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  • Rätselauflösung_Trachycarpus_fortunei/ Chinesische Hanfpalme

     

    Heute schreibe ich die Auflösung zum Rätsel, ob es längliches Popcorn gibt.

    Bei der Hitze war unser Freund Joachim leider der Einzige, der geraten hatte.
    Eine Mail kam nämlich nicht. Vielleicht war auch die Frage diesmal zu schwer :scratch:
    Nun, Joachim hatte gut geraten. Er sagte, es wären eindeutig Blütenrispen.
    Vielen Dank Joachim 🙂

    Das Rätselbild war ->

     

    Dieser Bildausschnitt ist von den Blüten einer männlichen Chinesischen Hanfpalme.

     

    Diese Fächerpalme kann bis zu 15 m hoch werden.
    Nach ca 1 m Stammhöhe bilden sich bereits die langen Blütenrispen, die später selber bis 1 m lang werden können.
    Diese Hanfpalme ist zweihäusig getrenntgeschlechtig, d.h dass es entweder eine männliche Palme oder eine weibliche Palme sein kann.

     

    Weibliche Blütenrispen sehen wie kleine Kugeln aus.

     

    Gesehen haben wir die Chinesische Hanfpalme bei einem Spaziergang. Sie stand vor einer Gärtnerei und war noch nicht sehr groß.

     

    Heute ist es in DD abartig heiß, schwül und stinkig.

    Wird Zeit, dass wir hier weg kommen. Das hat noch andere Gründe, über die ich die Tage noch schreiben werde.

     

    schoenen-tag-0001.gif von 123gif.de

    lg Archi

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  • Es wächst was

     

    Auf Balkonien ist eine Menge möglich, dort können ebenso viele besondere Pflänzchen gedeihen.

     

    Das erste Bild zeigt eine aus Samen gezogene ‘Kumato’

    Diese Tomate ist eine Hybridzüchtung der Firma Syngenta aus verschiedenen europäischen Tomatensorten. Gentechnisch verändert sei sie nicht.
    Ich habe aus einer REWE-Frucht Samen trocknen lassen, sie dunkel überwintert und unter Folie,
    schon im Februar, zimmerwarm austreiben lassen.
    Diese Tomate schmeckt noch sehr intensiv nach Tomaten und ist reif, wenn sie eine rotbraune Farbe gebildet hat.

    Unser Freund Joachim hatte mir noch Samen aus seinem Garten geschenkt , der nun bereits mächtig gewachsen ist.

     

    Das nächste Bild zeigt die gelbe Yauthli, dahinter sieht man den lila Lavendel.

    Yauthli gehört zu den Tagetes und ist essbar.
    Diese mexikanische Pflanze gehört zu den Heilpflanzen. Sie hilft bei Rheumatismus, Malaria, Schlangenbisse, Koliken und selbst bei Erkältungen.
    Dazu nimmt man zartes Laub der Triebspitzen welches nach Estragon ( anis- und
    waldmeisterähnlich ) schmecken. Die gelben Blüten benutzt man als Tee.

    Yauthli war bei den Azteken ein heiliges Gewächs, weil größere Mengen betäubend und halluzinogen wirken.
    Es heißt ->
    Man blies die pulvertisierte Pflanze den Opfern ins Gesicht. Man hoffte auf eine betäubende Wirkung, denn diese Opfer wurden später lebendig verbrannt.
    Ob diese Rituale nach so langer Zeit noch wirklich genauso nachvollziehbar sind wagte ich zu bezweifeln, allerdings ist bekannt, dass auch in afrikanischen Ländern diese Art von Drogenbetäubung genutzt wird – heute noch, zu anderen Zwecken.

    Auf BG´s Balkon wächst schon eine ganze Menge. Darüber blogge ich noch später, und auch darüber was unsere Großkaninchen alles abfressen *grummel*

    Manche Pflanzen kann ich allerdings noch nicht erkennen.

    Da wäre einmal diese Gewächs

    … und dazu

    Dieses Pflänzchen ist ziemlich groß, es wächst in Massen.
    Auf rechter Seite sieht man übrigens noch auf den nachfolgendem Bild die ‘Moldawische Melisse’, die noch nicht blüht.

     

     

    Ich habe diese Pflanzen nicht ausgesät,
    denke ich zumindest  😉

     

    Wer weiß eine Antwort ?

     

    lg Archi

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  • Kurkuma und Ingwer

     

    Kurkuma würde ich eigentlich so schreiben -> Curcuma,
    aber richtig kann wohl kaum einer schreiben.

    Na ja, über deutsches Rechtschreihbunk soll es heute nicht gehen, sondern um den Tag heute.

    Ziemlich früh heute war BG bei seiner Mutter den frischen Kartoffelsalat abzuliefern, dann leckere Brötchen holen, während ich das Tierfutter angerichtet hatte.
    Wir frühstückten gut und reichlich auf Balkonien. Später startete ich die ersten Versuche mit der neuen Wildcam

     

    … aber, wie soll ich es sagen ->
    diese Videos und mein Geschimpfe will wirklich keiner sehen oder hören  😉
    Ich bin wesentlich bessere Auflösungen gewohnt, und die Bedienungsanleitung sollte mächtig ergänzt werden. Vieles haben wir nun raus gefunden, was nirgendwo zu lesen war. Es muss also noch mächtig geübt werden.

    Ich hatte mir Curcuma-Wurzeln besorgt, die ich samt dem frischen Ingwer einpflanzen wollte.

    Frisches Curcuma ist hier sehr schwer zu bekommen.
    Ich habe das vollständige Päckchen, in eine dunkle Knäckebrotdose aus Plastik, in den Halbschatten gestellt. Nach ca 1 Woche haben die Wurzeln, die eigentlich Rhizome sind, angefangen sich auszubilden.
    Rhizome sorgen, kurz erklärt für eine vegetative Vermehrung, d.h. dass eine neue Pflanze nicht durch Bestäubung, sondern ausschließlich durch Wurzelvermehrung gebildet werden kann.

    Auf diesem Bild kann man gut die neuen Auswüchse sehen.

    So ist das auch mit Ingwer.

    Ingwer gehört zur gleichen Familie.

    Alle Rhizome sind nun unter Erde, und ich werde weiter berichten, wie diese wichtigen Heilpflanzen [ Heil-Rhizome ] wachsen.

    Noch einen schönen Abend Euch allen   :bye:

     

    lg Archi

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  • Meine Wildcam ist da

     

    Heute kam meine Wildcam und ich hoffe nun die Erdbeerdiebe aufnehmen zu können.

    Es fehlen noch immer täglich 1 1/2 Beerchen, und das in ca 7 m-Höhe auf Balkonien.
    Der Räuber muss einen mächtigen Appetit haben  🙂
    Morgens haben wir selber noch etwas geerntet, aber der Rest kann draußen bleiben. Ich kann auch im Geschäft neue Erdbeeren kaufen, und die Natur ist für alle Lebewesen da.
    Es wird ordentlich geteilt, was da ist.
    Damals als ich noch den Garten hatte, habe ich von allen Sorten immer etwas für die Tiere übrig gelassen. Sie haben abgenascht, gekotet und damit weiter vermehrt. Das war die einfachste und schnellste Art von Vermehrung.

    Das ist die Cam

    Sie ist von der Firma Braun, war gar nicht teuer,
    und ich hoffe, dass ich damit gute Aufnahmen machen kann.
    Es gibt dazu eine Minitastaturbedienung, einen Anschnallgurt für Bäume o.ä, und ein USB-Kabel für die Übertragung zum PC.
    Eine Speicherkarte muss man selber haben.
    Der Test ist gut verlaufen, der Ton ist sehr klar und ausschaltbar, wenn man ihn nicht möchte.

    Nun muss nur noch der Erdbeerdieb kommen :yes:

     

    Weitere Berichte kommen später.

     

    lg Archi

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  • Enoplognatha_Spinnenumsiedlung

     

    Mitten in den Erdbeeren hatte sich eine kleine runde Spinne eingenistet.

    Sie hatte ein Erdbeerblatt durch Spinnfäden zusammen gerollt und wartete geduldig auf Beute.

    Diese Minispinne ist eine Enoplognatha.
    Zur Zeit gibt es scheinbar noch keinen verdeutschten Namen. Sie gehört zu den Kugelspinnen, und wird nur bis zu 7 mm groß.

    Ob diese Spinne die Enoplognatha ovata und Enoplognatha latimana ist, bin ich mir nicht ganz sicher, denn beide Spinnen haben ein sehr ähnliches Aussehen, und beide Spinnen haben einen oft anders aussehenden Körper,
    manchmal mit rötlichem Mittelstrich.
    Ich bin der Ansicht, dass es die Enoplognatha ovata ist, weil sie eher grünlich, statt weiß ist.
    Diese Spinne findet man in Europa, Nordafrika und Asien in Büschen, an sonnigen Waldrändern und Wiesen, meist auf in unten liegenden Pflanzen.
    Dieser Räuber wartet geduldig im Gespinnst bis Insekten in ihrer Nähe kommen.
    Es ist bekannt, dass sie größere Fliegen nicht mag, sondern sie regelrecht aus ihrem Netz entfernt.
    Genauso ist bekannt, dass sie sich auf Großinsekten, wie zB Erdhummeln spezialisiert hat.
    Das bedeutet, dass sie eine Menge an Gift haben muss.

    Die Enoplognatha betäubt ihre Opfer in mehreren Schritten.
    Zuerst werden besonders klebrige Fäden grob um das Opfer gespritzt. Dazu muss sie nicht in der unmittelbaren Nähe sein. Nach einiger Zeit verklebt sie noch gesonders die Opfer-Beinchen. Nach weiteren Minuten werden die Opfer-Flügel noch einmal mit einer klebrigen Masse versiegelt.

    Genau aus diesem Grund war ich der Ansicht, dass sie auf BG´s Balkon nicht hingehört. Schließlich versuchen wir gerade Bienen und Hummeln anzulocken indem wir dazu extra Pflanzen angesiedelt haben.

    Das Tierchen musste also weg – ohne es zu töten.

    Ich nahm ein größeres Weckglas, habe das Erdbeerblatt abgeschnitten und einige Tropfen Wasser zugefügt. Danach sind wir zu einem freien Naturgebiet gefahren und haben sie dort wieder ausgesetzt.

    Diese hübsche Spinne muss natürlich essen, aber nicht unbedingt auf BG´s Balkon.

    In freier Natur hat sie mehr Beute, und wir unsere Bienen und Hummeln,
    die diese Jahr bisher schon extrem wenige sind.

     

    lg Archi

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