Wassermangel

 

 

BG und ich waren gestern im ‘Kurler Busch’

Der Dortmunder Stadtteil ‘Kurl’ ist ungefähr 10 km von der Innenstadt entfernt, und es gibt dort ein Naturschutzgebiet mit einer Fläche von fast 200 Hektar. Es ist damit das größte Naturschutzgebiet Dortmunds.
Eigentlich ist der Kurler Busch ein Wald, der durch Grundwasser immer so nass war, dass man überall Gräben angelegt hatte, damit er nicht versumpfte. In diesem Wald gibt es noch mehrere kleine natürliche Waldteiche.

BG und ich wollten schauen, was sich dort verändert hatte.

Ich bin nicht gerne da, denn wenn wir das Auto in der kleinen Seitengasse parken, müssen wir vorab einen längeren Steinweg gehen.
Das finde ich besonders ärgerlich, weil es weiter vorne nämlich einen Fahrradverleih gibt, und uns die Entgegenkommenden nur kurz anklingeln, dabei erwarten dass man zur Seite sprintet, damit sie mit ihren geschätzten 45 km vorbeirasen können.
In einem Naturschutzgebiet sollte das Radfahren verboten werden.

Neu waren die Pferdewege, die direkt am Anfang durch das Waldgebiet führten.
Auf diesen wurden schräg liegende Baumstämme gelegt, damit die Raser diese Wege nicht nutzen können.
Wir haben darauf spaziert und waren sofort mittig von Buchen, Eichen und Unterholz.

 

 

Nach einiger Zeit haben wir auf einem Baumstamm eine Pause gemacht um Wasser zu trinken.
Bei jedem Schritt mussten wir gut aufpassen, damit wir die vielen Hummelköniginnen nicht zertreten, die sich jetzt überall ihre Erdlöcher suchen.

 

 

Unser eigentliches Ziel war ein kleiner Waldteich
Die Azurjungfrauen und verschiedene Frösche nutzten ihn jahrelang als Brutstätte.

Auf dem Weg dahin ist mir schon aufgefallen, dass sämtliche Wassergräben trocken waren.
Zentimeterhohes Laub verspielte die Baumwurzeln, die mit ihren vertrockneten Moosfüßchen noch urälter aussahen als sie es wohl waren.

Dort angekommen bekamen wir den nächsten Schreck
Es war kein Teich mehr da. Das Wasser und damit dieses besondere Biotop war verschwunden.

Bildvergleiche

 

 

 

Obwohl es nach dem Hitzechaos 2018 schon viel geregnet hatte, konnte der Waldboden kein Regenwasser speichern

Nun ist es Februar 2019, und es ist bereits wieder viel zu warm. Die heutigen Temperaturen waren in DD 22 °C

Die Bäume, Grasflächen und Pflanzen benötigen viel Wasser für ihre Blatt- und Blütenbildung und um weiterzuwachsen.
Wenn es nun wochenlang nicht sehr viel regnet sieht es sehr schlecht für Teiche, Seen oder Wasserwege aus.
Auch unser Trinkwasser wird sich verknappen.
Aber keine Sorge. Nestle oder irgendeine andere Firma hat schon sicher einen Plan um an teurem Nass zu verdienen …

 

Ich möchte noch etwas loswerden, was mich besonders aufregt 

 

Die Menschen, die immer noch glauben, dass nur ‘Soros & Kollegen’ vom Klimawandel sprechen

um zu verunsichern

und um Ängste zu schüren
– und
die Menschen, die nicht die jetzt schon schlimme Hitzezeit bemerken
– sind
die Menschen, die nur dagegen reden
– weil
es eben ‘Soros & Kollegen’ gibt.

© Archimeda1

 

Das kennt man auch von anderer Seite.
Beidseitiges Nachdenken wäre nötig um etwas wirklich Nachhaltiges zu erreichen ! ³³³

 

lg Archi

**********************************

 


4 Responses to Wassermangel

  1. Auch in anderen Teichen ist der Wasserspiegel gesunken. Wir werden schauen wie tief die Wasserstände anders wo sind. Irgendwie sieht die Erde zwar nass aus, aber das Seen verschwinden…

     

    BG

  2. Dortmund versank an Grundwasser und Bergbauseen. Es war immer alles extrem nass. 

    Nun trocknet der ganze Unterboden aus. Das sollte jedem Klimaglügner eine Denkfalte auf Stirnebene setzen …

    Archi

     

  3. Guten Morgen Uli,

    das wäre fatal für dieses schöne Biotop, wenn Teiche und Gräben kein Wasser mehr bekommen würden. Hoffen wir, dass das Grundwasser im Frühjahr bei Regen wieder steigt. Ich vermute, dass es nach diesem milden Winter wieder so einen heißen Sommer gibt. Wer da keine Veränderung sieht, ist entweder ein Narr oder er will, dass der profitgierige Mensch weiterhin Raubbau an der Natur betreibt.

    Ich wünsche Euch ein erholsames Wochenende.

    LG Joachim

     

  4. Guten Abend Jochim

    Ich habe deinen Kommentar erst jetzt sehen können, weil ich wohl bisher diesen 'Gutenbergeditor' von WP ignoriere…

    Zum Thema ->

    NRW, besonders DD hatte durch den Bergbau verschiedene Pumpen im Betrieb, damit das Grundwasser nicht alles überflutet. Das kostete eine Menge Geld.

    2018 gab es eine Hitzekatastrophe, und ja – wer das nicht sehen oder erkennen will – ist ein Narr!

    Man darf dazu nämlich und ebenso keinesfalls vergessen, dass auch die anderen Nachrichten-Portale immer nur im Recht sein wollen. 

    Sie denken demnach also auch nur einseitig.

    Das nasse Dortmund vertrocknet als Beispiel für alle anderen. Ich werde dazu noch etwas schreiben.

    lg Uli