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  • Brutsaison der Wasservögel

     

    BG und ich waren gestern in einem kleinen Naturschutzgebiet um zu schauen ob die Fischreiher wieder zu sehen sind.

     

    Die letzen Jahre brütete eine ganze Kolonie hoch im Gebüsch.

     

    Wir waren erstaunt, dass sich ein Reiher dieses Mal so kurz über der Wasseroberfläche eingerichtet hatte.
    Wegen der großen Entfernung ist das Bild nicht so klar, aber man kann trotzdem gut erkennen, welche Arbeit dieser schöne Vogel für dieses große Nest erbringen musste.

     

     

    Ein wenig näher am Ufer sah ich eine Graugans, die es sich auf einem Baumstamm gemütlich gemacht hatte. Sie zupfte an einem fusseliges Zeug, und ich bat BG doch ein wenig zu warten und seine Kamera bereit zu halten.

     

     

    Nach einiger Zeit wussten wir, dass es ein Nest der Graugans / Anser anser war.

    Eine Graugans wird bis zu 4 kg schwer und hat eine beachtliche Größe von fast 90 cm.
    Unbejagt werden sie 20 Jahre alt.
    Aus Graugänsen wurde die ‘uns allgemein bekannten Hausgänse’ gezüchtet.
    Sie sind sehr aufmerksam und laut, wenn sie Feinde bemerken.

     

    ‘Unsere’ Graugans bemerkte wohl das beleuchtete Messfeld der Cam, denn sie stand von ihrem Nest auf und beobachtete was nun passiert.

     

    Nachdem sie sicher war, dass dieser Lichtpunkt keine Bedrohung war, schupste sie ihren Nestflaum neu zusammen und wendete ihre Eier vorsichtig, damit jedes Ei möglichst viel Wärme bekommen konnte.

     

     

    Sie brütete dann weiter, aber ich meine, dass sie ein wenig unentspannt aussah.

     

     

    Graugänse nisten eigentlich am Ufer in einer Nestmulde.
    Dieses Naturschutzgebiet hat große Wiesenflächen und wird darum von uneinsichtigen Hundebesitzer als Freilauffläche genutzt.
    Ich finde es ziemlich Schade, dass die Tierliebe zu einem Hund oft allen Naturschutz aushebelt.

     

    meine Gedanken :

    Wenn man Tiere liebt, sollte man da nicht jedes Tier lieben ?

    © Archimeda1

     

     

    lg Archi

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  • Ein Blick zwischen Bäumen

     

    Heute Nachmittag waren wir an einem der vielen Bergsenkungsseen in Dortmund um zu schauen welche Vögel sich dort auf ihre Brut vorbereiten.

    Das Ufer an diesem Ort ist mit Bäumen und Sträuchern bepflanzt, weil die Tiere in diesem Naturschutzgebiet so leben dürfen, wie es die Natur vorgegeben hat.
    Zu dieser Zeit aber, da noch keine Blätter den Blick verhindern, kann man in weiter Ferne verschiedene Wasservögel beobachten.

    Zwischen den großen Bäumen, in weiter Entfernung, haben wir ein weißes Schwanenpaar gesehen. Es fühlte sich zwischen zwei Kormoranen [ Phalacrocorax carbo] sehr wohl.

    Diese beiden Tierarten sind keine Futterneider, denn Schwäne leben rein vegetarisch und Kormorane fressen hauptsächlich Fische.

     

    Kormorane mag ich sehr. So sehen sie aus, wenn sie ruhen

     

    Ich hatte HIERklick
    schon ausführlicher über diese mächtigen Wasserraben geschrieben.

    Der Grau-oder Fischreiher [ Ardea cinerea ] brütet nun auch nicht mehr alleine.
    Seine Kolonie hat sich gut vergrößert.
    BG hat 7 Graureiher in Bäumen fotografieren können. Es könnten in anderen Ecken weit mehr sein, die man jetzt nicht sehen kann, weil der dichte Baum- und Strauchbestand den Blick versperrte.

     

    Graureiher-Kolonien können bis zu 100 Brutpaaren anwachsen, und ich hoffe, dass das Futter für alle reicht.

     

    lg Archi

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