• Tag Archives was ist grün
  • Einzug der Farbmäuse

     

    Gestern haben BG und ich die Mäuse abgeholt und festgestellt, dass sie noch sehr jung sind. Ich schätze sie auf ca 3-4 Wochen.

    Es sind nur Weibchen, denn mit einem Männchen würden sie sich rasend schnell vermehren.
    Farbmäuse sind ab dem 28. Tag geschlechtsreif.
    Sie werfen 3-6 mal im Jahr.
    Ein Wurf kann bis zu 13 Jungtiere bringen.
    Bei unseren 6 Mäusedamen käme eine hohe Zahl an Neuzuwachs hinzu.

    Wir konnten nur einige Bilder machen, denn sie sind sehr flink und natürlich noch scheu.
    Später werde ich wohl meinen Radiokanal mit einer Mäusewebcam ausstatten. Das brauch noch ein Weilchen, weil ich neue Positionsplätze brauche.

     

    Viel Spaß bei dem kurzen Video zum Farbmäuseeinzug  🙂

     

    mein Videolink

     

    Einen schönen Rest-Sonntag Euch  

    lg Archi

    *********************************************


  • Farbmäuse_neue Nottiere

    Wir waren heute beim Tierschutzverein und haben den Frosch abgegeben der bei uns überwintert hatte. Sie schauen nun, ob es ihm gut geht und wann er wieder ausgewildert werden kann.

    Da mein Riesen-Terrarium wieder Platz hat, bat man mich im Austausch neue Nottiere aufzunehmen.
    Natürlich sagte ich zu, und wir bekommen nun einige Farbmäuse.

    Das Terrarium habe ich nun über Stunden grundgereinigt, denn das Lebenfutter hat eine Menge an Schmutz verursacht.
    Die vorige Froscherde nutzen wir zur Aussaat von Bienen- und Schmetterlingspflanzen.

    Farbmäuse sind eine besondere Zuchtform der Hausmäuse.
    Sie werden als Schlangenfutter und für anderen Reptilien gezüchtet.
    Da sie, wie normale Futtermäuse nicht rein weiß sind, sondern eben farbig – heißen sie Farbmäuse.

    Viele Kinder finden diese Mininager ‘einfach süß’, und genau da liegt das Problem.
    Elternteil holt sich dieses empfindliche Tier, beachtet aber nicht, dass man sie nur anschauen kann. Es sind keine Streicheltiere.
    Selbst die wenigen Mäuschen, die Futter aus der Hand nehmen, werden immer scheue Wildtiere bleiben die viel Ruhe und Artgenossen haben möchten.
    Artgenossen brauch eine Maus unbedingt, wobei man beachten muss, dass möglichst kein Männchen dabei sein sollte, wenn man sie als Haustier halten möchte.
    Männchen produzieren immer weitere Mäuse, sind untereinander extrem aggressiv und ihre Duftmarken sind überaus stinkig.
    Sie müssen später auf jeden Fall kastriert werden, und das ist mit ca 45 Euronen eine teure Angelegenheit.

    Wenn Eltern und Kind dann gemerkt haben, dass Mäuse nur zum schauen sind, werden sie aus ‘Allergiegründen’ abgegeben und landen im besten Fall beim Tierheim o.ä. …

     

    So sieht das Terra bis jetzt aus

    Wir wissen noch nicht wie viele Mäusedamen wir bekommen

     

    Einen schönen Abend Euch   :bye:

    lg Archi

    *****************************************************

     


  • Rostgänse_Tadorna ferruginea

     

    Gestern hatten wir das Glück wieder besondere Vögel zu sehen.
    Sie waren ungefähr hundert Meter entfernt, aber BG konnte trotzdem Bilder machen.

    Die Rostgans lebt eigentlich in den Steppen Zentralasiens, man findet sie aber auch in Tibet, oft in Höhen von bis zu 5000 m, oder in Afrika, der Türkei, Griechenland und Ukraine.
    In der Schweiz und in Deutschland ist sie nur vereinzelt sichtbar, weshalb ich annehme, dass sie, genau wie die Streifengans nur auf der Durchreise ist. Rostgänse sind Nachtzieher, und brauchen Wasser in ihrer Umgebung.

    Sie wiegt im Durchschnitt 1,5 kg, ist ein wenig größer als eine Ente und hat eine Flügelspannweite von bis zu 1,50 m. Wenn sie die Flügel ausbreitet kann man gut das bekannte entengrüne Gefieder erkennen.

    Rostgänse sind Halbgänse und gehören zu den Entenvögeln, weil sie einerseits laut entenschnatternd und gründelnd nach Nahrung suchen, anderseits aber Gras, Samen und Pflanzen zupfen, wie es eben Gänse tun.
    Sie fressen manchmal kleine Fische und Insekten, aber der Anteil ist eher gering.

    Interessant ist, dass sie meistens in Höhlen aus Stein oder in einem hohlen Baumstamm brüten. Manchmal nutzen sie auch verlassene Greifvögelnester oder sie buddeln sich selber Vertiefungen.
    Während das Weibchen bis zu 16 Eier bebrütet, bewacht das Männchen die Umgebung.
    In der Paarungszeit kann man die Männchen gut von den Weibchen unterscheiden. Sie haben am Hals einen schwarzen Kringel, der später wieder verschwindet.

    Rostgänse sind sehr aggressiv, wenn sich andere Vögel in deren Brutnähe begeben. Sie verteidigen bissig ihr Nest.

     
    lg Archi

    **********************************************

     


  • Frühling 2017_die Natur erwacht

     

    Heute war es mit 16 °C schon gut warm, und ich bin froh, dass wir raus konnten, damit wir die Nachrichten mal für kurze Zeit haben ausblenden konnten.

    Wir sind zu dem Gebiet der Heckrinder gefahren, und darüber gibt es die Tage noch Einiges zu berichten.

    Heute geht es um das Erwachen der Natur.

    Es gibt wohl kein schöneres Erlebnis, wenn sich die Bäume, Pflanzen, Sträucher und Tiere aus dem Winterschlaf befreien.
    Besonders schön finde ich die Weidenkätzchen.
    Sie pellen sich mit samtigem Schutz aus ihrer braunen Schale, und sind die erste Frühlingsmahlzeit für Bienen, Hummeln und verschiedene Käfer.

    Der blaue Erlenkäfer { Vorblog ]
    nascht ein wenig später, wenn es wärmer ist.

    Der Huflattich ist besonders hübsch.
    Oft wird er mit dem Löwenzahn verwechselt.

    Einen Bericht zu Huflattich könnt Ihr gerne HIERklick
    noch einmal nachlesen.

     

    Ich wünsche mir, dass Ihr auch ein angenehmes Erlebnis hattet   :yes:

     

    lg Archi

    *************************************************

     


  • Schneeglöckchen im Wald_Myrmekochorie

     

    BG und ich wollten weiter dem Karnevalsrummel entgehen und sind darum in ein Waldgebiet gefahren.

    Es war noch ziemlich ungrün, allerdings erleuchtete die Sonne den Waldboden, und wir sahen eine Masse an blühenden Schneeglöckchen.
    Schneeglöckchen gehören zu den Amaryllisgewächsen.
    Ihre Blüten sind nicht nur weiß, sondern je nach Sorte noch mit hellem Grün verziert. Manchmal an den Blütenblättern, manchmal nur innen.

    Schneeglöckchen können sich durch den Schnee buddeln und blühen, weil ihre Triebspitzen Wärme erzeugen, und den Schnee um sie herum zum Schmelzen bringen.
    In Frankreich nennt man sie ‘perce-neige’ , was in Etwa ‘Schneedurchbohrer’ heißt.

    In der freien Natur werden Schneeglöckchen durch Ameisen vermehrt.
    Nach der Blühzeit senkt sich der Blütenstengel herab und der Fruchtknoten platzt.
    Diese Samen haben einen nährstoffreichen und ölhaltigen Fortsatz, den die Ameisen besonders lecker finden. Sie heißen Elaiosomen, sehen ähnlich einer Minischleimblase aus, und man findet sie bei sehr vielen Blühern, wie zB Veilchen, Scilla, Bärlauch, Buschwindröschen und vielen andere.

    Die Ausbreitung durch Ameisen nennt man Myrmekochorie.

     

    Der Tag war heute recht entspannend.
    Ich hoffe es geht Euch allen ebenso.

    lg Archi

    ******************************************