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  • Der kleine Wasserfrosch_Rana lessonae

     

    In der Mitte des gestrigen Suchspiels wurde schnell der Frosch gefunden. Nächstes Mal wird es wieder schwerer 😉

    Rana lessonae_Der kleine Wasserfrosch_© Archimeda1

    Der kleine Wasserfrosch ist der wohl kleinste Frosch in feuchten Gebieten. Er brauch nicht unbedingt das ganze Jahr Wasser um darin zu leben. Er ist allerdings auf feuchten, moorigen Boden mit Pfützen angewiesen, damit er nicht austrocknet.

    Wir fanden eine Kolonie im sumpfigen Waldstück der Heckrindern.

    zu den Heckrinder, wer mag HIERklick

    Rana lessonae_Der kleine Wasserfrosch_© Archimeda1_2

    Dieses ist ein echtes Fröschchen, gehört damit in die Familie Ranidae, nicht wie Kröten zur Familie der Bufonidae.

    Der kleine Wasserfrosch wird nur ca 7,5 cm groß, wenn es ein Weibchen ist. Männchen bleiben oft wesentlich kleiner.  Sie werden nur ungefähr 4,5 bis 6,5 cm.
    Echte Wasserfrösche fressen im Kaulquappen-Stadium pflanzliches, später dann Daphnien ( Wasserflöhe ), Schnecken, Insektenlarven und Würmer.
    Selber sind sie Beute für zB Ringelnatter, Graureiher uvm

    Rana lessonae_Der kleine Wasserfrosch_© Archimeda1_3

    Am meisten schadet ihm der Mensch, denn seine Gewässer werden oft ausgetrocknet oder verunreinigt.
    Der kleine Wasserfrosch_Rana lessonae ist zwar (noch) nicht vom Aussterben bedroht, steht aber unter dem Status “streng geschützt” nach dem Bundesnaturgesetz.

    Rana lessonae_Der kleine Wasserfrosch_© Archimeda1_4

    Man darf sie weder fangen, verletzen oder gar töten.
    Zusätzlich sollte man sich möglichst von ihren Lebensräumen fern halten.

    lg Archi

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  • Sternschnupperich

     

    Dieser Eintrag ist für meinen Freund Joachim
    bestimmt,

    und natürlich an anderen lieben Menschen, die darüber nachdenken möchten, was ich nun dazu schreibe.

    Hallo Joachim

    Du schreibst deine Reise- und Erfahrungsberichte so, dass  jeder dabei sein kann, der deine Worte liest.  Worte und Videos von dir sind für mich eine Insel zum atmen.

    Ich werde niemals fliegen, weil mein Glaube sagt,
    fliegen dürfen nur die, denen Flügel gewachsen sind.
    Ich werde nie auf Berge steigen, weil mein Glaube sagt,
    bleib mit den Füßen am Boden, damit du dich nicht verlierst.
    Ich  werde nie Seereisen unternehmen, weil mein Glaube sagt,
    nimm das Land, was du zur Verfügung hast und sei zufrieden.

    Oft bereiteten mir deine Berichte Tränen, denn ich werde manche Sachen nie erleben können.
    Trotzdem bin ich glücklich. Jeder hat seine Wahl für sich getroffen.

    Das einzige, was ich dir als Dank schenken könnte, ist ein wenig von meinem Glauben.
    Darin spielt seit Urzeiten der weiße Bär eine wichtige Rolle.
    Es ist ein uralter Glaube, der sich für die Natur und Menschen einsetzt, denn beides sollte zusammen gehören.
    Wenn man gut am Himmel aufpasst, kann man ihn in den Wolken sehen. Manchmal liegt er nur, mal sitzt er. Es wird immer seltener ihn zu finden.
    Siehst du aber einen Eisbären am Himmel – dann ist das wirklich sternschnupperich. Dann bist du irgendwann mal so ein bisschen eisbärig.
    Es ist sicher jetzt nicht einfach zu verstehen, was ich damit meine –
    es ist ein einziges Glücksgefühl, was du dann haben wirst.
    Siehst du den Eisbär am Himmel, wirst du das merken.

    Solange würde ich dir gerne ein Video zeigen, um dir das zu demonstrieren, was es für mich lohnt zu glauben.

     

    Videolink

    meine Gedanken :

    Erde und Himmel
    ist eine persönliche Ansicht
    von Schönheit und Verderben.
    Man kann dieses
    genau so wenig trennen
    wie Freund und freundlich.

    Entscheiden kann man nicht mehr,
    wenn man darüber nachdenken muss.

    © Archimeda1

     

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  • Ochsenherztomate_cuore di bue

     

    Als ich letzte Woche mit einem Kollegen im Auto saß, habe ich einen Artikel über Sterntomaten gehört. Sterntomaten habe ich noch nie gesehen, darum habe ich mich auf die Suche nach ihnen begeben.
    Im Internet sieht man zwar Tomaten, die in Sternform geschnitten wurden, allerdings keine Tomaten, die sternförmig aussehen.
    In der Metro habe ich dann Ochsenherztomaten gefunden. Diese waren noch sehr hellrot. Es gibt sie auch in anderen Farben, aber die Ursprungstomate ist rot, wie alle Tomaten.

     

    cuore di bue_Ochsenherztomate_© Archimeda1

     

    Die Ochsenherztomate ist eine früh-russische Züchtung, die um 1901 nach Amerika gebracht wurde. Ihren Namen bekam sie durch ihr ähnliches Aussehen und Gewicht eines Ochsenherzes.
    Sie wird bis 2 m hoch, und ihre Früchte können um die 500 gr schwer werden.
    Sie gehört zu den Fleischtomaten, und reift von innen nach außen.  D.h. dass man sie nicht zu lange reifen lassen darf, weil sie andersrum gedacht, auch von innen nach außen verdirbt. Manche finden ihr Aroma aromatischer, wenn die empfindliche Haut noch grün ist.
    Hitze ist ihnen nicht gut erträglich, sie sei schwierig im Anbau und sehr arbeitsintensiv, was das auch heißen soll …
    Angebaut wird sie zur jetzigen Zeit natürlich in Russland, USA, Polen, Ungarn, der Bretagne, neuzeitlich in Niederlanden, und auch in Italien, daher der Name “cuore di bue”  für Ochsenherz. Dieser Name gefällt mir persönlich am Besten.

    Die folgenden Tomaten habe ich zwei Tage in die Sonne gelegt, und sie haben gut an Farbe zugenommen.

    Im Inneren soll die Samenmenge sehr gering sein, trotzdem bekommt man ihn für wenige Euronen in Internet(t)
    Das hat mich auf die Idee gebracht, dass man wohl bei der Samensuche vielleicht falsch vorgegangen ist.
    Nun so etwas muss natürlich getestet werden…

    Ich habe darum die Tomate in verschiedenen Arten aufgeschnitten.

    Einmal um ein eventuelles Sternchenmuster zu bekommen, dann dazu als Vergleich – wie ich eine Tomate aufschneide, um das weiße und giftige Strünkchen zu entfernen.

     

     

    cuore di bue_Ochsenherztomate_2 © Archimeda1

     

    Bei der Tomate im Sternchenmuster, habe ich mit einem Plastik-Eierlöffelstiel vorsichtig die Samen nach vorne geholt.
    Man sieht ein mageres Ergebnis. Die Frucht sieht entleert aus, aber die Samen-Ergiebigkeit erscheint mir zu gering.

     

    cuore di bue_Ochsenherztomate_3 © Archimeda1

     

    Danach habe ich die Frucht so geschnitten, wie ich es mit jeder Tomate mache, seitdem unsere Hamster haben uns gelehrt haben, dass man das Weiße einer Tomate und alle Kerne entfernen muss.

    [ Die kurze Geschichte dazu – Eine Hamstermutter ist durch einen Herzschwächeanfall gestorben, und das größte Männchen musste alle 9 Babies danach alleine aufziehen. Sein Name war Mauzi.
    Jede Tomatenscheibe hatte er vorsorglich untersucht, ob eine weiße Stelle oder ein Samenkernchen zu sehen war. Falls das so war, wanderte jedes Tomatenstückchen im Hamsterklo.
    Wir wussten damals noch nicht, dass man auch Tomatensamen nicht essen darf. Mauzi hatte alle Babies ohne Mutter retten können, und seitdem sind auch wir  besonders vorsichtig mit Tomaten. Tiere haben Instinkt und natürliches Wissen. ]

    Hier sieht man schön die weiße Stelle, die giftig ist.

     

    cuore di bue_Ochsenherztomate_4_Samen © Archimeda1

     

    Tomaten gehören zu Nachtschattengewächse, wie z.B die Engelstrompete, Stechapfel.
    Wer sagte uns früher, was man an Tomaten essen darf oder lassen sollte ?
    Ich höre auf den Rat unserer Nager.

    Nachdem ich die Tomate anders geteilt hatte, habe ich auch viel mehr Samen gefunden und ausgehöhlt.

     

    cuore di bue_Ochsenherztomate_mehr Samen durch richtiges Schneiden_2 © Archimeda1

     

    Zur Trocknung nutze ich ein altes Holzbrettchen worauf Küchenkrepp ist.
    Die Samen werden mit einem Plastiklöffelstiel vorsichtig verteilt, kommen dann in luftiger dunkler Ecke.

    Ich glaube, dass mein Ergebnis  für 2 Tomaten ziemlich ergiebig ist.

     

    Ochsenherztomate_die meisten Samen erhalten_Archimeda1

     

    Wenn diese Samen ausgetrocknet sind, kommen sie samt Krepp zusammengerollt in eine dunkle Dose. Bei Bedarf kann man sich dann ein bis drei Körnchen abschneiden und einen neuen Aussäh-Versuch wagen.

     

    lg Archi
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  • Werden Wünsche wahr, wenn man sich bei Sternschnuppen etwas wünscht ?

    Nachdem mich Kathy

    fragte,  warum man sich bei Sternschnuppen-Anschauen etwas wünschen darf, bin ich mal auf die Suche gegangen.

    Ich habe versucht bis ins Mittel-Alter zu recherchieren, fand zu Sternschnuppen  und Wünsche nur kurze Berichte, weiß nicht, ob sie wirklich wahr sind.

    Sternschnuppen kündigten in ganz früheren Zeiten, der Antike,  den Tod eines Menschen an. Man hatte Angst vor ihnen.
    Später im früh-christlichen Glauben dachte man, dass sie erscheinen, wenn eine Seele erlöst wird. Die Verbindung zu Sternschnuppen / Seele bedeutete Erlösung für Christen.
    Man dachte auch, dass Engel Sterne putzen würden. Wenn dann ein Stern dabei runter fällt, würden sie zu Sternschnuppen.
    Weitere Überlieferungen sagen, dass Götter Sterne vom Himmel schmeißen. Wenn man diese dann sieht, ist der Gott gut zu einem und erfüllt einen gedachten Wunsch.

    Es gibt aber auch Erzählungen zu Sternschnuppen im islamischen Glauben.

    Sure 67_5

    Wenn ich das richtig verstehe, bewarf ihr Gott namens Allah, Steine ( Sternschnuppen ) auf Satan.
    Ich bitte um Berichtigung, wenn das so nicht stimmt.

    Es ist also nicht genau erklärbar, warum man sich bei Sternschnuppen etwas wünschen darf.
    Ich kann nur für mich sprechen.

    meine Gedanken :

    Wenn man sich etwas wünschen darf
    sollte man nicht hinterfragen, ob es dazu eine Erklärung gibt.
    Wünschen macht Hoffnung.
    Hoffnung macht Zufriedenheit.
    Zufriedenheit macht glücklich.

    Jede Sternschnuppe macht immer glücklich,
    egal aus welchem Grund.
    Es ist das Licht in der Finsternis.

    © Archimeda1

     

    Wünscht Euch also immer etwas. Jeder Wunsch erfüllt sich. Irgendwie und irgendwann.


     

     

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