Heute habe ich das Update für meinen Blog gefahren, und alles scheint bestens verlaufen zu sein.
Noch ist das Wetter nicht zu heiß, und es gibt gerade jetzt in der Natur so viel zu entdecken.
Nachdem wir die üblichen schlechten Nachrichten gelesen und später eine Menge BeruhigungsKaffee getankt hatten fuhren wir zum Rombergpark.
Dieser Park in Dortmund ist eine Oase in dieser Stadt, und da die ‘Flüchtlinge’ nun nicht mehr in unmittelbarer Nähe untergebracht sind, kann man dort auch wieder hin.
Mein heutiges Thema bezieht sich auf die künstlich angelegte Moorlandschaft, die ziemlich mittig in der Parklandschaft errichtet wurde.
Bei den folgenden Bildern sieht man die Warnschilder, damit Besucher nicht von den hellen Sandflächen die Wege verlassen.
Die Heidelandschaft hat keinen festen Untergrund, auch wenn es so aussieht.
Eine Moorlandschaft ist immer unberechenbar und ist sehr gefährlich.
Das dunkle Feld in der Mitte ist das Moor und wird, weil künstlich, ständig bewässert.
Es sieht wunderschön aus, aber jeder Schritt darin könnte der Letzte sein.
Zum weiteren Besucherschutz wurden um das Moor Heidekräuter und Birken gepflanzt, die sehr viel Wasser aufnehmen, und den Untergrund damit wieder ein wenig verfestigen.
Das hübsche Weiße, welches das Moor umrandet, ist das ‘Kleinblättriges Wollgras_Eriophorum angustifolium’
Es benötigt kalkfreie Flachmoore
In meiner Vergrößerung kann man gut erkennen, warum es ‘Wollgras’ heißt.
Diese Gras sieht eher wie Daunenfedern aus, und ich würde gerne wissen, ob es sich ebenso weich anfühlt.
Ich wünsche euch einen schönen Donnerstag :bye:
lg Archi
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Hi Uli
das ist eine sehr schöne Moorlandschaft. Vielleicht hat man auch den Sonnentau angepflanzt. Ich würde gerne mal wissen, ob man die weißen Fäden vom wollgras auch zu Garn spinnen kann. sicherlich nicht, sonst hätte es schon jemand getan. :bye:
LG Joachim
Guten Morgen Joachim
Sonnentau hatte ich nicht gesehen. Es wäre wohl bei den großen Pflanzen nicht so sichtbar. Es gab da eine Art Farn, den ich nicht bestimmen konnte. Ich habe das Bild mit einer Anfrage an ein Institut geschickt.
Zur Verspinnerei vom Wollgras habe ich in einem Forum etwas gefunden. Die Fasern wären zu glatt und zu kurz, aber man hätte sie früher grob zusammen gerollt und als Dochte für Öllämpchen benutzt. Ein anderer User schrieb. ” Das baumwollartige Fasergebilde der Fruchtstände wurde in früheren Zeiten wohl als Wundauflage und für Kissenfüllungen verwendet.
Hauptsächlich sind Wollgräser aber eine Grundlage von Fasertorf und wurden bzw werden noch wohl ähnliche verwendet wie Torf.”
liebe Grüße Uli
Vielen Dank für die ausführliche Erklärung.
LG Joachim
:heart:
Also, eine Probe zum Austesten hole ich nicht aus dem Moor. Das ist mir zu sumpfig.
BG
Jo -das lass ich mal so stehen 😉