Nachdem wir im Naturwildpark die eingezäunten Bereiche bewundert hatten wollten wir in die weiteren Gebiete.
Ein Weg ging sehr steil nach oben und wurde von den Besuchern darum nicht genutzt.
Sehr weit hinten konnte man sehen, dass er in ein Waldgebiet führte, das ziemlich düster war.
Wir machten uns also auf um zu schauen, was es dort zu sehen gab.
Nach ca 20 Minuten waren wir mitten in einem dunklen Wald mit viel dichtem Unterholz, und von einer Hirschgruppe umzingelt.
Es ist ein berauschendes Gefühl so nahe an den riesigen Tieren zu sein.
Rechts neben uns war ein Junghirsch dabei sein Geweih an den Ästen auszuprobieren, die auf dem Boden lagen.
Als er uns sah, hielt er einem Moment inne um uns zu begutachten.
Der Wald erschallte von verschiedenen Brunftschreien.
Es war wie ein Frage- und Antwortrufen.
Ein besonders mächtiger Hirsch, duellierte sich mit seinem Brunftschrei, besonders heftig gegenüber einem etwas kleineren Hirsch.
So hört sich der Brunftschrei an
Wir waren in diesem Waldstück ziemlich lange, und wurden von den mächtigen Tieren genauso beobachtet, wir wir es mit ihnen taten.
Man muss ziemlich still sein, damit man sie nicht erschrickt, und man sollte nie vergessen, dass die riesigen Geweihe außerordentlich gute Waffen sind.
Nach mehreren Stunden marschierten wir wieder talwärts.
Hier waren die meisten Weibchen, die auf das Ergebnis warteten,
welcher Hirsch nun ihr neuer Besitzer werden würde.
Geduldig ließen sie sich füttern und streicheln.
Dieses Erlebnis werde ich so schnell nicht vergessen.
Es waren ganz besondere Augenblicke.
Einen schönen Samstag wünsche ich allen Lesern
lg Archi
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