Meine Mutter ist schon ein wenig älter, aber mit einem Herzinfarkt hatte sie nicht gerechnet
Am Vortag bekam sie noch ihren wöchentlichen Sonderputztagsfimmel, dann schmerzten ihre Beine. Am nächstem Tag war ihr speiübel und sie legte sich freiwillig auf die Couch zum Entspanen.
Mein Vater war unterwegs, und als er dann wieder daheim war holte er sofort einen Notarzt, obwohl Mutter ihm erst dazu widersprochen hatte.
Vom naheliegendem Krankenhaus wurde sie zu einer Spezialklinik transportiert. Dort wurde schon nach den ersten Untersuchungen festgestellt, dass eine ihrer drei Herzhinterkammerwand-Arterien einen Verschluss hatte.
Mein Sohn Daniel machte sich massig Sorgen und telefonierte die ganze Verwandschaft ab um dieses Ereignis zu verbreiten. Es war sehr lieb gemeint, aber die Krankenhausregeln sind zu dieser Corona-Zeit sehr streng.
Eine einzige, und immer die gleiche Person – darf für 1 Stunde, die zwischen 17-19 Uhr ausgesucht werden darf – ins Patientenzimmer. Allerdings erst, wenn 7 Tage verstrichen sind.
Meine Eltern sind 50 Jahre verheiratet, aber auch in dieser Situation gibt es keine Ausnahme.
Mein Vater erzählte, dass es im Eingang vom Krankenhaus so eingerichtet wurde, dass man nur zu drei Anlaufstellen gelangen konnte.
1 Allgemeinanfragen
2 Terminabsprachen mit Ärzten
3 Sozialdienst zur Verteilung der persönlichen Sachen an die Patienten
Alles was meine Mutter nach der Noteinlieferung für sich wünschte wurde in Tüten gepackt, untersucht und dann zu ihr getragen. Handy, Schlafkleidung, Unterwäsche und weitere persönliche Sachen.
Ich habe einen Tag nach der Einlieferung mit dem Arzt gesprochen. Heutzutage ist ein Hinterwand-Herzinfarkt ‘keine große Sache’, wie er mir glaubhaft versichern wollte. Schnellstmöglich wurde ein Katheder gesetzt, der die Ader wieder geöffnet hatte.
Nach nur 7 Tagen kann meine Mutter wieder nachhause, müsste aber noch einige Wochen zur REHA, die sie aber abgelehnt hatte.
Mutter ist der Meinung, dass der Rehasport für ihr Alter nicht angemessen ist. Ich gebe ihr Recht, denn hochbetagt mag/kann man nicht mit Benzinbällen rumkollern, bzw die Runden schwimmen, die 60 jährige noch können.
Ich möchte noch einmal an die Leute appellieren, die an ‘Corona nicht glauben’ ->
Nur weil es in Großstadt-Randgebieten kaum Todesfälle gibt, heißt es nicht, dass Covid-19 ein Fake ist.
Jeden Zweifler lade ich persönlich zum Spaziergang, zB in Dortmunder Nordstadt oder Scharnhorst ein und achte höchstpersönlich darauf unterwegs möglichst viele GehWeg-Menschen zu treffen, die kurz nach dem Einkauf maskenlos alles verhunzen. Schließlich sind Masken nur innerhalb von Geschäften Zwang., gelle ?!
Jeder dieser Menschen, die die nächsten 14 Tage problemlos überstehen nehme ich dann mit zu meinem Termin zur Lungenklinik,
wobei ich noch immer hoffe endlich einen eigenen Neutermin für mein Asthma zu bekommen,
aber alle Kapazitäten bisher ausgeschöpft sind …
Was ich damit sagen möchte ->
Das Virus grassiert in der Großstadt, eben genau darum weil es dort so viele Menschen gibt.
Menschen, die auf dem Land oder weitem Innerstadtumkreis wohnen oder nur im Umfeld minimale Einwohnerzahlen haben – sollten sich informieren, was in Krankenhäusern in einer Großstadt abläuft, vor ihrer Aburteilung.
DA gibt es nämlich keine freien Intensivbetten zur Beatmung.
Im Prinzip ist aber alles echt S…..egal,
denn es geht schon lange nicht mehr um eine Pandemie,
sondern um die allumfassende Beherrschung jeder noch selbstständig denkender Seele und um Unfrieden zu stiften, weil man sich mit Corona und Co nicht einig wird.
Jegliche Freunde sind im Regierungsprinzip nur zu ‘erforschende Freundschaften’, solange sie sich nicht einig sind. Jegliche ‘echte Freunde sind ‘Mitverursacher’
Denkt mal darüber nach
Ein Herzinfarkt für Freundschaften – aber alles ist OK, wenn nur eine Ader durchgestoßen wird …
lg Archi
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