Nach etlichen Wochen ist es mir gelungen die Wildgänse so nah zu mir zu bringen,
dass ich sie mit der Hand füttern kann.
Das ist nicht so einfach, wie man es sich vorstellt,
denn diese Tiere sind oft ziemlich ärgerlich, wenn man ihnen zu Nahe kommt.
Sie fauchen dann wie Katzen, und hacken auch nach den Händen.
Eine ausgewachsene Kanada-Wildgans wird etwas über 1 Meter groß,
dabei hat das Männchen um die 6 Kg, das Weibchen ca 4,5 Kg Gewicht.
Die Flügelspanne liegt bei etwas über 1,80 m.
Wenn man anfängt zu füttern passen die Elterntiere derzeit auf und fressen nichts.
Das Weibchen ist immer bei den Jungtieren,
während das Männchen ein wenig abseits steht und die Person fixiert, die füttern möchte.
Die Jungtiere fühlen sich beschützt und haben die angebotenen Körner-Haferflocken sofort vernascht.
Ich wollte aber die Eltern füttern,
und das ist mir auch gelungen.
Nachdem ich ihr Gebiet näher betreten hatte wurde zuerst mächtig gefaucht.
Rechtsseitig sieht man das schimpfende Männchen,
während die Gänsemutter interessiert ist.
Das Männchen hackte bald heftig in meine Hand, aber es tat mir nicht weh.
Ich habe ein anderes Schmerzempfinden, darum würde ich von einem privaten Versuch abraten,
weil alleine der Flügelschlag zu Brüchen bei Menschen führen kann – so wie auch bei Schwäne.
Schon nach kurzer Zeit entschieden sich beide Gänse die Haferflocken zu probieren.
Es scheint zu schmecken.
Das Anstreichelbild kommt ein wenig später.
BG konnte das Objektiv nicht so schnell wechseln.
Alles Liebe Euch
Archi
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