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  • Halloween 2020

     

     

     

    Eine weitere Geschichte, die gut zu Halloween passt 

     

    Als ich 13 Jahre alt war, musste meine Mutter beruflich nach London fliegen. Es war so dringend, dass sie ein paar Sachen packte und innerhalb von 30 Minuten das Haus verließ. Sie sagte noch schnell zu mir, dass sie in ein paar Tagen wieder zurück sei. Nach 5 Tagen war es dann endlich so weit. Ich hörte meine Mutter unten an der Tür klopfen und meinen Namen rufen.

    Mein Hund freute sich wahnsinnig, als er ihre Stimme hörte und rannte sofort nach unten. Als er unten an der Haustür angekommen war, hörte ich meinen Hund, wie er plötzlich nervös und voller panik anfing zu bellen. Anschließend, rannte er mit einer rasanten Geschwindigkeit die Treppen hoch und kam wieder zurück zu mir ins Zimmer. Er war völlig außer Atem, schien mir ein wenig verwirrt zu sein und hatte einen angstvollen nervösen Blick.

    Ich hatte so eine Panik, dass ich mich weigerte die Haustüre zu öffnen. Dann klingelte auf einmal das Telefon und das Klopfen hörte auf. Meine Mutter war dran und sagte: „Hallo mein Schatz, ich muss noch ein Tag länger hier bleiben und komme erst morgen Abend nach Hause“. Mir standen die Haare zu Berge. Bis heute weiß ich nicht, wer oder was an diesem Tag vor meiner Haustüre stand.

    Ich heiße Sven und bin jetzt 42 Jahre alt. Das ganze ist jetzt 29 Jahre her, und ich denke darüber noch oft nach.

    [ Sven aus Dublin , Irland ]

     

     

     

    lg Archi

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  • Die Maskenmörderin Kuchisake-Onna

     

    Eine japanische Urbane Legende besagt, dass einst in der Heian-Zeit (794-1185) ein Samurai, in einigen Geschichten ein Ninja, lebte, welcher eine wunderschöne Frau hatte. Sie war jedoch auch sehr eitel und er wusste nicht, ob sie ihm treu war.

    Er war ein sehr jähzorniger Mann und eines Nachts verlor er die Beherrschung, weil er glaubte, dass seine Frau ihn betrogen hatte. Mit seinem Schwert schlitzte er ihr den Mund von Ohr zu Ohr auf, damit niemand mehr sie schön finden möge.

    Der Legende nach war sie von da an verflucht und gehörte zu den Yōkai, also zu den japanischen Geistern, Monstern oder Dämonen. In nebligen Nächten streift die Kuchisake-Onna durch die Straßen. Früher hatte sie ein Seidentuch vor ihrem Mund, heutzutage trägt sie oft eine in Japan nicht unübliche OP-Maske. Oft trägt sie einen roten Regenmantel und je nach Region hat sie eine große Schere in einer Hand. Trifft sie auf eine Person bei ihren nächtlichen Spaziergängen, so bleibt sie stehen und fragt: “Bin ich schön?”

    Wenn die Person diese Frage bejaht, so reißt die Kuchisake-Onna ihre Maske herab und zeigt ihren weit geöffneten, verstümmeltem Mund, wobei sie fragt: “Jetzt auch noch?” Falls man vor ihr flieht oder in Panik verfällt, so wird sie ihr Opfer unbarmherzig jagen, oft mit Messern oder einer Sense bewaffnet.

    Männer tötet sie auf grauenvolle Art und Weise oder schneidet ihnen mit einer riesigen Schere den Kopf ab. Frauen dagegen macht sie zu einer neuen Kuchisake-Onna, verflucht, von nun an selbst Nacht für Nacht durch die Straßen zu wandern. Kinder bringt sie in ihr Versteck und quält sie dort zu Tode.

    Wenn in einer Variante jemand auf die Frage der Kuchisake-Onna, ob sie auch jetzt noch schön ist, mit “Ja” antwortet, sagt sie: “Dann sollst du genauso schön sein wie ich!” und macht ihr Opfer zu einer neuen Kuchisake-Onna.

    Wer weiß also sicher, wer sich wirklich unter den MundMasken versteckt …

    lg Archi

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  • Doppeltes Glück: Findet 7 vierblättrige Kleeblättchen

     

     

    Man ist seit jeher der Ansicht, dass die Zahl 7 von einer gewissen Magie umgeben ist.

     

    Es gibt dazu eine ganze Menge Beispiele, die zumindest eine enorme Wichtigkeit vermuten lassen.

    Das Buch mit den sieben Siegeln [ Offenb.5, Luther Bibel ]
    Sieben Tage blieb die Taube Noahs aus [1.Mose ]
    Die sieben Weltwunder der Antike
    Rom wurde auf sieben Hügel gebaut
    Die katholische Kirche hat sieben Sakramente
    Die Woche hat 7 Tage
    Es gibt Gedanken ->
    zum Siebenschläfer [ am 27. Juni ],
    zu 7 Jahre Pech, wenn ein Spiegel zerbricht,
    zum verflixten 7. Jahr und zur Glückswolke 7 usw …

     

    Ob die 7 wirklich Glück bringt kann man nicht zweifelsfrei nachweisen. Es schadet aber auch nicht, wenn man daran glaubt, denn jede Hoffnung ist eine  neue Zuversicht.

    Für Euch habe ich heute eine Möglichkeit ein wenig doppeltes Glück zu finden.
    Es ist leider nur ein Spiel. Man liegt quasi auf einer Decke und sucht in einem Kleefeld nach seinem Glück. In vorgegebener Zeit sollte man bis zu 7 vierblättrige Kleeblättchen finden. Kindheitserinnerung – es macht Spaß

    In der realen Welt kann man nämlich auch vierblättrige Kleeblätter finden.
    Schaut mal bei unserem Freund Joachim vorbei, was seine liebe Cousine für ihn gefunden und dann geschenkt hat.

     

    Wieso aber gerade vierblättrige Kleeblätter ?

    So wie die Zahl 7 gilt auch die Zahl 4 als magisch, besonders im Zusammenhang mit Klee.
    Schon die Kelten glaubten an die besondere Zauberkraft des Klees, weil er fast überall wachsen konnte und sich seiner Umgebung somit anpasste.
    Die 4 steht dazu im Europäischen Raum für Vollkommenheit, durch die die vier Grundelemente [ Feuer, Wasser, Erde, Luft ] und die vier Himmelsrichtungen [ Nord, Süd, Ost, West ]

     

    Ich habe es bisher nur auf 5 Kleeblättchen geschafft

     

    Sucht Euer Glück indem Ihr HIERklickt

    Falls ihr Fehlermeldungen bekommt – es ist eine Flashseite und läuft zusätzlich noch http – wird darum als unsicher angegeben. Im FF habe ich keine Probleme …

     

    Wer schafft alle 7 Kleeblättchen zu finden ?

     

     

    Einen schönen Wochenstart  

     

    lg Archi

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  • Und es begab sich in der Nacht zum …

     

     

    In der Nacht vom 31.Oktober bis zum 01. November ist Halloween

    In Deutschland wird dieser Brauch auch gefeiert, obwohl es heißt, dass es ein amerikanisches Ereignis ist. Den Ammis gehört scheinbar eh alles …
    aber eigentlich ist es eine keltische Begebenheit, nämlich das Ahnenfest ‘Samhain’.

    Samhain war der Beginn des Jahres beim Keltischem Kalender. Man nennt ihn darum auch ‘Keltisches Silvester’, und es war gleichzeitig das dritte Erntedankfest.
    In der Nacht zum 01.November fürchteten sich die Menschen vor Wesen aus der Unterwelt, der ‘Parallelwelt Sid’. Sie dachten, dass sich an diesem Tag ein Tor zur Unterwelt öffnet, denn nach ihrem Glauben war nur der Tod in der Lage, neues Leben zu erschaffen.
    Die Menschen fürchteten sich sehr. Sie versuchten möglichst nicht ihr zuhause zu verlassen. Aus Angst verkleideten sie sich zur Tarnung mit merkwürdigen Kostümen.
    Dem Gott der Unterwelt wurden Blutopfer von den erstgeborenen Tieren gebracht. Es heißt, dass auch erstgeborene Kinder geopfert wurden um für gute Erntejahre zu hoffen.

    Jahre später war es an Halloween Brauch die Verkleidung zu nutzen um Geister zu erschrecken.
    Heutzutage hat sich das leider insoweit gesteigert, dass manche Irren der Ansicht sind, dass man lieber Menschen selbst erschreckt 

    Wer feiern möchte sollte es tun, wenn man dabei friedlich bleibt.
    Es gibt nur noch so wenig Spaß in der heutigen Zeit.

     

    Passt aber immer schön auf, denn schließlich weiß man nicht, ob sich ein echter Mörder unter dem Kostüm verbirgt, und sich nur tarnt … und tarnt …

     

     

     

     

     

     

    lg Archi

     


  • Aswangs_Sie kommen um dich zu holen

     

    In den Philippinen gibt es ein Menge an Mythen und Geschichten.

    Eine davon ist für die Einwohner allerdings sehr real.
    Es geht um die Aswangs, oder auch ‘tiktik’ , ‘soksok’ und ‘wakwak’ genannt, weil sie bei ihren Angriffen Klickgeräusche machen.

    Ein Aswang ist am Tage ein normaler Mensch, aber verwandelt sich bei Nacht in ein brutales Monster, wie man es schon von Werwölfen oder Vampiren kennt.
    Sie sind Formwandler und können sich in jegliches Tier verwandeln, bevorzugen meistens die Schweine- oder Hundeform, immer mit mit leuchtenden Augen.
    Man ist sich nicht sicher, ob der Aswang eher in Berufen arbeitet, die mir Blut zu tun haben, wie zB Metzger, oder ob es sich um äußerst dürre Frauen handelt, die milchig weiße Augen haben.
    In deren Augen sieht man sich nur als Spiegelbild, und sie jagen nachts auch in Gruppen.

    Sie werden überall gesichtet, können über 5 m springen, und man macht sie, auch heute noch, für äußerst brutale Morde verantwortlich.

     

    Ihre Lieblingsspeise sind ungeborene Babies, die sie den schlafenden Schwangeren mit ihre langen Zunge aus dem Unterleib saugen, und jegliches Herzen und jegliche Leber(n).
    Wenn sie auf dem nächtlichen Streifzug keine lebende Beute finden, vergreifen sie sich an den frischen Leichen auf den Friedhöfen.

     

    Da Aswangs sogenannte ‘daywalker’ sind, können sie nicht durch Sonneneinstrahlung getötet werden.
    Man empfiehlt Knoblauch, Salz und verschiedene religiöse Artefakte, wie zum Beispiel eine Peitsche aus dem Schwanz des Stachelrochens, oder Enthauptung.
    Neugeborene tragen oft Armbänder aus orangen und schwarzen Perlen, die mit Gebeten angebracht werden, um sie zu schützen.

    Wenn ein Mensch durch viel Glück einem Aswang entkommt, aber bereits gebissen wurde, wird er selber zu einem brutalem Monster.

    Erkennen kann man einen Aswang durch das fehlende Philtrum.
    Das Philtrum [ griechisch von philtron= Liebeszauber ] ist die Rinne zwischen der beiden Fältchen über der Oberlippe zur Nase.

    Es ist nicht ein Halloween-Scherz, denn das Wort ‘Aswang’ kommt aus einer uralten
    indischen Sprache, nämlich aus dem Sanskrit.
    Es wurde zusammengesetzt aus dem Teil ‘Schwan’ und ‘Ang Aso’ = Aswango
    Weibliche weiße Schwäne sollen den Teufel beinhalten …

     

    Habt Ihr auch manchmal fürchterliche Albträume ?
    Habt Ihr schon heute in den Spiegel geschaut, ob Ihr denn ein Philtron habt ?

     

    Geht schnell nach Hause, denn sie kommen um Euch nachts zu holen …
    … Oder holt Ihr Euch selber Opfer ?

     

     

    mein Videolink

     

     

     

    lg Archi

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