Yeti hat es auch nicht geschafft

 

Wir haben eben Yeti zur Beerdigung gebracht. Er ist in der Nacht gegen 0.30 Uhr gestorben.
BG und ich sind mit den Nerven fertig.
Es ist so schlimm, dass man nicht wirklich helfen kann.

Noch immer ist nicht sicher, welche Krankheit die Tiere haben.
BG denkt, dass sie eine Fellverklumpung im Magen haben, weil sie sich immer belecken. Die deutschen Riesenschecken haben besonders viel wuscheliges Fell, und obwohl wir ständig bürsten,  hilft das nicht genug. Hasenartige können die Haare nicht wieder los werden, weil sie nicht erbrechen können. Der Haarballen landet im Darm, das Tier frisst und trinkt nicht mehr. Aus diesem Grund verhärtet sich der Magen- und Darminhalt, und die Tiere sterben später wegen Entkräftung, Kreislaufversagen und Herzinfarkt.

Die Tierärztin schließt auch RHD nicht aus, obwohl wir immer geimpft haben. Sie ist der Meinung, dass RHD trotzdem noch auftreten kann, aber in abgeschwächter Form, und es darum nicht zu sichtbaren Blutungen gekommen ist.
Als Medikament bekommt er jetzt Emeprid, ein MPC in abgeschwächter Form, um den Darm in Bewegung zu bekommen; dazu Dimeticon Albrecht gegen Blähung und Echinacea und Engystol, gegen Kaninchenschnupfen.
Antibiotika haben wir noch daheim, möchten es aber nur im Notfall geben, weil es zusätzlich schwächt.

Der nächste Kranke ist Vincent, der Bruder von Clara, und wir hoffen, dass wir ihn retten können.
Mutter Flummi scheint es nicht so schlecht zu gehen.

Ich werde weiter berichten, wenn es etwas Neues, hoffentlich positives zu berichten gibt

 

Archimeda1

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