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Heute morgen hatte es geregnet, und es war darum erst nicht ganz so heiß.
Wir haben die Chance genutzt und sind für ein paar Stunden aus dem Haus gekommen.
Nach ca 15 km kamen wir zu diesem Schneckenwald.
Mitten darin ist ein Gymnasium,
und fast im Wald, auf freiem Grundstück stehen drei Tischtennis-Platten.
Ich hatte immer gerne Tischtennis gespielt und mir eine neue Ausrüstung besorgt.
Es sind keine Profiteile, wie die von früher, aber sie erfüllten den Zweck.
BG und ich haben eine ganze Weile gespielt. waren dann ungeübt ziemlich außer Atem.
Wir spielten regellos, manchmal eine Art Federball, über mehrer Platten. Auch der Boden war dabei, Hauptsache das weiße Bällchen konnte noch hüpfen. Es hat wirklich tollen Spaß gemacht. So viel haben wir Monate davor nicht mehr gelacht.
Nach einiger Zeit sind wir dann auf Entdeckungstour gegangen.
Nur in dieser Gegend sind fast an jedem Baum eine Menge von Weinbergschnecken.
Der Durchmesser der Tiere liegt im Bereich zu 6 cm und größer.
Ich mag diese Schnecken besonders gerne.
Ich nenne sie Streichelschnecken,
denn mit viel Geduld und Streicheleinheiten kann man den Inhalt aus diesen Häuschen hervor zaubern. Sie sind sehr neugierig, rutschen dann intensiv auf einer Hand, um Gerüche und Empfindungen aufzunehmen.
Die dunklen Punkte an den “Fühlern” sind die Augen.
Es ist daran nichts ekeliges. Sie schleimen nicht, raspeln mit ihren 1000nde von Zähnchen, die auf der Zunge sitzen nur kurz um wahrscheinlich Salz und Kalk aufzunehmen.
Diese Schnecken soll es zu den Zeiten der Dinosaurier schon gegeben haben.
Sie sind Zwitter, verpaaren sich aber trotzdem. Bis zur Geschlechtsreife dauert es ca drei Jahre.
Sie brauchen dazu viel Kalk um ihr Häuschen zu bauen.
Nur eines der Partner vermehrt sich dann.
Manche Tierchen werden 19 Jahre.
Weinbergschnecken heißen so, weil sie früher in Weinbergen lebten.
Düngung und Schädlingsbekämpfung hat sie vertrieben.
Sie kriechen zB auf Salatblätter, fressen aber nicht, wenn diese mit Chemikalien kontaktiert wurden. Sie senden einen besonderen Schaum aus, um sich davor zu schützen.
Bei trockenem, heißen Wetter bilden sie vor ihrem Ausgang eine Schleimschicht.
Die sorgt dafür, dass sie nicht austrocknen. Es bildet sich daraus eine Art Membran.
Darum darf man Weinbergschnecken in Hitze nie anstreicheln.
Hier sieht man schön, wie dieses Schneckchen sich vor Hitze schützt.
Wenn es kühler ist, früh morgens, abends oder im Regen sind sie wieder aktiv.
lg Archi
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