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  • Peynirli Bazlama_Türkisches Frühstücksbrot mit Käse

     

     

    Ich habe mich heute mal an ein Borek-Bazlama-Gebäck gewagt

     

    Das sind Pfannenbrote, die es in verschiedene Ausführungen gibt und in der Türkei oft zum Frühstück vernascht werden.

    Dort nimmt man zum backen oft einen ‘Sac’. Das geht dann recht schnell, weil man ihn bis auf 300 °C erhitzen kann. Man kann aber auch eine große beschichtete Pfanne nutzen, aber das dauert natürlich viel länger.

    Heute hatte ich Zeit, und darum startete mein Versuch. Wer das nachkochen/-braten möchte, sollte wirklich wollen und wenigstens 2-3 Stunden einplanen. Es lohnt sich aber. Die Zeit ist nicht vergeudet.

    Grund-Zutaten für 6 Pfannenbrote :

    400 gr   Joghurt, 3,5% Fett
        1       Teelöffel Salz
                 wenigstens 500 gr Mehl
        1       Teel. Backpulver
    250 gr  geriebener Käse_möglichst Cheddar, Gouda, Schafskäse
     50 gr   kalte Butter

    Gummihandschuhe sind Pflicht, finde ich persönlich

    Der Joghurt wird zuerst mit dem Salz verrührt. Darauf kommen dann 500 gr Mehl und 1 Teelöffel Backpulver.

    Das Rühren muss sehr sorgfältig sein, und man nimmt noch so viel Zusatzmehl, bis der Teig nicht mehr klebrig ist. Bei mir waren es heute so ungefähr 80 gr extra Mehl und ein 10 minütiges Rühren. Der Mehlanteil ist von der Festigkeit des Joghurts abhängig.

    Der Teig wird nun in 6 möglichst gleichgroße Stücke geteilt. Diese werden nun nacheinander ausgerollt, gefüllt und wieder ausgerollt. Ich habe dazu eine Kinderausrolle, weil man damit besser in die Kurven kommt.

    Es ist noch nicht wichtig, dass es möglichst rund wird, denn später kommt Käse in die Mitte und wird vom Rand her zusammen gefasst bis man eine Art Beutelchen hat. 

    Dieses wird nun gut angedrückt, damit keine Füllung austreten kann, denn nun wird dieses Teig-Käse-Gemisch erneut ausgerollt bis man einen erneuten Fladen bekommen hat. Der sollte dann optisch schon ein wenig rund sein 😉

    In einer teller-großen Pfanne kommt ein wenig Öl, welches sofort mit einem Küchenkrepp hauchdünn verteilt wird.

    Die Pfanne wird auf höchster Stufe erhitzt, und später auf mittlerer Temperatur gestellt. Als Beispiel: meine Herd hat 9, ich drehe sie auf 4,5 sobald der Teigfladen innen liegt.

    Jeder Teig benötigt je Seite 10 Minuten. Dabei bleiben brauch man nicht. Manchmal bilden sich kleine Luftvulkane, die man mit einem Messer kurz einstechen sollte, bevor man das Brot wendet.

    Die Temperatur der Elektroplatten muss man nicht mehr ändern. Die mittlere Temperatur ist ausreichend.

    Nach dem ersten Wenden ist das Pfannenbrot fertig.

    Ein kaltes Butterstück wird auf eine Gabel genommen um die oberste Seite mit dem Fett eingerieben.

    Dazu reicht man all das, was man gerne essen würde und zu Brot schmeckt. Mir persönlich reicht ein halbes Fladenbrot und eine Portion Salat als Mahlzeit aus.

    Heute gab es dazu noch ein wenig Hähnchenleber und Obst.

    Guten Appetit

    lg Archi

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