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  • Eine tagesfüllende Aufgabe

     

    Da ich kaum noch Katzengras habe suchte ich die Läden ab um Hafer zu bekommen

    Meine Testserien mit Bioweizen waren sehr erfolgreich. Wer noch einmal nachlesen möchte, wie man schnell, einfach und sehr günstig Katzengras herstellen kann, klickt doch bitte HIER

     

     

     

    Hafer war nirgendwo zu bekommen, und so sind wir schließlich zum Fressnapf gefahren um eine Tüte Kaninchenfutter zu kaufen. Da es immer noch Menschen gibt, die der Ansicht sind, dass ein Kaninchen im Kornfeld sitzt um Getreide abzufressen, gibt es dort und auch leider woanders, gemischte Tüten mit Presslinge aus Gras und anderes Zeug, das dann mit Körnermischungen gewichtstechnisch, damit teuer, aufgebauscht wird, obwohl eine Körnerernährung für diese Tierart eher schädlich ist, wenn es nicht die richtigen Körner sind.
    In den Tüten ist meist nur Weizen und Roggen.

    Der wenige Hafer darin wäre aber viel wichtiger, denn diesen dürften die Langohren schon eher futtern, vorausgesetzt, dass die Hauptnahrung weiter aus Grünzeug besteht.

     

    Blätter, Löwenzahn, Äste, Kräuter und ähnliches bekommen Merlin und Vincent genug. Unsere Schlingel mögen am liebsten Rosenblüten und Duftkräuter.

     

     

    Ich wollte nur den Hafer aus dem Futter für ein anderen Katzengrasgeschmack haben.

     

    Zuerst habe ich den Tüteninhalt in ein großes Glas geschüttet. Nun konnte ich sehen, was in dem Futter alles drin war. Selbst Hundefutterringe konnte man finden.

     

    Als nächstes habe ich immer ein wenig in eine helle Schüssel geschüttet, und so nach und nach alles getrennt.

     

    Der Hafer kam sofort in ein separates Glas, die Pellets kamen in eine Dose für die Rehe, die Erbsenflocken und der Dinkel zum Kaninchenfutter, und den Mais bekommen die Vögel. So wird nichts weggeworfen. 

    Ich war mehrere Stunden beschäftigt, und habe noch nicht alles sortiert. Das kleine Glas mit dem Hafer war trotzdem schon so gut gefüllt, dass ich morgen etwas dazu in feuchtes Einstreu lege. Ich hoffe, dass die Körner unbehandelt sind damit sie wieder wachsen können.

     

     

    Wünscht mir bitte Glück 

    lg Archi

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  • Archi testet_Katzengras herstellen

     

    Nachdem ich mich so oft geärgert habe, dass gekauftes Katzengras oft bis zu 3,50 Euronen kostet, und unsere beiden Mietzen so gerne daran rumnaschen, habe ich mich entschlossen es so lange zu probieren, bis ich selber welches herstellen kann.

    Da ich nun weiß, wie es geht möchte ich es Euch gerne mitteilen, denn 3 € sind eine Menge Geld. [ Über 3 € kostete gestern übrigens 1 kleiner Blumenkohl von ALDI. Das finde ich wirklich unverschämt, denn gerade jetzt gibt es so viele arme Rentner, Geringverdiener und Arbeitslose. ]

    So, nun zum Gras
    Ich schrieb ja schon einmal, dass Katzengras kein wirkliches Gras ist sondern Weizen-, Roggen- bzw Dinkelkörner. Mein Beispiel ist aus Weizen, aber mit anderen Körnern funktioniert es gleich, und die Katzen haben mal einen anderen Geschmack.

    Man brauch einen möglichst hohen Plastiktopf, Kanincheneinstreu, eine Spritzflasche und einen Handschuh.

     

     

    Wie man auf oberen Bild sehen kann nehme ich Bioweizenkörner. 1 große Tüte, 1000 gr /also 1 Kilo, kostet bei ‘dm’ zB gerade mal 1.45 €. Man brauch für eine Schale nur eine kleine Hand voll und kommt somit also lange aus.
    Ist die Tüte angebrochen sollte man sie in einem luftdicht verschlossenen Behälter tun, damit keine Motten oder Käfer angelockt werden.

    Der Blumentopf wird unter fließendem Wasser und ohne Zusätze gründlich gereinigt. Dann stopft man, bis etwas über die Hälfte, Kanincheneinstreu hinein. Mehr muss nicht hinein, denn das Holz und die Körner quellen auf und fallen sonst daneben.
    Alles wird unter Wasser gut genässt und mit der Hand (Handschuh nicht vergessen) werden Körner untergemengt. Der Handschuh ist sehr wichtig, damit keine Bakterien auf das Holzstreu kommt.
    Zum Schluss wird wieder gut gewässert, und der Topf muss dann schräg gestellt werden, damit das Wasser vollständig abtropft.
    Der Sinn ist der, dass Holzstreu schnell schimmelt. Das macht den Katzen zwar nichts, weil sie nur das Gras futtern, aber Schimmel bildet schnell Sporen und verteilt sich rasend schnell auf anderes, wie zB Obst, weiches Brot etc.
    Genau aus diesem Grund werden die untergebuddelten Körner auch vorerst nur angespritzt statt zu gießen.

     

     

    Sollte es in der Wohnung sehr heiß sein, kann man maximal einmal in der Woche das Töpfchen unter fließenden Wasser halten und muss es dann aber wieder gut schräg abtropfen lassen.

    Das nächste Bild zeigt den Erfolg nach bereits einer Woche.

     

     

    Katzen würden es schon gerne fressen, aber ich warte lieber noch eine weitere Woche, dann haben sie viel mehr davon.

     

     

     

    Ich habe immer so 3-4 Töpfchen in Arbeit.
    Was nicht mehr auf die Fensterbank der Katzen Cora und Rudi passt, stelle ich in den Halbschatten auf Balkonien.

     

     

    Diese Töpfchen stehen auf Erde. Die Wurzeln des Weizens verbinden sich schnell, wachsen fest, und so wird das Katzengras schnell richtig groß.

    Ach noch etwas => Statt die Katzen daran rumkauen zu lassen ist es besser, wenn man die Hälmchen als Ganzes rauszupft und die Katzen mit der Hand füttert. Das macht mir, BG und vor allem den Katzen einen Riesenspaß, und die unteren Körnchen haben wieder genug Luft um weiter zu wachsen.

     

    Ich hoffe, ich konnte Euch einen guten Ratschlag geben.

     

    lg Archi