ineineandrewelt – Nachdenkliches

 

Die Frage war  KLICKhier

Ich bekam leider nur wenige Mails, und die Antworten waren nicht richtig.
Trotzdem bedanke ich mich sehr, denn dieses Mal war es sehr schwer.

Kathy war allerdings sehr nah dran.

Liebe Kathy,
ich weiß ja, dass du keine Rätsel dieser Art magst, darum freut es mich besonders 🙂
Ja es ist eine Art des Wollbaums, zudem auch Kapok gehört.

Vielen lieben Dank

Kathy´s Blog findet man

HIERklick

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Dieses Bild war ein Teilauschnitt vom Florettseidenbaum_Chorisia speciosa, auch “Ceiba speciosa” genannt. Gefunden habe ich ihn in der Tropenausstellung von der GRUGA/ESSEN.

Er gehört zu den Wollbaumgewächsen, und man findet ihn in Brasilien.
Mit einer Höhe von ca 15 m erreicht er eine stattliche Größe und sein wasserspeichernder Stamm, der im unteren Bereich oft tonnenförmig angedickt ist, gibt ihm auch den Namen “Betrunkender Baum”.
Florettseidenbaum nennt man ihn, weil die ausgereiften Früchte als baumwollähnliche Kapselgebilde zu sehen sind.

Quelle

Die Blätter ähneln ein wenig der Kastanie.

Wie man gut erkennen kann, hat der Baum Stacheln.
Stacheln heißen sie darum, weil sie vom Baum theoretisch abgeknipst werden könnten, so wie bei der Rose.
Damit hat eine Rose also Stacheln, keine Dornen. Stachelröschen als Märchen, hörte sich wohl nicht so schön an, wie Dornröschen.
Dornen haben nur Kakteen, denn Dornen kommen immer aus dem Stamm selber. Knipst man sie ab, ist die Pflanze verletzt.

Zu den Ceiba-Pflanzen gehört u.v.m. die Kapok_Ceiba pentandra, der über 75 m hoch werden könnte.

Die Blüten sind allerdings viel kleiner und in gelblichen Farben.

zum Vergrößern bitte anklicken

Quelle
Der Knospenstand ist nicht rundlich, sondern schotenförmig, wie bei einer dicklich-kleinen Banane.
Da Kapok auch zu den Wollbäumen gehört bildet der Fruchtstand auch weißliche baumwollähnliche Knäuel.
In Zoofachgeschäften kann man geschlossene Kapok-Schoten kaufen.
Vögel nagen gerne das Innere heraus um sich zu beschäftigen.

Wir hatten Kapok eine Zeit lang als Hamsterwatte-Ersatz genutzt. Das war keine gute Idee, denn diese Baumwollfäden verheddern sich oft, genau wie die käufliche Kunsthamsterwatte, an ihren Beinchen.  Dazu kommt, dass diese Fasern unverdaulich sind.

Kapokfasern können kein Wasser aufnehmen, sind darum schwimmfähig.
Gerade darum werden sie u.a. als Kissenfüllungen in Yachten genutzt, oder zur Seerettung im Extrem-Notfall, in zb Rettungsringen, Wasserbrücken etc.

 

lg Archi

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