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  • Naturkundemuseum in Dortmund-6_Die Urzeitsee_Ammoniten

     

    Die Urzeitsee war so warm, wie das Wasser in den heutigen Tropen und dazu mit hellem Licht durchflutet

     

    In der folgenden Abbildung wurde gezeigt, wie so eine See aufgebaut war. Der Untergrund besteht aus Sand und vielleicht ein wenig Gebirge. Es tummeln sich u.a Schnecken, rechtsseitig Seeigel und links sieht man zwei Ammoniten.

     

     

    Ammoniten findet man in jeglicher Größe, von ganz winzig und dann auch schon mal mit einem Durchmesser von über 2 Meter. Man schätzt deren Zahl auf bis zu 40000 Exemplare.
    Diese Tiere lebten schon vor 350 Millionen Jahre. Sie sollen mit den Sauriern ausgestorben sein, das war so etwa 65 Millionen Jahre vor der heutigen Zeit. Ob sie wirklich alle ausgestorben sind kann man eigentlich nicht sagen, denn die Tiefsee ist noch gar nicht vollständig erforscht.
    Ammoniten ähneln unseren jetzigen Tintenfischen sowie den heutigen Gehäuseschnecken. Sie sind ‘Kopffüssler’ , d.h, dass der Kopf und die Arme [ <= Tentakeln ] aus dem Gehäuse heraus ragten. Sie konnten sich bei Gefahr vollständig ins Innere verziehen. Wahrscheinlich hatte die Tentakeln Saugnäpfchen, sagen manche.

     

     

    Das Gehäuse dieser Meerestiere hatte im Innern einzelne Kammern, die jede eine andere Aufgabe erfüllen zu hatten. So gab es u.a. einen Wasserbereich, eine Wohnkammer und natürlich die Organe. Man unterteilte sie in zwei Gebiete => Wohnkammer und Phragmokon.
    Alle Kammern waren mit einem Sipho verbunden. Ein Sipho ist ein Schlauchsystem, das Luft in die Kammern gepumpt hatten. Außer in der Wohnkammer, wo das Tierchen sich zurück ziehen konnte, waren alle Kammern mit Gas oder Flüssigkeit gefüllt.
    Manche Wissenschaftler nehmen an, dass Ammoniten eine Art Schnabel hatten und sie sich von Kleinstlebewesen und Aas ernährt hatten. Das würde diese Schnabeltherorie m.E. allerdings gleich widerlegen, denn Aas usw hat keine großen knackbare Punkte – und brauchbare Mageninhalte sind scheinbar noch nicht gefunden worden.

    Wie ich schon oft geschrieben habe, kann man eigentlich nicht wissen, wie ‘das mit den Urzeittieren’ wirklich war.
    Trotzdem ist es wahnsinnig interessant sich alles dazu vorzustellen.

    Das nächste Kurzvideo aus dem Naturkundemuseum Dortmund zeigt, wie sich Ammoniten vielleicht bewegt und geatmet hatten.

     

    Das ist aufregend, oder ?

    lg Archi

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  • Naturkundemuseum in Dortmund- 4. Die Säbelzahnkatze

     

    Die Säbelzahnkatze nannte man auch Säbelzahntiger, weil man vermutete, dass die Fellzeichnung ähnlich war. Wie bei anderen Urzeittieren, ist deren Farbbestimmung aber oft nur reine Phantasie. Welches Fell oder Haut sie wirklich hatten kann meistens nicht geklärt werden. Diese Katze ist zudem nicht mit dem Tiger verwandt.

    Vor 20 Millionen Jahren lebten Säbelzahnkatzen. Manche lebten noch vor 28000 Jahren, dass heißt, dass der Neandertaler und der spätere Neumensch ‘Homo sapiens’ noch Begegnungen hatten, heißt es. Es gab sie in verschiedenen Größen, wobei die Größte Art der ‘Smilodon’ war.

    Mit einer Schulterhöhe von 1,20 m, bis zu 20 cm lange Reißzähnen,

    und einem Gewicht  bis zu 300 Kilogramm waren sie erfolgreiche Jäger.

    Säbelzahnkatzen jagten im Rudel, wie es heute Löwen tun.  Ein dominates Männchen war der Anführer, der auch dafür sorgte, dass alle männliche Jungtiere der Vorgänger getötet wurden. Vorerst war man der Annahme, dass diese Tiere in Steppen Großtiere, wie zB Wildpferde oder Bisons jagen würde. Später sollte es bewiesen worden sein, dass sie als Waldjäger eher Rehähnliche und andere Pflanzenfresser verputzten. 

    Das Fressverhalten war durch die großen Zähne eher schwierig. Wenn die erlegte Beute gefallen war, wurden mit den Säbelzähnen gleichzeitig die Luftröhre und die Halsschlagader aufgerissen. Oft brach einer der Zähne ab, weil sie viel zu weich waren, und darum fraßen sie hauptsächlich nur die Weichteile und überließen Aasfressern ihre Restbeute.

    Man vermutet, dass ihr Aussterben damit zusammen hängt, dass ihre Beutetiere immer kleiner wurden. Sie wären in den letzten Jahren auch Aasfresser gewesen, aber ob dass so stimmt, kann man eigentlich nicht wirklich feststellen.

    Ein imposantes Kerlchen. Einfach faszinierend

     

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  • Rentner, WIR haben es noch drauf ! WIR ist das Zauberwort

     

    … der Rest ist NULL !

    BG’ s Kommentarantwort auf Antiziganistischer Rassismus ist

     

    WIR ! Nur WIR schaffen das WIEDER

     

    SCHAUT mal, es wiederholt sich …

     

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    Videolink

     

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  • Aus welchem Altertum ist das denn ? Teil 1 Keyboard

     

    Ich bin immer wieder erstaunt, wenn im Internet Sachen/Dinge erklärt werden, die in meiner Jugend selbstverständlich waren.
    Was ich aber nicht verstehe ist, dass man der heutigen musikhörende Jugend ein Keyboard erklären müsse.

    So ist das auf einer Website nämlich geschehen -> Da stand so ungefähr: Vielleicht erinnert sich jemand an die elektronischen Keyboards, mit denen man als Kind, vielleicht sogar in der Schule, die Grundlagen der Musik studierte. Diese kleinen Instrumente umschlossen oft zum Spaß sogar Klänge, die nicht nur die des Klaviers waren. Vom Schlagzeug über das Xylophon bis zur Geige: alles konnte mit nur zwei Händen “gespielt” werden.

    Auweia
    Also, wer das wirklich nicht mehr weiß, was ein Keyboard ist, erkläre ich es ganz einfach:

    Ein Keyboard ist ein Klavier ohne Untergehäuse, was unter Strom ‘steht’ [ durch die Steckdose, weil es sonst nicht funzt ], damit man Tasten drücken kann, in denen Musikfetzen gespeichert wurden, damit man eigenen Noten, die man mit den eigenen Händen im Gerät eintippt zufügen kann, damit man ein Song spielen kann, den man schonmal gehört hatte, und sooo *hicks* mir wird ganz schummerig ………
    Sorry, aber meine Lehrerin hat mich eben angesimst und gesagt, dass ich den Satz endlich beenden sollte, weil er nicht nur zu lang, sondern auch besonders dämlich wäre …

    Ja also, öm *hust*

    Da wir nun alle wissen, was ein Keyboard ist, habe ich noch ukrainische JungMänner, die sich mit solcher Sehnsucht ein Keyboard gewünscht hatten – und da es lt dieser Website ja keine dieser unbekannten Dinger mehr gibt – haben die beiden Schlaumeier-Jungs flugs sich dazu entschlossen ein Altertum-Gegenstand selber zu bauen.

    Ein Keyboard, allerdings MIT Unterbau und so

    Ich stelle dieses Video nun vor

    Videolink

     

    Ich finde, dieses Musikgerät ist genial gemacht und die jungen Männer haben eine super Leistung erbracht.

     

    Wer das nicht selber so kann, möchte mich bitte anmailen. Ich habe noch ein Keyboard günstig zu verkaufen  🙂

     

     

    Einen schönen Abend Euch,
    und vielen Dank, dass Ihr noch da seid 

     

    lg Archi

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