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  • Geschafft_Kanada-Wildgänse kann man auch anstreicheln

     

    Branta canadensis_Kanada-Wildgans © Archimeda1

    Nach etlichen Wochen ist es mir gelungen die Wildgänse so nah zu mir zu bringen,
    dass ich sie mit der Hand füttern kann.

    Das ist nicht so einfach, wie man es sich vorstellt,
    denn diese Tiere sind oft ziemlich ärgerlich, wenn man ihnen zu Nahe kommt.
    Sie fauchen dann wie Katzen, und hacken auch nach den Händen.

    Eine ausgewachsene Kanada-Wildgans wird etwas über 1 Meter groß,
    dabei hat das Männchen um die 6 Kg, das Weibchen ca 4,5 Kg Gewicht.
    Die Flügelspanne liegt bei etwas über 1,80 m.

    Wenn man anfängt zu füttern passen die Elterntiere derzeit auf und fressen nichts.

    Das Weibchen ist immer bei den Jungtieren,
    während das Männchen ein wenig abseits steht und die Person fixiert, die füttern möchte.

    Die Jungtiere fühlen sich beschützt und haben die angebotenen Körner-Haferflocken sofort vernascht.

    Ich wollte aber die Eltern füttern,
    und das ist mir auch gelungen.

    Nachdem ich ihr Gebiet näher betreten hatte wurde zuerst mächtig gefaucht.
    Rechtsseitig sieht man das schimpfende Männchen,
    während die Gänsemutter interessiert ist.

    Handfütterung der Kanada-Wildgans © Archimeda1

    Das Männchen hackte bald heftig in meine Hand, aber es tat mir nicht weh.
    Ich habe ein anderes Schmerzempfinden, darum  würde ich von einem privaten Versuch abraten,
    weil alleine der Flügelschlag zu Brüchen bei Menschen führen kann – so wie auch bei Schwäne.

    Schon nach kurzer Zeit entschieden sich beide Gänse die Haferflocken zu probieren.

    Es scheint zu schmecken.

    Kanada-Wildgans_Fütterung © Archimeda1
    Das Anstreichelbild kommt ein wenig später.
    BG konnte das Objektiv nicht so schnell wechseln.

     

    Alles Liebe Euch

    Archi

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  • Vögeleien in Lünen

     

    Durch Zufall haben wir in Lünen einen kleinen versteckten Park entdeckt,
    in dem noch die Kanada-Wildgans ungestört leben darf.
    Dieser Park wurde von einem Kleingartenverein gegründet,
    und sie sorgen mit ihrem eigenen Einkommen dafür,
    dass die Stadt Lünen dort sauber hält.

    Jeden Tag von 8-13 Uhr sind dort 1€-Jobber beschäftigt.
    Das persönlich finde ich nicht gut,
    aber die angetroffenen Arbeiter sind nach ihrer eigenen Aussage,

    nach meiner Anfrage, sehr glücklich dort arbeiten zu dürfen.
    Ich kann das verstehen, denn es ist dort wunderschön.

    Die Kanadagans gilt als Wildtier, dass eine Menge Dreck machen soll.

    Sie wird in vielen Städten bekämpft,
    d.h.
    abgeschossen oder durch Falkner vertrieben.

    Da ich keinen auffälligen Schmutz gesehen habe,
    und mich gerade Wildtiere und ihr Verhalten interessieren,
    habe ich mir vorgenommen, sie näher kennenzulernen.

    Über mehrere Wochen waren wir in diesem kleinen Park,
    und ich habe versucht sie ein wenig an uns zu gewöhnen.

    Das nachfolgende Video zeigt verschiedene Abschnitte der Tage/Wochen –
    und man sieht deutlich,
    dass diese angeblich >wilden, dreckige Tiere< besonders liebenswert sind,
    und dass diese Kanada-Wildgänse uns später erkennen konnten,
    und uns vertraut haben.

    Später kamen sogar noch Enten dazu.
    Es war ein fröhliches Gewimmel.

    Selbst die Mutter-Ente mit ihrem blonden Küken kam zum Fressen.

     

    meine Gedanken :

    Wildtiere gibt es nicht.
    Wild ist der Mensch alleine,
    mit seiner Machtgier, seinem Unverständnis zu allem,
    was ihm fremd ist.

    © Archimeda1

     

    Nachtrag

    Entenfütterung

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  • Blondes Küken

     

    Es ist weiter sehr heiß in Dortmund, und die Wüstenluft lässt kaum ein Atmen zu.
    In umliegenden Städten gab und gibt es Regen, leider ein wenig zu heftig.
    Diese Städte ertrinken.
    Hier aber,
    sieht man bereits massig Chemtrails am ganz frühen Morgen,
    die für eine Dunstglocke sorgen,
    und Mensch in Großstadt rottet vor sich hin.
    Abkühlung gibt es wohl nicht, denn jedes Regengebiet zieht an DD vorbei,
    und für Sonntag sind weitere Hitzewarnungen aktiv.
    Apropo Hitzewarnung.
    Mein Wetter-App von >WEATHER365_net< ist wohl das ungenaueste App, welches ich finden konnte.
    Ich habe es darum ausgetauscht.
    Schade, optisch sah es wirklich gut aus.

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    Nun aber zum Küken in Blond  

    Das Wasserbild vom 20.07.2016 <klick

    haben wir in einem Park in Lünen gemacht.

    Dieser Park ist nicht sehr groß, aber der See darin ist besonders hübsch.
    Ich werde dazu noch ein Andermal schreiben.

    Jetzt möchte ich nur eine Enten-Mama vorstellen, die ein gelbes Küken hat.
    Laut Internetrecherche ist das gar nicht so selten,
    aber ich habe zum ersten Mal ein blondes Küken gesehen.

    Hier ist die Mama, beim Genuss des kühlen Seewassers.

    Stockenten_Weibchen_© Archimeda1

    Auf den anderen Bildern sieht man die putzmunteren Stockenten-Küken.

    Stockenten_Weibchen mit Nachwuchs_© Archimeda1

    Stockenten_Weibchen_mit Nachwuchs_2 © Archimeda1

    Stockenten_Weibchen_mit Nachwuchs_3 © Archimeda1

    Bleibt tapfer.
    Es ist bis Winteranfang nicht mehr lange

     

    nun weg  ….

    lg Archi

     

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  • Grasmilbe_Chiggers_Trombicula alfreddugesi

     

    Man sollte gerade jetzt im Sommer gut aufpassen, wenn man Chiggers sieht.

    Chiggers, oder zoologisch Trombicula alfreddugesi, sind winzig kleine rote Milben, die zu den Grasmilben gehören.
    Wie winzig diese sind, kann man gut erkennen, bei meinem Daumenvergleich.

    Daumenvergleich_Chiggers_Grasmilbe_© Archimeda1

    Diese Tierart gehören zu den Milben und sind, einfach erklärt, eine Mischung aus Spinnen und Zecken.

    Wenn man diese roten spinnenähnliche Tiere sieht

    Trombicula alfreddugesi_Chiggers_Grasmilbe_© Archimeda1

    ist Vorsicht geboten,
    denn die roten Elterntiere sind nicht das eigentliche Übel, sondern der Nachwuchs,
    der immer in unmittelbarer Nähe zu Tausenden auf einen neuen Wirt warten.

    Wie Zecken sitzen die Larven dieser roten Milbe an den Spitzen der Grashalme.
    Sie haben nur 6 Beine und lassen sich ebenso fallen, wenn Tier oder Mensch daran vorbei streift.

    Da sie nicht einmal einen Millimeter groß sind, kann man sie mit dem menschlichen Auge nicht sehen.
    Man merkt sie aber, denn diese Bisse sind sehr schmerzhaft und dauern oft wochenlang.
    Die Stiche erinnern an Masern, sind aber örtlich begrenzt.
    Bilder dazu findet man im Internet.

    Wenn die Larven satt sind, lassen sie sich fallen und entwickeln sich zur erwachsenen Milbe mit 8 Beinen, um weitere Larven zu zeugen,
    die alle Tiere und Menschen weiter anfallen.

    Chiggers_Grasmilbe_© Archimeda1

     

    lg Archi

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