Wo ist eigentlich das Glück ?

 

Ein weiser Meister wird von seinen Schüler gefragt, warum die Menschen oft so unglücklich sind, selbst wenn sie alles haben.
Der Meister ging mit seinen Schülern zu einer Gruppe von Kindern, die ein paar Meter weiter auf der Straße fröhlich spielten. Er sagt: „Seht her, da seht ihr das Glück vor euch! – aber schaut zu, wie es verloren geht.“
Da geht der Meister zu den Kindern und wirft mitten in ihr Spiel eine Hand voll Geldmünzen. Und es dauert nur wenige Sekunden, bis eine wilde Keilerei um die Münzen beginnt, bis die Kinder schreien, streiten, weinen, sich an den Haaren ziehen…… und das unbeschwerte Glück ist plötzlich dahin.
Der Meister sagte ruhig: „Sobald der Kampf um Anerkennung, ums Bessersein als andere, oder auch nur um den Wunsch danach, unsere Aufmerksamkeit in ihren Bann zieht, ist das Glück anderswo.”

[ Zen-Geschichte, der Autor ist leider nicht mehr bekannt ]

meine Gedanken :

Anerkennung und Bessersein kann man nicht erkämpfen,
man muss sich alles geistig verdienen.
Seid leise, wie die Blume der Nacht,
damit man Euch hört.

© Archimeda1

 

 

Schlaft gut Freunde  animiertes-herz-bild-0403

lg Archi

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6 Responses to Wo ist eigentlich das Glück ?

  1. So ein toller Philosoph bin ich nicht, aber Glück hat was mit Zufall zu tun.
    Freude am Sein ist etwas anderes.

    BG

    PS: Man muß mehr Zeit zum Meditieren verordnet bekommen und schon ist die Welt friedvoller

  2. Hi Uli,

    ich denke auch, Glück ist Zufall. Die Freude am Leben ist Zufriedenheit und dazu braucht es gar nicht viel.

    Schönen Abend und eine gute Nacht.

    Liebe Grüße, Kathy

    • Hallo Kathy

      Zur Freude am Leben gehört leider auch noch Geld. Es muss gar nicht viel sein, nur einen einfachen Lebensstandard abdecken.
      Manche Menschen arbeiten in zwei Vollzeitjobs, können trotzdem keine Familie ernähren.

      Der Wurm ist nicht nur im Innern, der Wurm ist bei Denen, die nie gelernt hatten mit so wenig auskommen zu müssen, wie es das Gro der Gesellschaft aushalten muss.

      Angeblicher Überschuss wird weg geschmissen, weil das Mindesthaltbarkeitsdatum nicht ausreichend ist ( damals regierungsdiktiert zum Mehrkauf ).
      Sie schauen einfach weg, schauen dabei schmatzend zu, wie andere verhungern.

      Die Wegwerfgesellschaft, wovon gesprochen wird, ist die Wergwerfgesellschaft der Reichen.
      Arme buddeln in Papierkörben um sich zu ernähren.

      lg Uli

  3. Guten Abend Uli,

    es gibt hier in Mecklenburg Vorpommern Gemeinschaften, die leben von dem, was sie selbst angebaut haben. Natürlich brauchen auch sie Geld, denn Strom und Heizung gibt es in unserem Land nicht kostenlos.
    Natürlich gibt es auch viele Schmarotzer in unserem Land, die staatlich unterstützt werden. Die Massen der Parteimitglieder werden auch nach verlorener Wahl mit guten Jobs unterhalten.
    Meine Geschwister und ich, wir wurden mit wenig gut erzogen und hatten als Kinder schon unsere Aufgaben. Essen wegwerfen, das kannte ich nicht. Das wenige was wir hatten ist nie schlecht geworden. In der Nachkriegszeit gab es halt nicht viel und man war zufrieden, satt zu werden.
    Das Mindesthaltbarkeitsdatum interessiert mich nur beim Kauf. Meist sind diese Lebensmittel noch sehr viel länger haltbar. Aber Du hast recht, es gibt Leute, die werfen es weg, obwohl es nicht einmal abgelaufen ist. Zu diesen Menschen gehöre ich nicht.
    Wir könnten es anders haben aber das wollen viele ja gar nicht. Wer sich nicht für Politik interessiert und unsere Feinde sogar noch wählt, dem ist einfach nicht zu helfen!

    Liebe Grüße, Kathy

    • Hallo Kathy

      Das Problem ist, dass man in der Stadt auch nichts anpflanzen kann. Selbst bei genügend Platz ist das Gemüse nicht gesund, weil so viel Verkehr ist.
      Ich wurde genauso erzogen nichts wegzuschmeißen. Dazu habe ich teilen und sparen gelernt. Die heute Heranwachsenden haben nichts zu teilen. Das ist das Üble 🙁

      liebe Grüße Uli