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  • Naturkundemuseum in Dortmund-5_Insekten

     

    Insekten

    Ich glaube,
    dass es kaum etwas interessanteres als Insekten gibt –
    und ich bin der Ansicht,
    dass wir Menschen, als angebliche Herrscher über allem,
    nur ein klitzekleines Denkvermögen von dem haben,
    was Insekten alles könnten,
    wenn sie es nur erfahren wollten.

    © Archimeda1

     

    Darum war ich sofort begeistert, als wir in diese dunkle Ecke kamen.

     

     

     

    Über uns schwirrten die nachgebauten Urzeitflügler, ein gemaltes Waldstück lieferte die tatsächlich bedrückende Stimmung, und die Lautsprecher sorgten für die Töne, die damals so gehört werden könnten. Es war ein wenig laut, ein wenig unheimlich und en wenig mysteriös – aber vielleicht darum extra so spannend.

     

    Vor ca 320 Milloinen Jahren hatten die ersten Fliegetiere gerade mal eine Flügel-Spannweite von ungefähr 2,5 cm. Schon kurz danach, natürlich in wissenschaftlichen Zeitspannen gemessen, wurden sie immer größer.
    Vor ca 300 Millionen Jahren, also 20 Millionen Jahre weiter in die Zukunft, hatten sie bereits eine Flügelspanne von oft über 70 cm, und es waren damit wirklich große Insekten.
    Das Oberkarbon-Zeitalter soll eine Menge an gutem Sauerstoff gehabt haben, also viel, viel mehr, als in der heutigen Zeit. Da die Körper der Insekten mit einem feinen Röhrensystem durchzogen sind um genug Sauerstoff aufzunehmen, würden sie beim heutigen Luftsauerstoff nie wieder so groß werden können, weil dieser wenige Sauerstoff nicht die innersten Organe kommen könnte. Sie würden ersticken.

    Darum wäre es vielleicht erklärbar, warum Chinesen und Japaner, und und auch die neu geborenen Europäer  so klein ‘wachsen’. Es wird ihnen gesunder Sauerstoff fehlen.

    Das nächste Bild ist eine vom mir erstellten Collage aus manchen der Insekten-Darstellungen vom Museum Dortmund

     

    Es gab damals sicherlich noch viel mehr an Urnetzflügler, aber selbst die wenigen Abbildungen zeigen deren immense Schönheit.

     

    Ich möchte noch einen Dank an die Wissenschaftler aussprechen, die an ‘seltsamen Steinabbildungen’ ein Insekt oder ähnliches erkennen können. Besonders würde ich mich über eine Erklärung freuen, wie man aus einem Steinmasse-Abdruck gleich zu einem ganzen Tier schließen kann. Ich habe die Stelle mal markiert., die ich nach zig Vergrößerungen dann gesehen habe.
    Das ist schon sehr beachtlich und bewunderswert

     

     

    Dazu noch spannend ist, dass manche Wasserinsekten auch kurzzeitig aufs Land krabbeln konnten.

     

     

    Die Tage geht es weiter … Könnte mal etwas dauern …

     

    lg Archi

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