Tapioca mit Cocosmilch und Vanilleeis

 

 

[privat : Ich komme zu nichts mehr, denn die frisch aufgenommene Nothäsin Flummy frisst alle Kabel. Micro, Boxen, Rechner – sie ist echt erfinderisch. Nun hat sie Einzelhaft um nachzudenken, und ich auch … um das abzuschalten  ]  🙂

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Heute waren BG und ich im Asia-Geschäft.
Unser Lieblingsladen ist eigentlich ein Großhandel. Sie sind aber so nett, dass auch andere Kunden dort einkaufen dürfen.
Man findet dort alles, sei es Produkte aus Korea, China, Vietnam, Japan oder anderen asiatischen Ländern.
Wir sind dort sehr oft, und es wird meist recht teuer,
aber ich probiere gerne andere Nahrungsmittel aus, denn die Europäer scheinen mir geschmacklich ein wenig eingeschränkt zu sein.

Ich bin dazu immer wieder erstaunt, was man alles essen kann, obwohl meine kleine Thaifreundin mir schon ziemlich seltsames gekocht hatte.
Ich musste es erst probieren, dann sagte sie mir was ich gegessen habe.

Geschmeckt hatten ihre Speisen immer,
und lecker war selbst das, was manche als „Ekelfaktor“ ansehen könnten.
Ihr glaubt gar nicht was ich schon alles gefuttert habe 😉

Einige Sachen unseres heutigen Einkaufs hat BG mal fotografiert.

AsiaKüche by Archimeda1

 

Die Tüte mit den schwarz-grauen Streifen (rechts) sind geschnittene Mu-Err-Pilze.
Ich nutze sie oft in Suppen, eigentlich aber als ganzen Pilz.
BG mag da nicht drauf beißen, denn sie verfünffachen ihr Volumen, sind recht wabbelig, ein wenig geleeartig. Den Geschmack findet er aber außerordentlich gut, darum nehme ich also diese Steifen-Alternative.

Unten rechts sieht man Bambusstreifen, die in Reisgerichte kommen.
Das  dunkel-beige sind Buchweizennudeln. Man brauch, selbst bei vielen Familienmitgliedern, nur sehr wenig von ihnen, denn sie sind sehr sättigend.

Heute geht es mir um die weißen Produkte.

Das sind Tapioca, die es  in verschiedenen Ausführungen gibt, auch als bunte Würfel, oder eben als Perlen jeglicher Größe und Farbe.

Tapioca ist eine Stärke, die aus der Maniokwurzel gewonnen wird.
Man bereitet aus der Stärke Kügelchen, Würfel oder auch Flocken her.

Tapioka gehört weitläufig zu eine Art asiatischer Nudel, man muss sie also vor Verwendung wenigstens 20 Minuten lang kochen, dann kalt abspülen.
Zwischendurch muss man immer probieren, ob sie weich sind, weil je nach Form verschiedene Garminuten gebraucht werden.

Ein Rezept mit bunten Tapiokawürfel – Garzeit ca 25 Minuten

Tapioca mit Cocosmilch und Vanilleeis

Man brauch dazu eine kleine Handvoll Tapioca

Tapiocawürfel_© Archimeda1

denn nach dem Kochen hat sich die Masse wenigstens verdreifacht.

gekochte Tapiocawürfel_© Archimeda1

Nach ca 25 Minuten werden sie mit Kaltwasser überspült.

Eine Dose

Cokosmilch_© Archimeda1

kommt in eine Schüssel, die kalten Tapiocawürfel dazu.

Vanilleeis, je nach Belieben wird dazu gemengt.

Die Mengenangaben bei diesem Rezept sind nicht wichtig.
Wenn man zB zu wenig Eis hat, nimmt man mehr Tapioca.

Die ganze Mischung kommt danach in ein Glas.

Tapioca mit Cocos und Eis_© Archimeda1

 

Im Kühlschrank kann man diese Nachspeise 2 Tage aufbewahren.

Kurz vor dem Verzehr kommt bei mir ein Sahne-Deckelchen, mit Cocosflocken und ein wenig Ahornsirup drauf.

Es schmeckt aber auch ohne Zusatz.

Guten Appetit  
Archi

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8 Responses to Tapioca mit Cocosmilch und Vanilleeis

  1. Der Nachtisch ist so etwas von lecker…..
    Demnächst wollen wir/ich/ich mal Tapioka mit Vanillepudding versuchen.
    Dazu muß ich aber die Flüssigkeitsmengen ausrechnen :scratch: :scratch: :whistle: 🙂 :yes:

    BG

    • Hi BG

      Da brauch nichts ausgerechnet werden. Wenn was übrig ist, kommt es zur Weiterverarbeitung in die Kühltruhe, nicht im Bärenbauch 😉

  2. Hallo Uli,

    das klingt richtig lecker und gut. Danke für den Tipp. Momentan habe ich überhaupt keine Einfälle, was ich so kochen könnte. Auf Fleisch stehen wir gerade nicht. Für morgen habe ich einen Gemüseeintopf geplant. Fred freut sich schon darauf. Der Nachtisch besteht aus Früchten.

    Euch einen schönen Abend und liebe Grüße.
    Kathy :bye:

    • Hi Kathy

      Wir essen eh kaum Fleisch. Auffallend finde ich aber, dass es nach gar nichts mehr schmeckt. Wir essen im Moment viele Suppen, oder eben Asiatisches. Da liegt der Schwerpunkt wohl eher bei Reis und Gemüse 🙂

      lg Uli

  3. Hallo Uli, wir haben deinen Kommentar wirklich nicht erhalten. Wäre schön, wenn du uns nochmal grob zusammengefasst schreiben könntest, was du geschrieben hattest. Wenn es dir nichts ausmacht. LG Jonathan

    • Hallo Jonathan
      Ich werde noch einmal Ähnliches kommentieren. Lasst mir ein wenig Zeit bitte, denn ich versuche eben den Anschluss an alle anderen Gedanken nicht zu verlieren. Es fällt mir gerade selber sehr schwer, denn ich habe alles ausgeschlossen, was mir vorher wichtig erschien um mich neu zu orientieren. BG und manche meiner Mail- oder Blogfreunde wissen davon, werden auch warten müssen.
      Ich kämpfe jeden Tag gegen meinen Overload an, denn wenn ich ihn nicht ausschalten kann, werde ich ohne Rücksicht auf irgendwelche Gefühle meine Konsequenzen ziehen.
      Das heißt dann Abbruch von Allem, zurück in meiner Stille, ohne Sprechen, ohne Schreiben, auch nicht Handeln – nur Denken.
      Ich mag so nicht mehr sein, wie ich jetzt bin. Ich suche nach einer Lösung.

      Liebe Grüße an dich und Peter.
      Ich glaube, dass ihr Beiden versteht, was ich meine.

      Uli

  4. Hi Uli,

    wir essen auch nicht viel Fleisch und wenn doch, dann schmeckt es uns auch. Es gibt tatsächlich noch echte Metzger, die Wert auf gute Qualität legen. Natürlich ist das alles etwas teurer und für mich ein weiter Weg. Aber den Weg nehme ich gerne in Kauf und schließlich habe ich auch eine Tiefkühltruhe. Auf asiatische Kost stehen wir nicht so, obwohl es da auch sehr gute Gerichte gibt, die wir mögen.

    Euch noch einen wunderschönen Abend.

    Liebe Grüße, Kathy