• Category Archives auf der suche nach was ist grün
  • Delfin bittet um Rettung

     

    Ein Delfin hatte sich in einer Angelschnur verfangen, danach war eine Brust-Flosse so eingeschnürt, dass er nicht richtig schwimmen konnte.

    Er machte Taucher auf sich aufmerksam, damit man ihm helfen konnte.

    Schaut Euch dieses tolle Video an, es dauert nur ca 3 Minuten

    Videolink

     

    Wieder mal zeigt sich, dass Tiere viel mehr denken können, als man ihnen zugetraut hätte.

    Delfine sind dafür bekannt, dass sie Menschen helfen,
    es wäre empfehlungswert,
    dass auch umgekehrt so beizubehalten.

    Bei unserem heutigen Spaziergang sahen wir eine Libelle, die immer wieder einen Wasserhahn auf einem Friedhofspark angeflogen hatte. Ich dachte an das Delfin-Video und lies Wasser laufen. Die Libelle flog zum Hahn, trank einige wenige Tropfen, war dann nach einigen Umkreisungen verschwunden.

    Das sind die wenigen Momente, die mich sehr glücklich machen.

    lg Archi

     

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  • Unterschied zwischen Weberknecht und Zitterspinne

     

    Immer wieder steht die Frage im Raum, ob man nun einen Weberknecht oder eine Zitterspinne in dunklen Ecken beherbergt.

    Alle beide Arten sind nicht gefährlich,
    sondern nützlich gegen Schädlinge, sind darum angenehme Hausbewohner, die wir erst ab einer gewissen Größe hinaus befördern.
    Dazu haben wir ein durchsichtiges Plastik-Gefäß und so eine Art von Bierglasuntersetzer aus Kork, denn wir wollen die Tiere nicht verletzen.

    Spinnen und Spinnentiere entsorgen  Käfer, die Mensch durch seine Lebensmittel  in die Wohnung holt.

    Der Unterschied ist sehr leicht zu erkennen, wenn man sich den Körper anschaut.

    Weberknechte haben eine Körper an dem es auch 8 Beine zu sehen scheint.

    Weberknecht _Opiliones © Archimeda1

    Zwei davon sind dabei aber besonders lang, werden als Tastorgane benutzt.

    Weberknechte haben nur 4-6 Laufbeine, die restlichen Beinchen dienen als Fang-oder Tastorgan.
    Weberknechte sitzen oft tagsüber in großen Gruppen zusammen, gehen nachts alleine auf Beutejagd.

    Weberknechte _Opiliones © Archimeda1

    Zitterspinnen haben ein Vorderteil, von dem die 8 Beinchen direkt abgehen, dazu eine Hinterteil ohne Beinchen.

    Zitterspinne_Pholcidae © Archimeda1

    Wenn man beide spinnenartige Tiere vergleicht sieht man deutlich den Unterschied.

    Weberknecht_Körper

    Weberknecht-Körper _Opiliones © Archimeda1

    Zitterspinne_Körper

    Zitterspinne-Körper_Pholcidae © Archimeda1

    Im Haus hat man also Zitterspinnen, die man gewöhnlich nur als Weberknecht bezeichnet.

    Weberknechte kommen nur selten ins Haus. Es gibt darunter Exemplare, die extrem groß werden, mit fast 20 cm langen Beinchen. Diese Tiere wurden durch Obst- und Gemüselieferungen eingeschleppt.

     

    lg Archi

     

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  • Raupe vom Jakobskrautbär_Tyria jacobaeae

     

    Ich habe eine Raupe vom Jakobskrautbär gefunden, und dieses Tierchen wird später  ein tolles Aussehen bekommen.

    Bildsnippet

    Urheber Herr Thomas Huntke

     

    Dieser Schmetterling heißt darum Jakobskrautbär, weil die Raupe auf dem Jakobskreuzkraut eine perfekte Tarnung hat.

    Raupe vom Jakobskrautbär_Tyria jacobaeae_© Archimeda1

    Das Jakobskreuzkraut oder auch Jakobs-Greiskraut gehört zur Familie der Senecio, wurde in der Russischen Heilmedizin äußerlich angewendet, ist allerdings sehr giftig.
    Es gibt zig Arten, alle sehen sich sehr ähnlich aus.

    Nun, ich habe BG die Raupen gezeigt und damit er bessere Bilder hinbekommt, dieses Kraut abgepflückt.
    So etwas werde ich nie wieder machen, denn ich hatte danach einen schlimmen Schwächeausfall, war kaum noch ansprechbar, vollkommen müde.
    Am anderen Morgen ging es mir ein wenig besser, und ich erinnerte mich an den Beinwelltee, den ich getrunken hatte.
    Auch der hat mich nicht richtig wach werden lassen.

    Trotzdem, die Raupen sind sehr schön, und ihre Farben einzigartig.

    Raupe vom Jakobskrautbär_Tyria jacobaeae_© Archimeda1_2

    lg Archi

     

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  • Wanderheuschrecke/Locusta migratoria_Häutung und Entwicklung der Flügel

     

    Man kann im sogenanntem  Zoo-Laden [ Tierschutz-Anti-Laden ] “angebliche Grillen” kaufen.
    Sie dienen als Futter für Spinnen, Kleinnagern und anderen Amphibien.

    Sie sind in kleinen Plasikbehältern Maße 8*8*8 cm [ kleiner als eine Zigarettenschachtel im Quadrat ] zu ca 20 Stück eingepfercht,
    haben kein Wasser, nur zum Unterschlupf ein wenig Eierschalenkarton und eine kleine Überlebensration an Futter, nicht unbedingt artgerecht.
    Diese Tiere werden hier Dienstags angeliefert, und wenn man am Wochenende eine Dose kaufen möchte sind die meisten davon bereits tot. Was ein Zufall …

    Statt 2,25 € vor ca 3 Monaten,  kosten sie jetzt 3,99 €  – und selbst Terrasistiker kaufen sie nur noch selten.

    Die angeblichen Grillen sind Heuschrecken.
    Sie leben in großen Verbänden, aber darunter sind sehr viele Tiere, die nur alleine leben wollen.
    Heuschrecken sind Allesfresser, bevorzugen zwar Heu, brauchen aber zur Weiterentwicklung verschiedene Eiweißstoffe, sind darum Kanibalen.
    Das schwächste Tier wird gefressen.

    Wir nutzen sie als Futter für weibliche Hamster und unserer Wüstenrennmaus.

    Sie kommen bei uns aus der MiniBox direkt in ein  großes Terrarium mit Stroh, Heu, Wasser und zermörstertem Eiweiß  und frischem Gemüse.
    Wenn wir sie schon als Futtertiere nutzen, sollen sie sich sehr wohl fühlen.
    Jedes Tier, welches Heuschrecken frisst, tötet diese sofort durch einen Kopfbiss. Sie leiden darum nicht.
    Gefressen und gefressen werden ist naturbedingt darum, damit jeder seine Nahrungsquelle haben kann.
    Besonders schwach sind die Tiere bei der Häutung.

    Die folgende  Bildserie verleiht Euch vielleicht ein wenig Gefühl für die Schönheit der Heuschrecken und deren Leben.
    Sie sind den Schmetterlingen ziemlich ähnlich, haben eine ähnliche Entwicklung.

    Hier versucht sich eine Heuschrecke zu häuten. Man sieht an der linken Seite, dass sie samt Beinchen aus ihrer Panzer-Hülle herauskriechen möchte. Es ist ein ziemlich schwerer Kampf, findet darum oft im Verborgenen statt.

    Wanderheuschrecke_bei der Häutung © Archimeda 1

    Der erste Schritt ist genommen, nun müssen die Flügel durch Energie aufgeplustert und entwirrt werden.

    Wanderheuschrecke_neue Flügel 2_© Archimeda 1

    Wanderheuschrecke_bei der Häutung_2 © Archimeda 1

    Sie versucht nach und nach die Flügel zu strecken

    Wanderheuschrecke_bei der Häutung_3 © Archimeda 1

    Sie hängen gestarrt und ausgesteckt, bis die Temperatur ihre neue Hülle trocknet.

    Wanderheuschrecke_neue Flügel_©Archimeda 1

    … dann lassen sie sich fallen, fressen um sich erneut weiter zu vervollständigen …

    Wanderheuschrecke_mit frischen Flügel_3 © Archimeda 1

    Ausgebildet sehen sie so aus.

    Dieses Tierchen ist dreimal gehäutet, wurde als Mini-Grille von mir gekauft, ist jetzt ca 6 cm lang.

    Heuschrecke_Archimeda1

    Heuschrecken sind wunderschön. Man muss sie nur mal ein wenig beobachten.

    meine Gedanken :

    Ich lieb Euch mit allen Fehlern –  aber was liebt Ihr an Euch selber ?

    © Archimeda 1

     

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  • Labyrinthspinne_Agelena labyrinthica

     

    Ich habe in einer Zuckerhutfichte besonders schöne Spinnennetze gesehen.

    Agelena labyrinthica_Labyrinthspinnen-Netz_© Archimeda1

    Agelena labyrinthica_Labyrinthspinnen-Netz_© Archimeda1_2

    Sehr deutlich kann man im oberen linken Bereich des 1. Bildes erkennen, dass es sich dort eine Trichterspinne gemütlich gemacht hat.

    Trichterspinnen darf man nicht mit Trichternetzspinnen verwechseln. Letztere gibt es zB in Australien, sind wesentlich größer, giftig, und gehören zu den Vogelspinnen.

    Wir haben dann die Spinne gesucht und in einem anderen Netz an der Fichte gefunden.
    Es ist die Labyrinthspinne_Agelena labyrinthica,
    und sie ist ziemlich angriffslustig.

    Agelena labyrinthica_Labyrinthspinne_© Archimeda1_2

    Man erkennt diese Spinne deutlich an dem FischgrätenMuster auf dem Hinterleib und den stark vergrößerten Spinnwarzen.

    Diese Trichterspinne hat eine Körpergröße von ca 14 mm, ist also schon recht groß, und dazu kommen noch die Beinchen, die sehr flink sind, denn sie ernähren sich nur von größeren Insekten.
    Dazu gehört vor allem die Honig-Biene, Mücken und verschiedene Fliegen.

    Die Lieblingsspeise ist die Europäische Honigbiene, habe ich gelesen, weiß aber auch nicht wirklich, wie eine Spinne diese Biene genauer von anderen Bienen unterscheidet.

    Unter ihr im Netz sieht man deutlich die Überbleibsel ihrer Nahrung.

    Agelena labyrinthica_Labyrinthspinne_© Archimeda1

    Trichterspinnen findet man oft in Gegenden, wo es Imker gibt, eben weil die Hauptnahrung Bienen sind.
    Eigentlich nisten sie in Bodennähe, aber auch da gibt es Ausnahmen, wie man sieht.
    Ihre Netze erreichen einen Umfang von bis zu 50 cm, und in dieser Zuckerhutfichte haben sie wohl die angesagte Nestgröße schon überschritten.
    Die Labyrinthspinne Agelena labyrinthica baut nicht ihr Netz aus klebrigen Fäden, wie andere Spinnen.

    Agelena labyrinthica_Labyrinthspinne_© Archimeda1_3

    Sie webt ein sehr enges Watte-Netz, dass wie ein Trichter aussieht und lauert am Ende des Trichters.

    An ihren Beinchen hat sie extra sensorische Haare, die jede Erschütterung merken. Wenn nun ein Insekt dieses Netz berührt, springt sie darauf zu, umfesselt es mit Spinnenseide, betäubt mit Gift und verspeist es.

    Auf dem letzten Bild kann man gut erkennen, wie sie ihre Nester konstruieren.

    Agelena labyrinthica_Labyrinthspinnen-Netz_© Archimeda1_3

    Jede Möglichkeit wird genutzt um die Oberfläche zu vergrößern.

    Darum denke ich, dass es noch viel größere Nester geben könnte.

    lg Archi

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