Eine ganze Woche habe ich gebacken, und gestern die letzten Ausstecherchen mit BG angemalt.
Bunte bemalte Plätzchen habe ich dieses Mal nur wenige, weil ja BG’s Mutter seit ca dem 01.10.2019 im Krankenhaus ist und mein Vater auf eine dringende Herz-OP in Essen/NRW wartet. Trotz allem haben wir uns entschlossen die Adventszeit möglichst angenehm zu verbringen.
Man darf sich nicht selber ins Aus katapultieren, denn ein schlimmes Schicksal kann bei jedem und jederzeit eintreten, auch bei jüngeren Menschen.
Heute geht es aber um Kekse backen mit Katze.
Unsere Katzen sind gut erzogen. Gleich zum Anfang gab es Regeln, die strikt eingehalten werden mussten -> zB
Katzen dürfen nicht an Teller naschen,
Katzen dürfen nicht aus der Wohnungstür flitzen,
Katzen dürfen nicht auf den Tisch.
Letzteres ist die schwierigste Situation, denn Katzen haben scheinbar extra Magnete unter den Pfötchen, damit sie von Tischen magisch angezogen werden.
Wir haben im Schlafzimmer zwei Umzugskartons stehen. Darauf ist meine Schlafwäsche vom Vortag. Unsere Perserkatze Cora weiß, dass sie nicht auf den Tisch darf und ist glücklich, wenn sie derweil auf dem Pappdingen kuscheln darf.
Rudi ist eher ein Draufgänger
Drauf-Gänger, dieses Wort beschreibt in Wirklichkeit die Realität. Was man behüpfen kann wird versucht, und Tische sind das Lieblingsziel – wohl wegen seinen starken Fußmagnete xD
Gebacken habe ich natürlich in der Küche. Auf die gerade Fläche eines Flügeltrockners habe ich dann die Backbleche mit den Keksen auskühlen lassen. Katzen können da nicht drauf, wenn kein anderes ‘Sprungteil’ in der Nähe steht. Dass der Flügeltrockner vollkommen im Weg stand war mir so lange egal. Ich bin ja flexibel
Das Anmalen gestaltete sich dagegen etwas schwieriger. Obwohl Rudi weiß, dass er nicht auf Tische darf, wollte er natürlich wissen, was denn da so in den Farbtöpfchen zu finden war, und warum Mama und Papa da an was rumwuseln.
Auf der Anrichte gegenüber stehen die beiden Transportkörbe und daneben noch ein Rechner-Bildschirm. Wenn man genau schaut, also gaaaaanz genau, sieht man noch helle Schrankoberflächen dazwischen … mehrere katzenfußgroße Schrankflächenschnipsel, die man als Rudi dann auch ausprobieren möchte.
Gedacht, getan, ausquartiert …
Bevor Rudi auf dem Tisch kam hatte ihn BG schon am Kragen. Nach ein wenig Geschimpfe verfrachtete er ihn ins Schlafzimmer, indem er dann auch blieb.
… und nein, dass ist keine fette Katze sondern Fell. Rudi hat eine Halskrause und am Ende vom Nacken ist er extrem wuschelig – mainecoonähnlich halt
lg Archi