• Das Weihnachtskätzchen

     

    Es gibt so viele Situationen, die schon fast an ein Wunder grenzen.
    Ein Wunder ist es nämlich gewesen, wie wir an unser viertes Kätzchen kamen.

    Dieses Wunder war nicht nur für uns, sondern auch für das leise miauende Etwas, welches draußen in einem zugeklebten Karton in einer dunklen kalten Nische stand.

    Meine Schwiegertochter Natalie war in Niedersachsen zur Arbeit gefahren und hat später mit ihrer Kollegin heimlich geraucht. Dazu haben sie sich in eine Nische gestellt und plötzlich ein zartes Gequietsche gehört. Sie suchten dann die nähere Umgebung ab und fanden schließlich einen kleinen Karton der zugeklebt war. Sie öffneten ihn sofort und fanden darin ein ganz junges Kätzchen. Es war extrem kalt draußen, und das Tierchen hatte weder Futter noch Wasser. Schnell nahmen sie es an sich. Sie wickelten es in eine Jacke und brachten es sofort zum Tierarzt. Nach gründlicher Untersuchung meinte er, dass die Kleine schon mehrere Tage draußen gelegen haben muss.

    Mein Sohn Daniel brachte das Kätzchen dann zu mir, weil sie selber bereits zwei Katzen haben und dazu noch berufstätig.

    Sie war sehr abgemagert hatte ein wundes Näschen, einen gebrochenen Schwanz und war sehr, sehr winzig. Einen Tag später sind BG und ich noch zu unserer Tierärztin gefahren um sie von Kopf bis Fuß zu untersuchen. Die TA schätzte das Alter auf ungefähr 12 Wochen.

    Wer hier liest weiß ja, dass wir immer Pflegetiere aufgenommen hatten. Ob Hamster, Mäuse, Kaninchen, Meerschweinchen oder Katzen – wir haben Nuckelfläschchen, Bürstchen, Kräuter und auch Medizin für die ‘schweren Fälle’. Alles natürlich in Absprache mit der TA, die schon fast so eine Art Freundin ist. 117 Euronen hat es gekostet, und wenn man die beiden Wurmmittel für unsere Großkatzen abrechnet sind es immer noch fast 100 €. Wir gehen nicht weg, da kann man vorher schon ein wenig ansparen. Tiere sind nämlich unser einziges ‘Hobby’, besser gemeint Aufgabe. Für uns selber brauchen wir nicht viel.

    Perserkatze Cora

    war nicht wirklich begeistert. Sie fauchte heftig und zog sich einen Tag ganz zurück.

    Mischlings-Maine Coon-Katze Rudi

    knurrte ziemlich heftig und

    Maine Coon-Kater Benni,

    der selber erst 1,5 Jahre ist, war eher neugierig.

    Nach zwei weiteren Tagen läuft hier alles bestens. Alle vier Katzen verstehen sich jetzt prächtig.

    Der Name des Neuankömmlings ist Tröpfchen.

    Wenn sie nicht gerade Milch schlabbert, futtert sie den Großen das Feuchtfutter weg. Tröpfchen ist ein BKH (British Kurz-Haar) – Mix. Diese Tierchen sind dafür bekannt recht gierig zu sein. Wir müssen also aufpassen, dass sie nicht zu viel Übergewicht bekommt. Vielleicht lernt sie mit mir auf dem Laufband zu laufen

    Das Weihnachtswunder ist, dass diese kleine Katze weder erfroren noch verhungert ist. Durch verschiedene Umstände begab es sich, dass Tröpfchen neue Eltern bekam, eine tolle Katzenfamilie und ein warmes Daheim.

    Ich betrachte dieses Schicksal als mein persönliches Weihnachtsgeschenk. Das Glück ein Kätzchen in Not helfen zu können ist für mich ein Frieden, der von innen leuchtet und mich erwärmt.

    Meinen Lesern wünsche ich eine besinnliche Weihnachtszeit.

    Archi


  • Das Weihnachtskätzchen_gleich

     

    Ich schreibe im Moment sehr wenig, weil es nichts zu schreiben gibt, was nicht irgendwer und irgendwie mal gegen mich verwenden könnte, nur weil ich nicht der angeblichen Allgemeinheit hinterher hechel. Aus diesem Grund hatte ich auch vor einiger Zeit

    https://ineineandrewelt.org/

    angefangen, aber ich komme im Moment einfach nicht dazu alle Artikel rüber zu kopieren, die so wirklich niemanden aufregen könnten. Schließlich weiß man ja nicht, wie sich der Deutsche Irrsinn weiter entwickelt, und aus welchem Grund man später verfolgt werden könnte …

    Ich bin mit BG´s Mutter und meinen Eltern sehr ausgelastet. Sie sind schon über 90 Jahre, und alle Ältere haben es verdient, dass man sich später genau so um sie kümmert, wie sie sich um uns gekümmert hatten, als wir Kinder waren. Wer da anders denkt ist egoistisch, dumm und noch vieles mehr, was ich hier heute nicht schreiben möchte !

    Aber es geht ja um das Kätzchen, und weil ich den Post darüber auch auf meine Zweitdomain schreiben werde, geht es im neuen Beitrag weiter.

    lg Archi

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  • Schneemann bauen in Deutschland

    8:00 Schneemann gebaut.

    8:10 Die erste Emanze auf dem Weg zur Arbeit beschwert sich, warum das keine Schneefrau ist.

    8:15 Schneefrau dazu gebaut.

    8:17 Die Kindergärtnerin beschwert sich über die angedeuteten Brüste der Schneefrau.

    8:20 Der Schwule eine Straße weiter beschimpft mich, weil es auch 2 Schneemänner geben sollte.

    8:25 Meine vegan lebende Nachbarin pöbelt über die Straße, das die Wurzelnase Verschwendung von Lebensmitteln sei …

    8:30 Ich werde als Rassist beschimpft, weil der Schnee weiß ist.

    8:35 Meine Nachbarin Fatma fordert ein Kopftuch für die Schneefrau.

    8:40 Die Polizei trifft ein und beobachtet das Szenario.

    8:45 Das SEK trifft ein, weil der Besenstiel als Schlagwaffe benutzt werden kann.

    8:50 Der IS bekennt sich zu dem Schneemann.

    8:55 Mein Handy wird beschlagnahmt und ausgewertet, während ich mit verbundenen Augen im Hubschrauber zum Generalbundesanwalt unterwegs bin.

    9:00 Ich werde nach möglichen Mitbauern befragt.

    Schneemann bauen. Ich war dabei.

     


  • Haben, oder kann das weg ?

     

    So über die Jahre kommen einen schon komische Gedanken

    In dieser irren Zeit frage ich mich des Öfteren was denn mit meinen Sachen passiert, wenn ich mal nicht mehr bin. Heutzutage kann es ja recht plötzlich kommen, denn die Gefahren sind genau so deutlich zu spüren, wie der herbstliche Atemzug, der sich über die Blätter beugt und sie in den Winter haucht.

    Normalerweise habe ich üble Gedanken immer schnell beiseite geschoben, aber durch ein Gespräch meiner Schwester mit unseren Eltern sehe ich das plötzlich anders. Gekommen ist es darum, weil meine Mutter meine Schwester gefragt hatte, was denn mit ihrem Eigentum passiert, wenn sie tot ist. Meine Sis ist da ziemlich abgeklärt und sagte ihr, dass alles in den Müll landet. Ich war leider nicht dabei, denn ich hätte versucht diese recht unsensible Aussage noch abzuschwächen.

    Bei einem Telefongespräch fragte ich sie wieso sie denn so direkt gewesen wäre. Ich hätte vollkommen anders reagiert. Sie sagte mir dann so in der Art, dass ich doch mal nachdenken sollte, wo denn der ganze Hausstand und ähnliches hin sollte, schließlich sei man in dem Alter, wo man nichts doppelt brauch. Nun, ich bin nicht mehr weiter darauf eingegangen, denn mir tat es einfach nur leid, wenn ich an meine Eltern dachte – nach dieser Aussage.

    Meine Schwester und der Rest meiner Familie sind fast alle höhere Beamte. Sie haben genug und brauchen nichts. Ich persönlich würde gerne ein paar meiner Sachen gegen neuere eintauschen, wenn es dann wirklich so sein sollte, dass meine Eltern mal nicht mehr sind. Ich hoffe es brauch dazu aber noch zig Jahre. Das Leben ist viel zu kurz, findet Ihr nicht ?

    Ich habe einige Lieblingsstücke, und im Besonderen habe ich eine stetig wachsende Weihnachtsstadt. Die Häuschen, Kirchen und Figürchen, Rehe, Laternen, Tannenbäume, Schneekugeln, Lichterketten usw waren oft sehr teuer. Ich habe oft ein ganzes Jahr darauf gespart um ein bestimmtes Stück zu bekommen.

    Wenn ich mir nun vorstelle, dass sich später niemand um diese Schönheiten kümmert werde ich sehr traurig. Sollte das alles in den Müll ?

    Ich habe mich zB auch entschieden meine Kochbücher auszusortieren. Aber wohin ? Wer brauch denn heute noch Kochbücher ? Zeitmangel, Essensvorschriften, Zeitmangel – wer kocht denn noch wie früher, so wie Oma es tat ?

    Was passiert mit meiner ganzen Software? Ständig upgedatetes Corel, Magix, Ashampo und die vielen anderen. In meinem Umkreis benötigt niemand solche Produkte. Hier gibt es meist nur überschminkte leere Hirne bzw überfütterte Menschen. Kein Maß in Nichts. Hier wird scheinbar nur gesoffen, gefressen und vor sich hingelebt. Lebende Leichen wie Zombies. Ach, und am Wochenende wird laut gefeiert. Entweder wegen Fußball oder eben weil kein Fußball ist. Es ist nicht auszuhalten. Ich weiß, ich bin hier falsch, aber leider ist es jetzt fast überall so. Gleichschaltung, Dummheit, Gefahr. Man hat aufgegeben.

    Nicht nur Deutschland hat fertig.

    Ich wünschte mir ein Reset in eine vorige Zeit, weit vor 2015 – Da hätte ich jemanden gefunden, den ich meine Sachen geben könnte. Ich wüsste, dass man sich daran erfreut und auf sie achtet. Ich wünschte mir, dass mein Leben nicht so trostlos endet und man mir sagt: ” Schmeiß alles in den Müll, du kannst nichts mitnehmen und niemand brauch dein Zeug.”

    Ich bin traurig. Es zerfetzt mir das Herz.

    Archi

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