• Tag Archives was ist grün
  • Ginster_Nahe der Wolken

     

    BG war heute lange weg, und ich nutzte die Möglichkeit mich ausgiebig um die Balkonpflanzen zu kümmern.

    Wegen der Nachtkälte mussten alle Aussaaten in die Wohnung. Sie werden dadurch nicht wirklich schöner, sondern schwächeln massig durch das wenige Licht und die Wohnungsluft.
    Wir rauchen nicht, denn die Tiere vertragen keine Tabakluft. Ich dampfe ein wenig Elektrozigaretten, aber meistens ohne Nikotin. Es ist eine rein schlechte Angewohnheit, an der ich noch arbeiten werde.
    Den Pflanzen fehlt das echte Sonnenlicht und auch die natürliche Wärme. Darum stellen wir sie möglichst in Fensternähe. Es bleibt abzuwarten, wie lange sie im Haus überleben.

    BG´s Balkon ist ca 7 m über dem Boden.
    Besonders schön sieht es aus, wenn man die Raben so dicht von unten sieht, wenn sie über uns fliegen.
    BG´s kann dazu keine Fotos machen. Sie fliegen viel zu schnell. Ich werde versuchen sie zu filmen.

    In dem langen Balkonkasten blüht schon ein wenig der Ginster. Mit den Wolken dahinter sieht es sehr gemütlich aus.

    Ich habe fünf verschiedene Ginsterfarben gepflanzt, aber meine schönsten Blüten sehe ich in Gelb und Dunkelorange.

    Er duftet ein wenig süßlich und lockt bereits die ersten Wildbienen an.

     

    Heute hatten wir echtes Aprilwetter, wie man es von früher kennt.
    In der Sonne war es bereits recht warm, aber wenn der Regen und der Graupelschauer fiel, war es unangenehm kalt.
    Für heute Nacht sind bis zu 4°C minus angesagt. Ich hoffe, dass der Ginster seine Blüten behält, denn ich kann ihn in diesen Kästen nicht schützen.

    Die Kräuter wird BG gleich noch nach innen holen,
    und dann heißt es einfach abwarten.

     

    Ich wünsche Euch einen schönen Spätnachmittag.

     

    lg Archi

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  • Bienenweiden und Heilpflanzen_Das Geraschel im Päckchen

     

    Ich bekam die Tage von unserem Freund Joachim einen echten Batikläufer, der in einer Indonesischen Handarbeitswerkstatt hergestellt wurde.

    In dem Päckchen war noch ein Geraschel,
    und ich bin noch Antwort schuldig, was denn da drin war  🙂

    Es waren zwei beschriftete Briefumschläge mit Samen aus seinem feinen Garten.

    In einem Umschlag waren Samen von der Yauthli.

    Wer sich vorab Bilder und den Bericht zu dieser uralten Gewürzpflanze ansehen möchte, kann bei Joachim lesen. Hierklick

    Im zweiten Umschlag war Samen der Drachenköpfchen_Dracocephalum moldavica.

    Bilder und Berichte verlinke ich HIERklick, denn ich kann selber noch keine eigenen Bilder der Pflanzen zeigen, weil ich erst ausgesät habe.
    Das war gestern, auf BG´s Balkonien.

    Yauthli

    Gemischtes

    Mehr Erde hatte ich leider nicht vorrätig.

     

    Heute kam dann ein Brief indem noch weiterer Yauthli-Samen war, und dazu der Samen von der Anisagastache_Agastache anisata.
    Joachim hat auch über diese hübsche Bienen-, Duft- und Heilpflanze in seinem Blog geschrieben.
    HIERklick

    Später, wenn alles blüht, werde ich natürlich weiter berichten, und einen wohlschmeckenden Kräutertee zubereiten.

    Eine Zusammenstellung, die sich sehr lecker anhört findet Ihr vorab natürlich ebenso bei Joachim

    🙂

    Weitere Bilder folgen, sobald wie möglich.

     

    Das ist Kater Peacy.
    Er und Kätzchen Lucy leben ein wundervolles Katzenleben bei Joachim.

    Diese Postkarte war mit in dem Brief, wird noch heute ordentlich laminiert und bekommt später einen schönen Rahmen.
    Bald ist BG´s Balkon noch eine viel schöner blühende Bienenweide als im letzten Jahr

     

    Für meinen Freund Joachim

     

    [ © Die Leiden des jungen Werther von Johann Wolfgang von Goethe
    Am 28. August ]

    … So kommen sie meinen Wünschen zuvor,
    so suchen sie alle die kleinen Gefälligkeiten der Freundschaft auf,
    die tausendmal werter sind als jene blendenden Geschenke,
    wodurch uns die Eitelkeit des Gebers erniedrigt.

     

    Vielen lieben Dank Joachim.

    Ich werde deine Pflänzchen versuchen bestmöglichst aufzuziehen und danach gut bewachen.

    :rose: :heart:  :rose:  :heart:  :rose:

     

    lg Archi

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  • Alles ist groggy

     

    Wir basteln seit zwei Tagen an der Auflösung von BG´s Wohnzimmer.

    Da wir wohl beide Hasenbabies
    behalten, müssen wir Platz schaffen, und die Couch entfernen.

    Eigentlich wollten wir nur umstellen.
    Als wir dann die Schondecken hochgehoben hatten, sahen wir, dass das gute Stück fast nur noch aus Löchern bestand.
    Da war keine Rettung mehr möglich, unterirdischen Abgang, würde ich das nennen.

    Mit Gummihammer, Teppichmesser, Akkuschrauber und Bärenkraft wurde das Ungetüm zerteilt, und liegt nun portionsmäßig im Keller, auf dem Dachboden und im Auto.
    In DD ist das so, dass der Holz-Sperrmüll nicht abgeholt wird.
    Man bringt ihn zur Deponie, und eine Autofüllung kostet 10 Euronen.
    Elektroschrott ist umsonst, denn sie könnten darin noch etwas Wertvolles finden und kostenpflichtig verwerten.
    Restliche Gedanken erspare ich mir mal.

    Fertig ist der Raum noch lange nicht.
    Wichtig war, dass das nun fast 8 Kilo-Großkaninchen Yeti nun einen Riesenkäfig bekommen hat.
    Dieser ist 1.40 m lang, 67 cm breit und 70 cm hoch. Nun kann er auch darin anständig sitzen und schmeißt seine Futterschüssel hoffentlich nicht mehr durch die Gegend  🙂
    Ein Bild folgt die Tage.
    Käfige nutzen wir nur, wenn wir einkaufen oder zur Nacht. Ansonsten dürfen alle Hopser durch die ganze Wohnung hoppeln. Einsperren sollte man Kaninchen nie, denn sie brauchen ihre Sozialkontakte und viel Auslauf.

    Heute Abend machen wir nichts mehr.
    Wir sind alle ziemlich geschafft.

    Die Babies schlafen ihren Babytraum, denn die Arbeiten waren reichlich ungewohnt und laut.


    Die anderen Hopser futtern entspannt ihre Blätter und Zweige.

     

    Ich wünsche Euch eine angenehme Nacht.

     

    lg Archi

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  • Buschwindröschen_Anemone nemorosa, die Hexenblume

     

    Vor Kurzem war der Waldboden noch von Schneeglöckchen überzogen

    und nun sahen wir überall Buschwindröschen

    Das Buschwindröschen blüht von Mai bis Juni auf schattigen Plätzen, meistens in Laubwälder, wenn die Bäume noch keine Blätter bilden können.
    Bei guter Bedingung kann es fast 30 cm hoch werden, oft sind es aber nur bis 10 cm.
    Sie wächst in Europa, Asien und Nordamerika.

    Diese ‘Anemone nemorosa’ gehört zu den Druidenpflanzen
    Wenn man sie abpflückt verwelken sie schon fast sofort in der Hand.
    Sie gehört zu den hochgiftigen Pflanzen, obwohl man sie in der Giftberatung als schwachgiftig bezeichnet.

    Alle Pflanzenteile sind giftig.
    Es gibt bei Kontakt Hautreizungen mit Blasenbildung.
    Wenn man sie isst hat man nicht nur den Mund und den Rachen verätzt, sondern es kommt zur schlimmen Übelkeit mit Erbrechen, blutigem Durchfall und Nierenschädigung.

    Als Hexenblume wird sie bezeichnet, weil die damaligen Hexen oder Hexer, also die heutigen Homöopathen [ Naturheiler ] eine minimale Giftportion nutzen um eine Art von Gegenfeuer zu erzeugen. Man sagte, dass Ähnliches mit Ähnlichem bekämpft werden müsse.
    Dazu wurden Giftstoffe extrem verdünnt und dem menschlichen Körper zugefügt.
    So ist das auch noch heute.

    Selbst die Pharmaindustrie, die selbsternannten NeuHexer, nutzen Giftstoffe in verdünnter Form, wie zB den giftigen Fingerhut_ Digitalis.
    Schon der Verzehr von nur wenigen Blättern ergibt eine tödliche Vergiftung.

    Der Wirkstoff ‘Digitalis’ ist in vielen Herzmitteln enthalten.
    Das Problem mit diesen ‘Pharma-Neuhexern’ ist, dass sie nicht die Wechselwirkungen mit anderen natürlichen Pflanzen-Medikamenten beachten.
    Darum gibt es immer wieder Sterbefälle bei Behandlung mit Digitalis_Fingerhut –
    über 20 % …

     

    Die besondere Schönheit der Hexenblume

    meine Gedanken :

    Der Reiz der besonderen Schönheit ist immer nur ein Lockmittel,
    der unsere Sinne vor der Gefahr täuscht.

    © Archimeda1

     

    Schlaft gut

    lg Archi

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