hoch und einige Zentimeter zu tief für BG´s Küche sind, aber enormen Stromersparnis bringt.

    Mit viel Mühe habe ich endlich einen neuen Platz für die Mikrowelle gefunden.
    Gleich muss ich zum gedanklichzwanzigsten Mal diese dämlichen Regale ab und umräumen.
    Das macht den Küchenboden nicht schöner, der später auch noch erneuert werden sollte.

    Ich hatte immer wunderschöne große Wohnungen mit Garten, aber in Dortmund lebt man wie ein Hund vor dem Napf.
    NRW nennt sich ‘Lieblingsland’, und es gibt hier in DD sogar ‘Lieblingswurst’.
    Den ‘Liebling’ werde ich aus meinen Gebrauchsschatz für immer streichen.

     

    Das Gerät wird irgendwann morgen geliefert, und ich bin kurz vor einem Heulkrampf.

    Bericht folgt …

     

    lg Archi

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  • Die Wichtel

     

    Für heute habe ich ein Märchen ausgesucht …

     

    Es ist von den Gebrüder Grimm, und viel realitätsnaher, als – na Ihr wisst schon   😉

     

    Es war ein Schuster ohne seine Schuld so arm geworden, daß ihm endlich nichts mehr übrig blieb als Leder zu einem einzigen Paar Schuhe. Nun schnitt er am Abend die Schuhe zu, die wollte er den nächsten Morgen in Arbeit nehmen; und weil er ein gutes Gewissen hatte, so legte er sich ruhig zu Bett, befahl sich dem lieben Gott und schlief ein. Morgens, nachdem er sein Gebet verrichtet hatte und sich zur Arbeit niedersetzen wollte, so standen die beiden Schuhe ganz fertig auf seinem Tisch. Er verwunderte sich und wußte nicht, was er dazu sagen sollte. Er nahm die Schuhe in die Hand, um sie näher zu betrachten: sie waren so sauber gearbeitet, daß kein Stich daran falsch war, gerade als wenn es ein Meisterstück sein sollte. Bald darauf trat auch schon ein Käufer ein, und weil ihm die Schuhe so gut gefielen, so bezahlte er mehr als gewöhnlich dafür, und der Schuster konnte von dem Geld Leder zu zwei Paar Schuhen erhandeln. Er schnitt sie abends zu und wollte den nächsten Morgen mit frischem Mut an die Arbeit gehen, aber er brauchte es nicht, denn als er aufstand, waren sie schon fertig, und es blieben auch nicht die Käufer aus, die ihm so viel Geld gaben, daß er Leder zu vier Paar Schuhen einkaufen konnte. Er fand frühmorgens auch die vier Paar fertig; und so gings immer fort, was er abends zuschnitt, das war am Morgen verarbeitet, also daß er bald wieder sein ehrliches Auskommen hatte und endlich ein wohlhabender Mann ward. Nun geschah es eines Abends nicht lange vor Weihnachten, als der Mann wieder zugeschnitten hatte, daß er vor Schlafengehen zu seiner Frau sprach ‘wie wärs, wenn wir diese Nacht aufblieben, um zu sehen, wer uns solche hilfreiche Hand leistet?’ Die Frau wars zufrieden und steckte ein Licht an; darauf verbargen sie sich in den Stubenecken, hinter den Kleidern, die da aufgehängt waren, und gaben acht. Als es Mitternacht war, da kamen zwei kleine niedliche nackte Männlein, setzten sich vor des Schusters T isch, nahmen alle zugeschnittene Arbeit zu sich und fingen an, mit ihren Fingerlein so behend und schnell zu stechen, zu nähen, zu klopfen, daß der Schuster vor Verwunderung die Augen nicht abwenden konnte. Sie ließen nicht nach, bis alles zu Ende gebracht war und fertig auf dem Tische stand, dann sprangen sie schnell fort.

    Am andern Morgen sprach die Frau ‘die kleinen Männer haben uns reich gemacht, wir müßten uns doch dankbar dafür bezeigen. Sie laufen so herum, haben nichts am Leib und müssen frieren. Weißt du was? Ich will Hemdlein, Rock, Wams und Höslein für sie nähen, auch jedem ein Paar Strümpfe stricken; mach du jedem ein Paar Schühlein dazu.’ Der Mann sprach ‘das bin ich wohl zufrieden,’ und abends, wie sie alles fertig hatten, legten sie die Geschenke statt der zugeschnittenen Arbeit zusammen auf den Tisch und versteckten sich dann, um mit anzusehen, wie sich die Männlein dazu anstellen würden. Um Mitternacht kamen sie herangesprungen und wollten sich gleich an die Arbeit machen, als sie aber kein zugeschnittenes Leder, sondern die niedlichen Kleidungsstücke fanden, verwunderten sie sich erst, dann aber bezeigten sie eine gewaltige Freude. Mit der größten Geschwindigkeit zogen sie sich an, strichen die schönen Kleider am Leib und sangen

    ‘sind wir nicht Knaben glatt und fein?

    was sollen wir länger Schuster sein!’

    Dann hüpften und tanzten sie, und sprangen über Stühle und Bänke. Endlich tanzten sie zur Tür hinaus. Von nun an kamen sie nicht wieder, dem Schuster aber ging es wohl, solang er lebte, und es glückte ihm alles, was er unternahm.

    Die Moral von der Geschichte müsst Ihr selber finden, es ist aber total einfach, und wirkliche Märchen haben mich schon immer fasziniert   :mail:

     

    Apropos finden

    Es wichtelte in Lünen beim TOOM-Baumarkt.

    Diese Wichtel sind doch tatsächlich noch alle männlich.
    Man bezeichnet sie auch als Heinzelmännchen, Kobolde und Däumlinge.
    Im Neu-Jargon heißen sie nun Heinzelmann*innen,
    Kobold*Innen
    und – öm und wat denn nu ?

    Was ist denn nun ein Däumling ?
    Die Däumeline kennt man ja bereits, aber da gab es noch keinen solchen großen Genderverkehr – Verkehr, das Wort wandel ich jetzt mal in ‘Erlebnis’ …

    Also noch einmal zum Wichtel

    Aus der floristisch ‘schöner’ Arbeitsansicht, klebt und bindet man die Blüten der Calluna vulgaris, eine zweimal im Jahr blühende wunderschönen Besenheide, zur menschlichen FreuZierde hoch,
    beschneidet alles überstehende um eine lustige Form zu erzeugen –
    gibt dem ganzen eine Pappnase aus Wuschelmaterial –
    und schon wird aus 1,99 Euronen ein Produkt von über 8 €.

     

     

    Ich überlege mir nun ob das bei Politiker auch funktioniert …

    Zusammenklebung und Beschneidung gibt es ja schon,
    fehlt noch die Pappnase und weiteres Gewuschel …

    Das macht dann lustig …

     

    Bleibt sauber  

     

     

    lg Archi   :bye:

     

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