• Category Archives auf der suche nach was ist grün
  • Beknackte Rehe

     

    Mir gefiel einfach die Überschrift so gut, dass ich sie nutzen wollte 🙂

    Damwild_Hirsch_© Archimeda1

    Die Rehe sind natürlich nicht wirklich Rehe, sondern es ist Damwild und
    beknackt sind sie nur insofern, weil sie sich selber beknacken,
    nämlich mit Kastanien,
    die wir im Herbst fleißig gesammelt und getrocknet hatten.
    Es schmeckt ihnen vorzüglich, und es knackt halt beim kauen.

    Bei meiner neuen Fütteraktion sieht man Damhirsche, die kein Geweih mehr haben,
    manche haben nur (noch) ein Hörnchen.
    Das sind Junghirsche, man nennt sie auch Spießer, weil sie etwas aufspießen könnten – wenn sie wollten.
    Sie verteidigen damit ihre Männlichkeit, um später die Herde übernehmen zu können, falls sie stark genug sind und sich gegen den Platzhirsch ( Herdenpapa ) zu behaupten.

    Geklärt ist das wissenschaftlich noch nicht, warum Hirsche ihr Geweih abwerfen.
    Man weiß bisher nur, dass es jedes Frühjahr so ist, und es innerhalb von ca vier Monaten ein neues wächst. In dieser Wachstumszeit ist es gut durchblutet und mit einer leicht behaarten Haut überzogen, eine sogenannte Basthaut.
    Bis das Geweih wieder vollständig erneuert und erweitert ist, besteht es nur noch aus eine Art von Knochen, die nicht mehr durchblutet werden.

    Der Hirsch “fegt” sein Gehörn gegen Bäume, d.h. er reibt es an ihnen, bis es dann schließlich abfällt.

    Dieser Hirsch ist der Selbe, wie auf dem oberstem Bild. Er hat noch sein Geweih.

    Die Fellfärbung ist bei Damwild von der Jahreszeit abhängig.

    Damhirsch_© Archimeda1

    Viel Spaß mit meinem neuen Video

    mein Videolink

    Voreintrag_klickmich

     

    lg Archi
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  • Anonymous_Manche raffen es wohl nie

     

    Ich hatte schon einmal darüber geschrieben, aber durch die neue Verunstaltung muss ich es wohl noch verdeutlichen.


    Videolink

    Vorbericht_klick

    Ich schreibe darum wieder darüber, weil zur Bewaffnung ausgerufen wurde, angeblich vom Anonymous.Kollektiv, das nicht mehr im Fratzenbuch sondern nun in VK ist.

    Darüber schreibt auch die WebSite mimikama_at

    Quelle
    Ich habe bei Onkel Google gefragt

    Snippet_Migrantenschreck_ru_gesehen am 17.05.2016

    Quelle

    So wirklich schweizerisch scheint mir die Seite nicht zu sein, obwohl doch der Migrantencheck lt mimikama zu ch verweist …

    Bei migrantenschreck_ch KLICK

    erscheint Fehler: Server nicht gefunden

    mimikama_at schreibt ziemlich viel, beantwortet scheinbar Facebook-Anfragen oder durchstöbert Facebook –
    zerpflückt leider oft andere Beiträge und Webseiten,
    vielfach sehr hochnäsig und rechthaberisch, wenn es von deren eigener Meinung abweicht.

    [ Das ist meine persönliche Meinung ]
    Kommentare sind da nicht zugelassen.

    Impressum von mimikma_at

    Schaut doch selber mal. Bildet Euch ein eigenes Urteil.
    Viele Artikel sind sehr interessant.
    Es gibt auch Polizeiberichte.

    Tatsache ist aber :

    1.  Anonymous.Kollektiv ruft wohl zur Gewalt auf.
    2.  Echte Anonymous rufen nicht zu Straftaten auf, sie versuchen Straftaten zu verhindern.
    3.  Ob man Waffen für Migranten brauch, ist davon anhängig, ob man sich gegen sie bewaffnen muss.
    4.  mimikama ist auf österreichischem Server, darum _at_
    5.  als ->

    meine Gedanken :

     

    Meinungsfreiheit heißt alle Meinungen zuzulassen.

    Wenn man viel Negatives über/an andere austeilt,
    sollte man auch einstecken können.

    © Archimeda 1

     
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  • Aronstab_Arum maculatum

    Heute ist es mir das erste Mal gelungen einen Aronstab zu finden, der noch sein geöffnetes Segel-Hochblatt trägt, denn es ist nur ganz kurze Zeit sichtbar. Später beugt es sich nach vorne und verdorrt.

    Vor einiger Zeit hatten wir bereits mehrere Reifestufen dieser hübschen Pflanze gemacht, die ich nun in Reihenfolge anbringen kann.

    Beim Bild 1 und 2 sieht man deutlich die Anfänge des Hochblatts, dass sich dann bald als Segel öffnet.

    Arum maculatum_Aronstab_erste Hochblattansätze_© Archimeda1

    Arum maculatum_Aronstab_geöffnetes Hochblatt_© Archimeda1

    Der Kolben in der Mitte ist die eigentliche Blüte. Dieser Kolben hat an der unteren Schaftgegend männliche Staubbeutel und dazu weibliche Blüten als Stempel und Narben, diese sitzen ganz unten am Schaftpunkt.

    1200px-Arum_maculatum_detail_Urheber Kristian Peters

    Urheberhinweis zur Detailaufnahme_AronstabBlüte

    Dieser Kolben sendet Aas-und Fäkaliengeruch aus. Dadurch werden Insekten angelockt, die für eine Bestäubung sorgen. Die Abortfliege /Psychoda grisescens, die eigentlich eine Minimücke von wenigen Millimeter ist, wird besonders angelockt,  weil sie Eier in Abwässer und Fäkalien ablegt und die Larven darin aufwachsen. Dieses Kleininsekt ist fast ausgerottet, weil Desinfektionsmittel ihren Lebensraum zerstören.

    Aus den Blüten entwickeln sich ab Juli Beeren, die zunächst grün, dann orange und später rot sind.

    Arum maculatum_Aronstab_Buntfärbung von grün zu orange_© Archimeda1

    Man weiß, dass diese Beeren süß schmecken, weil der Aronstab früher als Heilpflanze gegen Atemerkrankungen eingesetzt wurden.
    Diese Pflanze ist eine sehr alte Zauber-und Hexenpflanze. Man verdünnte die Wirkung, oder trocknete die Pflanze –
    aber es war und ist ein Risiko sie zu nutzen.

    Darum Vorsicht ->Diese Pflanze ist in allen Teilen giftig !
    Unter anderem schwellen die Lippen an, und es kann zum Tod kommen.

    Der Aronstab bekam seinen Namen von einer biblischen Überlieferung.

    Aaron war Hohenpriester und Vertreter der “Zwölf Stämme Israels” Man sagte, dass Aaron in der Wüste seinen Wanderstab gesteckt hatte, der dann grüne Blätter und Früchte hervor brachte.

    Diese Pflanze kann bis zu 40 cm hoch werden.

    Wenn es dämmert, sieht der Aronstab im Spätsommer besonders schön aus.

    Arum maculatum_Aronstab_vollendete Rotfärbung_© Archimeda1

     

    lg Archi

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  • Dompfaff und Bärlauch_Geschichten aus Essen

    Nachdem ich heute mit meinen Ärzten weiter uneinig war, haben wir frustig beschlossen nach Essen zu fahren, um mal das Haus anzuschauen, wo meine Eltern gewohnt hatten.
    Diese Essener Gegend ist sehr schön, und ich kenne mich gut dort aus, denn ich war als Teenager oft in den dicht angrenzenden Wäldern. Wenn ich in den Ferien zuhause war, ging ich morgens nach dem Frühstück fort und kam erst spät abends wieder. Man brauchte keine Angst haben, dass man im Wald überfallen wurde.

    BG hatte zum heutigen Ausflug frische Brötchen geholt, die wir dann gemeinsam mit Käse belegt hatten. Eine Kühltasche wurde mit naturtrüben Apfelsaft, Sprudel und Kühlpads geladen, Käsebrötchen kamen dazu, dann fuhren wir ca 40 Kilometer/Luftlinie.

    Diese Gegend ist sehr hügelig.
    Um in den Wald zu gelangen muss man erst einige viele Meter nach unten ins Tal, und danach wieder nach oben zum Wald. Leider durften wir nur auf den Wegen bleiben, denn die Sturmschäden an den Bäumen waren nicht beseitigt. Hinweisschilder warnten vor herunterfallende Äste.
    Wir gingen an den Außengärten vorbei und sahen an den Hecken Bärlauch wachsen. Es duftete zart nach Knoblauch.

    Bärlauch_Allium ursinum_© Archimeda1

    Bärlauch/Allium ursinum – gehört zu den Lauchgewächsen, wie zB Schnittlauch und Knoblauch. Es ist eine Heilpflanze, denn er hilft sehr gut gegen Arteriosklerose, hat aber noch viele andere Heilwirkungen.
    Die Sammelzeit ist April bis Mai. Dazu nimmt man die Blüten für Salate und junge Blätter für Pesto oder eventuell auch nur auf Brot. Die Möglichkeiten sind da eher nicht eingeschränkt.
    Einfrieren könnte man ihn, aber trocknen darf man ihn nicht, denn er verliert dann seine Wirkstoffe.
    BG wollte ihn nicht pflücken, denn er meinte, dass so kurz vor dem Wald vielleicht Füchse ihre Wurmeier dort ausgelassen haben könnten.

    Später sahen wir noch ein rotes Vögelchen. Es saß hoch in den Zweigen und war erst spät zu erkennen.

    Pyrrhula pyrrhula_Dompfaff oder Gimpel_© Archimeda1

    Es war ein Dompfaff, den man in Essen sehr oft sieht.
    Eigentlich ist der Dompfaff ein Gimpel und gehört zu den heimischen Finken.

    Dompfaff, Domherr sagt man, weil die Brust des Männchens auffällig rot gefärbt ist. [ Das Weibchen ist eher schlicht grau ]
    In der Christlichen Ikonographie ( <- gemalte Bilder und Texte aus der Antike zur Veranschaulichung ) nennt man Vögel mit Rotfärbung Gnadenanwärter. Das Blut des Heilands sollte die Federn der Vögel benetzt haben.
    Als Pfaffe bezeichnete man die Geistlichen.

    Zitat

    “… Die Gimpel werden gerne im Zusammenhang mit dem Thema „Liebe & Heirat“ erwähnt,
    heißt es nicht im bekannten „Schwalbenlied“ :
    „Mutter, unterm Dach ist ein Nestchen gebaut,
    schau, schau, schau, ja schau!
    Dort hat der Dompfaff ein Pärchen getraut,
    trau, trau, trau, ja trau!“ ….

    Der Dompfaff hat hier die Aufgabe des Zeremonienmeisters übernommen, er war der „Pfaffe“. Die im Volksmund verbreitete Bezeichnung „Dompfaff “ orientiert sich wohl an dem Erscheinungsbild eines Domherrn mit rotem Gewand und schwarzer Kappe …
    …  Der Volksmund urteilte hier glasklar:
    „Weil er nicht schön singe, aber desto mehr fresse!“ nenne man ihn Dompfaff. Beleibte Gottesmänner mussten sich früher schon mal Spottnamen wie „Dompfaff “ oder „Gimpel“ gefallen lassen – besonders wenn sie dem Volk Mäßigung predigten, aber selbst die Annehmlichkeiten des Lebens mit ihrer Leibesfülle symbolisierten …
    PDF_Quelle Linnaeus 1758

    Pyrrhula pyrrhula_Dompfaff oder Gimpel_2_© Archimeda1

    Diese hübsche Vögel ist Vegetarier.
    Er ernährt sich nur von Knospen, Beeren und Samen.

    Ein Gartenbesitzer sollte darum darauf achten, nicht alles wegzuschneiden, wenn die eigene Erntezeit vorbei ist, denn sonst müssen Vögel im Winter das oft ungesunde Vogelfutter aus dem Handel fressen.
    [ Im Winter- oder Frostfutter sind fast nur Sonnenblumenkerne ( unverträgliches B6) und mit Öl durchtränkte Haferflocken, mit gefährlichem Ambrosia-Samen ]

    Ich wünsche Euch allen eine schöne Nacht

    lg Archi

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  • Nix böser Hund mit Familie

     

    Heute, also  eigentlich gestern –  hatten wir einen sehr anstrengenden Tag, denn wir mussten von Dortmund nach Sprockhövel, dann nach Essen, dann zurück von Essen nach Dortmund.

    Ich habe ja nun diese Mini-Frösche

    und brauchte eine artgerechte Haltung. Darum hatte ich mich für ein Paludarium entschieden um ein kleines, passende Biotop einzurichten.
    Ein Paludarium ist so etwas wie ein Aquaterrarium, also ein Aquarium mit Landfläche in einer Gesamtheit.
    In einem Paludarium wird dazu noch eine Sumpflandschaft eingerichtet, mit typischer Bepflanzung, damit sich Reptilien besonders heimisch fühlen können.
    Die Pflanzen und passenden Bodenuntergrund hatte ich gestern schon besorgt.

    BG hatte im I-net einen Verkäufer gefunden, der ein besonders großes Schildkrötenbecken anzugeben hatte. Ich habe es gekauft, aber es war sehr schwer.
    Mein Sohn Daniel hatte sich angeboten uns beim tragen zu helfen.

    Daniel mit seiner tollen Frau Natalie samt unserem Enkel Leon-Alexander, BG und ich haben uns in Sprockhövel verabredet.
    Die Männer haben dieses schwere Becken in unser Auto gehievt, während wir Frauen uns unterhalten hatten.
    Danach ging es nach Essen, wo meine “Kinderfamilie” wohnt. Sagt man so ?
    Davor hatte ich wirklich Angst, denn der Riesenhund Thyson ist mir nicht gerade gut gesonnen. Letztens traute ich mich nicht einmal in die Wohnung, obwohl ich selber immer große Hunde hatte.  Das  war schon Monate her, und es war Zeit einen neuen Versuch zu wagen.

    Dieses Mal hatte ich eine ganze Tasche an Leckerchen bei.
    In der Wohnung machte Hund Thyson einen bösen Aufstand. Er war nicht zu beruhigen, und so ganz wohl war mir nicht. Bei einem zähnefletschenden Hund, der sein Näschen rümpft, dazu laut bellt,  sollte man vielleicht vorsichtig sein.
    Dada sagte dann, wir sollten einfach an ihm vorbei gehen.
    Mit ein wenig Überwindung schlich ich mich mit meinen Hundebestechungsutensilien in das Wohnzimmer.
    Thyson folgte mir. Ich war nicht sicher, ob er meinem Kaninchengeruch mochte oder ob er mich selber fressen wollte.
    Ich quetschte mich in einer Couch-Ecke, der Hund quetschte sich direkt vor mir hin.

    Thyson_© Archimeda1

    Ich habe leise auf Thyson eingeredet, und er wurde neugierig.

    Thyson_2_© Archimeda1

    Danach habe ich die Hundezaubertasche geöffnet und die erste Hundeüberraschungstüte gezeigt,

    geöffnet und verfüttert.

    Thyson_3_© Archimeda1

    Scheinbar war das so lecker, dass Hund selber nachschauen wollte,

    was denn noch so in meinem Beutel war.

    Thyson_4_© Archimeda1

    Thyson hatte schnell begriffen, dass man Tüten erst aufmachen muss,

    damit man etwas rausholen kann und hat dabei geholfen.

    Thyson_5_© Archimeda1

    Das muss wirklich gut gewesen sein. Vielleicht sollten wir Menschen auch mal probieren 😉

    Thyson_6_© Archimeda1

    Thyson und ich sind jetzt Freunde. Wahrscheinlich nur bis zu meinem nächsten Besuch 😉

    Thyson_7_© Archimeda1

    Im Übrigen wurden wir auch besonders gut verköstigt.
    Während Nati den besten Kaffee machte, hatte Dada gekocht.
    Es gab Grillfleisch in eigener Marinade, dazu Oregano-Kartoffeln, Knoblauch-Rahmsoße mit Speck und einen gemischten Salat mit allem, was man sich wünschen könnte.
    Im Salat waren Raddichio, Tomaten, Gurken, diverse gemischte Salate plus super-leckerem Dressing.
    Natalie hatte mir dann Neues zur Fingernagelmontage erklärt, und ihre neuen Garnelenbecken vorgestellt.

    Danach mussten wir leider wieder nach Dortmund.
    Es war ein besonders schöner Tag.
    Ich danke Daniel und seiner tollen Familie für das Gefühl des Wohlseins.

    meine Gedanken :

    Ich nehme positiv mit, dass es doch noch Familie gibt.
    Ich dachte nämlich, dass man alle aus der Familie verlassen muss, 
    wenn man zur Ruhe zu kommen möchte,
    wenn es zu viele Unstimmigkeiten gibt.
    Man brauch das aber nicht,
    denn man hat selber die Wahl zur Veränderung.
    Aber –
    man muss Veränderungen auch für sich selber erlauben lassen.

    © Archimeda1

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